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lilu
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New PostErstellt: 13.09.09, 17:18     Betreff: Re: Die tun was - Dort tut sich was - Unruhen - Aufstände- Demos usw.

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Hallo Eva,

ja, manchmal scheint es, als gäbe es inoffizielle Wettbewerbe, wie man sich deutlich immer wieder gegenseitig übertreffen kann, allerdings im negativen Bereich.

***

Washington Protest gegen die Politik von Barack Obama:

Mehrere zehntausend Menschen haben in Washington gegen die Politik von US-Präsident Barack Obama protestiert. Auf Spruchbändern warfen sie der Regierung vor, die Rolle des Staates in der Gesellschaft übermächtig werden zu lassen. Vor allem die von Obama geplante Gesundheitsreform wurde scharf angegriffen.

Auf selbstgemalten Plakaten kritisierten einige Demonstranten, der Präsident wolle die USA in Richtung Sozialismus führen. So trug ein Einwanderer aus der Ukraine ein Pappschild mit der Aufschrift "Ich hatte genug Sozialismus in der UdSSR." Auf dem Plakat eines elfjährigen Jungen stand zu lesen: "Frei geboren, zu Tode besteuert". Seine 13-jährige Schwester sagte, sie seien gekommen, damit nicht alles noch schlimmer würde.

Viele der zumeist konservativen Demonstranten waren in einem "Sternmarsch" auf die US-Bundeshauptstadt schon Ende August mit Bussen in Kalifornien aufgebrochen, um mit einer Tour durch 34 Städte auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen.

Die Freedom Works Foundation als Organisatior und andere fiskal-konservative Gruppen setzen sich für geringere Steuerlasten, größere Haushaltsdisziplin und generell für einen möglichst geringen Einfluss der Regierung auf das Leben der Amerikaner ein. Die Demonstration fand vor dem Hintergrund des anhaltenden heftigen Streits in den USA über Pläne von Präsident Barack Obama für eine umfassende Gesundheitsreform statt.

Obama verteidigt die Reform

Obama, der sein Reformvorhaben auf einer Wahlkampf-ähnlichen Veranstaltung im nördlichen Bundesstaat Minnesota verteidigte, warf den Kritikern Angstmacherei vor. "Viele verbreiten Angst statt sich einer ehrlichen Debatte zu stellen", sagte Obama vor mehr als 10.000 Menschen in der Basketballarena in Minneapolis. Bürgern, die bereits krankenversichert sind, drohten keine Nachteile durch die Reform, erklärte der US-Präsident.

Bereits am Mittwoch hatte Obama mit einer kämpferischen Rede vor dem Kongress für die Reform geworben und es als untragbar bezeichnet, dass rund 46 Millionen Amerikaner nicht krankenversichert sind. Republikaner und der konservative Teil der Demokraten befürchten jedoch, dass mit der geplanten Einführung einer staatlichen Krankenversicherung eine Verstaatlichung des gesamten Gesundheitssektor droht. Zudem warnen sie, die Kosten der Reform könnten aus dem Ruder laufen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/11/487417/text/



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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