Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549

Hallo @ll,

voraussichtlich im Frühjahr möchte die US-Regierung für den Grenzvekehr zwischen den USA und Kanada, Mexiko, Bermuda und den Karibischen Inseln Identitätskarten mit RFID-Chip anbieten.

Angeblich, um den Grenzverkehr zu beschleunigen und nur auf freiwilliger Basis (wer's glaubt...). Der Chip kann aus einer Entfernung von bis zu 6 m ausgelesen werden. So könnten Reisende, die auf ihren Grenzübertritt warten, bereits aus Entfernung überprüft und mit Terroristenlisten abgeglichen werden. Der Haken (einer von vielen...?) dabei - die Daten auf dem RFID-Chip sind nicht verschlüsselt, die Technik unsicher. Bürgerrechtler befürchten, dass hier große Gefahr für Datendiebstahl besteht.

Die Regierung widerspricht diesen Befürchtungen. Der Chip enthielte lediglich eine Identitätsnummer, die nur im System der US-Behörde Customs & Border Protection (CBP) eine Bedeutung habe. Die Identitätskarte soll 25 $ kosten. Alternativ dazu will man einen RFID-Pass für 100 $ Dollar anbieten, dessen Chip nur aus einer geringen Entfernung ausgelesen werden kann.

Liebe Grüße,
Eva

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