Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549

Hallo Pegus,

also "entlarvt" halte ich für zu heftig ausgedrückt. Auch die Urchristen und Origenes sahen Christus als den "Sohn", weil er immer vom "Vater" gesprochen hat. Hier kann man Greber keinen Vorwurf machen. Und was sein Gottesbild betrifft - dieses "Bild" herrscht doch heute noch überall vor. Wir hatten ja auch hier im Forum schon öfters z. B. die "Vater"-"Mutter"-Diskussion. :-) Ich sehe manches vielleicht auch deshalb anders, weil ich mich intensiv mit Kabbalistik beschäftigt habe und noch beschäftige. Die Glyphe des Kabbalistischen Baumes "verrät" einem schon sehr viel über die ursprüngliche "Wahrheit" bzw. "geistige Wirklichkeit", aber auch hier sind verschiedene Interpretationen natürlich möglich, was ja auch daran liegt, dass jeder von uns einen etwas anderen Weg hat.

Ich denke auch, dass selbst hohe Geistwesen sich bei Durchgaben der "menschlichen Gottesbilder" bedienen, weil sie den betreffenden Menschen sonst überfordern würden. Darum bleibt meiner Ansicht nach z. B. Christus auch in der Neuoffenbarung weitgehend bei dem "Vater"-"Sohn"-Terminus. Hinzu kommt, dass wahrscheinlich jedes Medium auch seine eigene Interpretation mit einbringt.

Liebe Grüsse,
Eva

"Wenn eine freie Gesellschaft den vielen, die arm sind, nicht helfen kann, so kann sie auch jene nicht retten, die reich sind" John F. Kennedy