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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 20.01.09, 15:52 Betreff: Obama - Tageskommentar
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Ich möchte hier gerne Michael Winklers Tageskommentar kopieren, der mit der nötigen Zynik und Ironie - für meien Begriffe - das Thema "Obama-Messias" genau auf den Punkt bringt und schließe mich seiner Meinung dazu vollkommen an:
Haben Sie sich den Nachmittag freigehalten? Ab 17:00 Uhr wird die Krönungsmesse des Messias' übertragen. Die Hoffnungen der ganzen Welt schreiten unter Hosianna-Rufen ins neuzeitliche Jerusalem, ein Palmsonntag für die ganze Welt. Das Original wurde fünf Tage später ans Kreuz genagelt, um am folgenden Sonntag wieder aufzuerstehen. So weit sind die Planungen der US-Regierung meines Wissens aber noch nicht gediehen.
Gut, man kann auch Roland Koch in ein langes, wallendes Gewand aus groben Leinen stecken und ihn von einem Esel nach Wiesbaden tragen lassen, und doch wird er immer Roland Koch blieben. Mit Barack Obama verhält es sich nicht anders. Er unterscheidet sich nicht wirklich von Roland Koch, auch wenn man ihm im Moment die Nummer mit dem Esel abnehmen würde. Er ist ein ebenso arrangierter Politiker, wie jeder Parteifuzzi, der bei uns herumläuft.
Das Regierungssystem der USA hat sich über Jahrhunderte hinweg in einer Weise entwickelt, daß Unfälle nicht mehr vorkommen. John F. Kennedy war der Letzte, der es gewagt hatte, aus der für ihn vorgesehenen Rolle auszubrechen. Er hatte die Kuba-Krise recht gut gemeistert, wollte dann aber das Recht zur Geldschöpfung getreu der US-Verfassung wieder dem Kongreß zurückgeben, was jenen Leuten, die sich mit der Zentralbank so bestens eingerichtet hatten, nicht in den Kram paßte. Was dazu führte, daß er einer Bleikugel in den Weg fuhr.
Barack Obama wurde über Jahrzehnte hinweg aufgebaut. Wer Senator werden möchte, also eine Position, die es für gerade mal 100 Leute gibt, wird gründlich ausgesiebt. Er muß dafür jeder Stelle, die irgendwie Einfluß besitzt, seine Loyalität versichern. Ein Sohn armer Leute kommt nur durch Förderung nach oben, und das nicht ohne Gegenleistung. US-Universitäten sind teuer, wer dort ohne reiche Eltern studieren möchte, muß wie Obama ein viel versprechender junger Mann sein. Oh, das ist nicht die neue Rechtschreibung, der Begriff "vielversprechend" ist hier nicht gemeint.
Nach seiner Ausbildung muß der junge Mann seine Versprechen einlösen, um sich der Gunst seiner Förderer zu versichern. Die Kampagne für den Senat kostet bereits Millionen und die bekommt ein unbekannter Kandidat nicht von kleinen Leuten gespendet, sondern von reichen und mächtigen Leuten, die eine Gegenleistung erwarten. Und nur, wenn diese Gegenleistung geliefert wird, geht es weiter nach oben, ansonsten endet die Karriere nach einer Amtsperiode.
Präsident zu werden kostet noch viel mehr und benötigt noch mehr gute Freunde, denen sich der Kandidat verpflichten muß. Ob nun die jüdische Lobby, die Geldmagnaten der Ostküste, der militärisch-industrielle Komplex - der Kandidat muß ihnen genehm sein. Deshalb gibt es keinen Messias, sondern nur einen Mann, der zum Messias aufgebaut worden ist. Hier wird ein kleines Strohfeuer der Hoffnung entfacht, die aber nicht zu erfüllen ist.
Ein Spiel mit dem Feuer ist immer gefährlich. Die Hosianna-Rufer hatten ganz bestimmte Erwartungen, die Errichtung eines irdischen Königreiches, statt eines himmlischen. Da Jesus Christus sie enttäuschen mußte, haben dieselben Leute "Ans Kreuz mit ihm!" gerufen. Wie lange werden sie bei Obama brauchen, bis sie entdecken, daß dieser Messias das nicht vermag, was alle erhoffen?
Autor: Michael Winkler
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
[editiert: 07.06.10, 03:13 von Eva S.]
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 21.01.09, 15:23 Betreff: Re: Obama - Tageskommentar
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Hallo Lilu,
danke für den sehr interessanten Kommentar. Sehe das ähnlich - schon gestern hieß es, dass Obamas Amtsantritt leider nicht die Börsenkurse gesteigert hat, weil er bedauerlicherweise nicht auf die Wirtschaftskrise eingegangen ist.
Mir tut Obama fast schon leid - er wird von den Leuten auf ein so hohes Podest gestellt, dass er früher oder später fast nur herunterfallen kann. Mehr Realitätssinn bzgl. Obama würde nicht nur den Amerikanern gut tun.
Liebe Grüße, Eva
Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi) ----------------------------------------------------------------------------- Wenn eine Idee anfangs nicht absurd klingt, besteht keine Hoffnung für sie! (Albert Einstein)
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lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 22.02.09, 22:59 Betreff: Re: Obama - Tageskommentar
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Erste Grossdemonstration gegen Obama in den USA geplant
Für den 2 März ist die erste Grossdemonstration in den USA gegen die Politik des US-Präsidenten Barack Hussein Obama geplant.unter dem Motto "Truppenabzug aus dem Irak und Afghanistan" Ziel der Demonstration ist das Pentagon in Washington DC.
Demonstrationsaufruf: Schluss mit Folter und Besatzungspolitik
Das ist Präsident Obamas bisherige Politik:
- 80.000 US-Soldaten, tausende von Söldnern und 17 permanente Militärbasen verbleiben im Irak
- 30.000 US-Soldaten werden nach Afghanistan geschickt, in Folge werden weitere Zivilisten getötet.
- Fortgesetzter Einsatz unbemannte Drohnenflugzeuge in Pakistan, mehr Zivilisten sterben in Folge
- Einsatz nuklearangetriebener Flugzeugträger mit ausreichendem Waffenpotential jedes Land im Mittleren Osten zu vernichten.
- Unterstützung der israelischen Belagerung von Gaza
- Fortsetzung des "Secret Rendition" Programms, das von Bush zur Folterung von Gefangenen benutzt wurde.
- Fortsetzung der Bespitzelung der Bevölkerung und Rechtfertigung von "Staatsgeheimnissen"
- Aufstockung des US-Militärs um 92.000 Soldaten um mehr Soldaten für das Imperium sterben zu lassen
- Weigerung die Kriegs- und Folterverbrechen des Bush Regimes zu untersuchen und zur Anklage zu bringen.
Die Wahl des ersten afroamerikanischen Präsidenten ist tatsächlcih der Versuch den illegalen Aggressionskriegen ein neues Gesicht zu geben um uns ein gutes Gefühl zu geben. Uns einzubinden um zu "dienen und Opfer zu geben" für Grausamkeiten, die wir aus keinem Grund unterstützen können.
Der US-Krieg in Afghanistan ist ein ungerechter Aggressionskrieg - das ultimative Kriegsverbrechen. Er wird nicht geführt um Demokratie und Befreiung für das afghanische Volk zu bringen, sondern um Afghanistan zu kontrollieren, mit dem endgültigen Ziel der permanenten Beherrschung des Mittleren Ostens.
Aber wir müssen nicht mitmachen. Es ist unmoralisch "abzuwarten und zuzuschauen" und auf das Beste von Obama zu hoffen.
Wenn ihr besorgt ist um die Menschheit dann geht auf die Strasse und gebt der Welt die Nachricht, dass es Millionen von uns gibt, die nicht wollen dass diese Verbrechen geschehen.
Es ist an der Zeit, dass etwas geschieht und dass unsere Forderungen überall sichtbar werden.
Organisiert euch!!
Quelle: http://www.911video.de/news/220209/obama.htm
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Dateianlagen:
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lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 22.02.09, 23:25 Betreff: Re: Obama - Tageskommentar
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Syrien baut eine neue Giftgasfabrik – und Präsident Obama hebt die Sanktionen gegen Syrien auf
Udo Ulfkotte Man nennt es »Realpolitik«, wenn ein durchschnittlich intelligenter Mensch politische Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen kann. Mit dem Wort »Realpolitik« entschuldigen sich auch Politiker, wenn sie Entscheidungen treffen, die sie wahrscheinlich selbst nicht mehr verstehen. Präsident Obama zeigt uns gerade in Syrien, was »Realpolitik« ist.
Britische Militärfachleute haben soeben in einer Pressemittelung darauf hingewiesen, dass Syrien in Al Safir die größte Giftgasfabrik des Landes erreichtet. Es ist bekannt, dass Damaskus biologische und chemische Waffen produziert, aber Washington hoffte, diese Waffenprogramme in der Vergangenheit durch Sanktionen behindern zu können. Die neue Chemiewaffenfabrik wird nun in unmittelbarer Nähe einer Anlage zum Abschuss von syrischen SCUD-Raketen errichtet. Das ist für die syrischen Militärs praktisch. Dann sind die Wege von der Giftgasproduktion bis zum Abschuss des Giftgases in den Raketen kurz. Syrien befindet sich ja seit Jahrzehnten im Kriegszustand mit Israel. Zeitgleich hat Präsident Obama, der die Beziehungen Washingtons zu islamischen Staaten verbessern will, nun offenkundig insgeheim die von Washington gegen Syrien gerichteten Sanktionen aufgehoben. Und als erstes erhält Damaskus nun Ersatzteile für Flugzeuge. Das alles nennt man in Washington nun »Realpolitik«.
Präsident Obma ist angetreten, ein Hoffnungsträger zu werden. Das hat er schnell geschafft. Denn er ist der Hoffnungsträger von Schurkenstaaten wie Syrien und Iran.
Die Vereinten Nationen haben soeben offiziell mitgeteilt, die Islamische Republik Iran habe nun genügend angereichertes Uran, um eine Atomwaffe zu bauen. Und Obama hat dem iranischen Mullah-Regime »direkte Gespräche« angeboten und die Aufhebung der Sanktionen in Aussicht gestellt, um die Eiszeit zwischen Washington und dem Schurkenstaat zu beenden. Das ist die »Realpolitik« eines Hoffnungsträgers.
Quelle: http://info.kopp-verlag.de/news/syrien-baut-eine-neue-giftgasfabrik-und-praesident-obama-hebt-die-sanktionen-gegen-syrien-auf.html
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Albert Einstein (1879-1955)
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 24.02.09, 00:20 Betreff: Re: Obama - Tageskommentar
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Hallo Lilu,
da sind die US-Amerikaner aber schnell aufgewacht. Obama wird wohl immer mehr gesehen, wie er wirklich ist und auch er nicht vorhat, groß etwas an der Politik seines Vorgängers zu ändern.
Liebe Grüße, Eva
Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi) ----------------------------------------------------------------------------- Wenn eine Idee anfangs nicht absurd klingt, besteht keine Hoffnung für sie! (Albert Einstein)
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caesar
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