Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Pegus · Mitglied Beiträge: 1672

Im brasilianischen Amazonas-Bundesstaat Amapá haben die Behörden offenbar einen Feldversuch
zur Erforschung der Malaria aufgedeckt. Rund 50 Bewohner des Dorfes São Raimundo de Pirataiva
seien bezahlt worden, sich von Moskitos stechen zu lassen, berichtete die Tageszeitung "O Estado
de São Paulo" am Samstag.

Das Forschungsprojekt wurde von der Universität Florida in Auftrag gegeben und wird aus US-amerikanischen
Bundesmitteln finanziert. Laut Mediziner José Carlos Tavares von der Universität Amapá sei
es nicht der einzige Versuch dieser Art in dem Bundesstaat.

4,50 Euro Vergütung
Dem Bericht zufolge hat die Gesundheitsbehörde von Amapá bei den Vorbereitung des Experiments
mitgeholfen. Wissenschaftler hätten die Versuchsteilnehmer angewiesen, neun Nächte lang einen
Arm oder ein Bein unbedeckt zulassen, um die Wahrscheinlichkeit für Moskitostiche zu erhöhen.

Die meisten von ihnen seinen daraufhin an Malaria erkrankt. Für die Teilnahme an dem Projekt
habe jeder Dorfbewohner umgerechnet 4,50 Euro erhalten. Angaben zufolge sollte der Versuch
zeigen, ob sich der Ort für weitere Versuche zur Malariavorbeugung eigne.

(N24.de, Netzeitung)

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