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lilu
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New PostErstellt: 15.03.08, 23:45     Betreff: Re: Papsttum im Vatikan

TFA "
Die Gemeinschaft von Taizé veranstaltet regelmäßig um die Jahreswende große Jugendtreffen in einer europäischen Stadt, und in vielen Orten treffen sich weltweit v. a. Jugendliche, um die Spiritualität von Taizé zu pflegen. Und vielleicht war der Prior von Taizé, Frère Roger Schutz, in Rom längst als Beauftragter des Vatikan in besonderer Mission bekannt. Immerhin "wurde auch vermutet, Schutz sei formell zur katholischen Kirche konvertiert" (Evangelisches Sonntagsblatt in Bayern, 17.7.2005). So bestätigte nach dem Mord an Roger Schutz auch der Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten, gegenüber dem ZDF Morgenmagazin (17.8.2005), Schutz soll "mit dem Gedanken gespielt haben, katholisch zu werden". Sehr wahrscheinlich blieb er aber - zumindest offiziell - evangelisch. Doch der bereits von Roger Schutz zu seinem Nachfolger in der Leitung der Kommunität bestimmte deutsche "Bruder" Alois ist nun ein römisch-katholischer Mönch. Er reiste sofort nach der Mordnachricht vom Weltjugendtag in Köln zurück nach Frankreich. Beim Weltjugendtag stellte die römisch-katholische Kirche der Taizé-Gemeinschaft zwei als offizielle "Geistliche Zentren" bestimmte katholische Kirchen zur Verfügung, damit die Kommunität dort mit den Pilgern Andachten feiert. Auch dies deutliche Indizien, wohin von Taizé aus die Reise führt ...

Währenddessen verkommen die evangelischen Kirchen ohnehin mehr und mehr zum "Anhängsel" der katholischen. Nachdem die evangelischen Bischöfe in Deutschland z. B. zunächst beklagten, nicht zum katholischen Weltjugendtag in Köln eingeladen worden zu sein, hat der Vatikan jetzt am Rande ein Gespräch mit Benedikt XVI. arrangiert. Daran nehmen jedoch auch die Vertreter der in Deutschland zahlenmäßig unbedeutenden orthodoxen Kirchen teil - also keine besondere Beachtung der evangelischen Vertreter und keine entsprechende Berücksichtigung des Sachverhalts, dass es in Deutschland etwa gleich so viele Protestanten wie Katholiken gibt. Doch die evangelischen Kirchenvertreter freuen sich offenbar schon wie die Kinder, wenn sie dem Papst wenigstens die Hand geben dürfen.
Und was ist aus dem evangelischen Selbstbewusstsein geworden?




"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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