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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Pegus
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Beiträge: 1672
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Erstellt: 01.11.05, 09:21 Betreff: Re: "Beta" richtet weitere Schäden.... |
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Nicaragua an Hurrikan zu Tropensturm herabgestuft Der Wirbelsturm "Beta" ist am Sonntag als Hurrikan an der Ostküste Nicaraguas mit zerstörischer Wirkung über Land gezogen und hat sich dort dann aber schnell zu einem Tropensturm abgeschwächt. Zwei überwiegend von Indios bewohnte Orte an der Küste seien von der Außenwelt abgeschnitten, teilten die Behörden mit. Das Schicksal der insgesamt etwa 3200 Bewohner der Orte Sandy Bay und La Barra war zunächst ungewiss.
31.10.2005
"Wir wissen nicht, was mit der Bevölkerung geschehen ist", sagte Ileana Lacayo vom Katastrophenschutz.
In Sandy Bay hätten 2500 Menschen gelebt, die nicht rechtzeitig hätten in Sicherheit gebracht werden können. Von den 1400 Bewohnern von La Barra habe sich die Hälfte vor dem Eintreffen des Sturmes gerettet, sagte Lacayo weiter. In Karawala, wo sich etwa 4000 Flüchtlinge befunden hätten, habe der Hurrikan 40 Prozent aller Häuser zerstört. Opfer seien dort jedoch nicht zu beklagen.
MEDIATHEK
Interaktiv So entsteht ein Wirbelsturm"Beta" war am Sonntagmorgen mit Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde als Hurrikan der Kategorie 2 bei La Barra und Karawala im Bereich der Laguna de Perlas an Land gegangen. Dort schwächte er sich schnell ab, zog aber mit heftigen Regenfällen Richtung Südwesten über Land. Die Behörden befürchteten vor allem Überschwemmungen und richteten vorsorglich Notunterkünfte ein. Landesweit sollten die Schulen heute (Montag) geschlossen bleiben.
Aufatmen in Puerto Cabezas Die etwa 65.000 Menschen in der zunächst bedrohten Küstenstadt Puerto Cabezas etwa 100 Kilometer nördlich von Karawala konnten unterdessen aufatmen. Sie waren in Notunterkünften untergebracht worden oder auf eigene Faust weiter ins Landesinnere geflüchtet.
Infobox Stichwort: Nicaragua und die Indios Jahrelang war Nicaragua in Mittelamerika Schauplatz blutiger politischer Auseinandersetzungen. Die Wende kam mit den Wahlen im Jahr 1990. Doch auch danach gab es wiederholt Aufstände der nach Unabhängigkeit strebenden Indios, die etwa vier Prozent der rund fünf Millionen Einwohner stellen. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zum katholischen Glauben, Amtssprache ist Spanisch. Die Indios wohnen in der dünn besiedelten Tiefebene im Osten des Landes, wo auch kreolisches Englisch und die verschiedenen Sprachen der Indiostämme gesprochen werden. Die Region gehört zu den regenreichsten der Erde.
In Karawala an der Mündung des Flusses Río Grande de Matagalpa lebt die einzige Gemeinde der Indios vom Volk der Ulwa mit etwa 3000 Mitgliedern. Die Ulwa kamen vor Jahrhunderten aus dem Landesinnern und rühmen sich, fünf Sprachen zu beherrschen. Ihre aus Holz und gegen Hochwasser auf Pfählen gebauten Häuser gelten als besonders gefährdet bei Unwettern.
Vor dem Landgang des Sturms war die Lage teilweise chaotisch. Das verarmte Nicaragua verfügt nicht über ausreichend Transportmittel, um Menschen schnell in Sicherheit bringen zu können. Die Rettungskräfte eilten an Land hin und her, während sie von den Wetterdiensten immer neue Angaben erhielten, wo der mehrmals seinen Kurs wechselnde Hurrikan auf Land treffen könnte.
Mit "Beta" ist nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia ein Rekord gebrochen: Es ist der 13. Hurrikan der laufenden Saison. Der bisherige Rekord stammt aus dem Jahre 1969, als 12 Hurrikans über dem Atlantik beobachtet wurden.
Gruss Pegus
[editiert: 01.11.05, 09:23 von Pegus]
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