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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 24.08.09, 23:46 Betreff: Re: Rekonstruktion: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (von Lilu) |
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REKONSTRUKTION TEIL 5
Lilu
Zitat:
Meines Erachtens wird alles international gelenkt - auch Skandale, oder scheinbar positive Entwicklungen - u. wenn sich irgendwo scheinbar grundlegend etwas ändert, dann ist das von ganz oben so gewollt - u. sollte doch einmal das Leben selbst die Elite überraschen, dann wird dies schnell nach ihren Wünschen geändert, bzw. gelenkt. Und dabei ist es vollkommen egal welche Partei in welchem Land auch immer gerade vom Volk gewählt wird |
Das sehe ich ebenfalls so. Dies ist allerdings auch die meist verbreiteste Argumentation aller Nichtwähler, die letzten Endes davon ausgehen, dass es egal ist, wem sie ihre Stimme geben, das System dadurch nicht in grundlegenden Stützpfeilern verändert werden kann.
Diese Argumente höre ich nicht nur teilweise im Familienkreis, sondern auch regelmäßig von anderen Personen in Gesprächen, wenn es um Politik geht. Von daher gab und gibt es wahrscheinlich auch die Politikverdrossenheit. Und in diesen Reihen konnte ich mich sogar selbst bis vor 2 Jahren einreihen. Politik machte mich krank und macht sie mich eigentlich immer noch. Nichts desto Trotz sollte man sich von daher erst recht intensiver damit beschäftigen und die wenigen Möglichkeiten, die man besitzt, auf einer politischen Ebene wirken zu können, unbedingt nutzen. Denn gerade WEIL es ein Thema ist, dass zu Resignation und Unzufriedenheit führt, muss man hier aufstehen und etwas tun.
Zitat:
Unter einer grundlegenden Veränderung verstehe ich, dass das Profitsystem, das Eigentumsrecht, die ökologische Grundhaltung u. das demokratische Wahlsystem, sowie die nationalen Aufspaltungen der Völker massiv u. im Kern verändert wird - hin zu einem basisdemokratischen, kommunalen, ökologischen, rotierenden, global gerecht teilenden, global gültigen Menschenrechtssystem, in welchem unter dem Dach einer ebenfalls rotierenden Weltregierung Frieden, Allgemeinwohl u. gleiches Eigentum sowie Recht, sowie die Menschenwürde die obersten Prämissen sind. |
Hier kann ich dir nur vollendet beipflichten.
Zitat:
Was den Iran betrifft, so findet dort mMn lediglich der Versuch statt ( natürlich von der Globalen Elite gewollt ) wieder einen Staat u. ein Volk mehr wie ein armes von "Diktatoren oder Verrückten" regiertes Land darzustellen ( eine Zeit lang war ich gar am Überlegen, ob nicht Ahmadinedschat (Schreibweise unklar - sorry ) selbst von der CIA oder sonst einer der tausenden Geheimdienste seine Instruktionen entgegen nimmt. Was ich jedoch damit sagen will ist : So wie wir es über die Medien erfahren ist es 100-prozentig nicht ! Deshalb bin ich da etwas vorsichtig |
Ich denke, dass der Iran so gerne vom kapitalistischen System auseinander genommen wird, liegt daran, dass es einer der wenigen Staaten ist, die sich diesem kapitalistischen System noch nicht angeschlossen haben bzw. es so in seiner Form wirklich ablehnen.
Ahmadinedschad halte ich für einen der wenigen Politiker weltweit, die tatsächlich zu dem stehen, was sie sagen (unabhängig vom Inhalt und diesen bewerten zu wollen, was Ziele dieser Führung betrifft) und der weitestgehend "unkäuflich" ist vom kapitalistischen System.
Auch halte ich den Iran für ein Land, das trotz der bisherigen "Armut" ein recht stabiles inneres System aufgebaut hat, wo in den letzten 20 Jahren viele Errungenschaften positiv zu bewerten sind, sei es im sozialen Bereich, Bildungsbereich und der Landwirtschaft. Sie können sich recht gut selbst versorgen, ohne unbedingt angewiesen zu sein auf das Ausland. Auch wenn es nicht alles im Übermaß gibt, doch von diesem Übermaß sollte man sich so langsam eh mal verabschieden.
Das Bild, welches uns über die Medien vom Iran geliefert wird, halte ich für komplett verzerrt.
Ich persönlich sehe Ahmadinedschad eher als einen Widerstandskämpfer, und zwar als einen aktiven, der in seinem Land gegen die Einführung des Kapitalismus sich einsetzt, und versucht, das dass Land aus eigenen Kräften sich weiter aufbauen kann, ohne vom Kapitalismus belastet zu werden. On die Umsetzung, das Wie, nun richtig oder falsch ist, mag ich nicht zu beurteilen und kann ich auch gar nicht, da mir dazu die Einblicke fehlen und es leider nur wenige Infos dazu gibt und meistens auch nur von den uns bekannten großen Medien, die auf ihre Art und Weise berichten.
Ahmadinedschad habe ich noch niemals auf einem Foto oder auf einer Videoaufnahme gesehen, der wie ein "typischer Politiker" hochgestriegelt in Gockelform sich präsentiert. Er ist ein Kämpfer, dem man die Spurzen des Kampfes im Gesicht ablesen kann. Seine Reden sind teilweise sehr großartig und nicht aufgesetzt formuliert, zudem in einer Sprache, die jeder Mensch verstehen kann, kein Politikerkauderwelch.
Es mag sein, dass ich da mit meiner Meinung nicht unbedingt ein Freudenfeuer auslöse, doch ich sehe ihn überhaupt nicht als ein "Übel" an, dass es zu "beseitigen" gilt.
LG Lilu --------------------------------------------------------------------------
Tecumseh
Hallo Lilu
Vieles von dem, was Du über den Iran u. Ahmadinedschat geschrieben hast würde ich sofort unterschreiben.
Unklar ist mir allerdings seine Haltung u. Aussagen gegenüber Israel ( wobei ich ebenso wie Du nur sehr wenig Infos über den Iran habe u. diese eben überwiegend durch die "Machtmedien", bzw. den Mainstream )
Allerdings ist mir zunehmend auch unklar was Israel tatsächlich ist, will, - wer es hauptsächlich wirklich lenkt, bzw. welche Motivationen u. Interessengruppen dort hauptsächlich das Sagen haben - abgesehen vom Weltkapital ).
Extrem widersprüchlich u. offensichtlich ist jedenfalls die westliche Haltung in punkto Atomkernkraft, bzw. Atombombe, oder ? Die USA, bzw. das Kapital sollte sich eigentlich nicht wundern, dass es angesichts seiner gnadenlos ungerechten globalen Diktatur immer mehr Länder gibt, die sich "am Atom" versuchen. Schließlich hat die Historie bisher gezeigt, dass es das einzig wirklich wirkungsvolle Mittel ist um vom Kapital u. seinen Lakaien ernst genommen zu werden.
LG von TEC -----------------------------------------------------------
Eva S.
Hallo Tec, Lilu und @ll,
Zitat: Tecumseh
Es scheint fast so, als würden wir die globale Situation ziemlich ähnlich bewerten - und das tut vermutlich nicht nur mir, immer gut. |
Denke auch, dass wir beide hier ähnliche Ansichten haben und - ja - das tut gut.
Was die alternativen Parteien betrifft - die Zersplitterung ist in vielen Fällen nur oberflächlich. Zum Beispiel haben, soweit ich das nach den jeweiligen Wahlprogrammen bzw. publizierten Zielen dieser Parteien beurteilen kann, Violette, Tierschutzpartei, Familienpartei, AMD und RRP große Schnittmengen. Kämen nur drei von ihnen ins Parlament, wären das zusammen mindestens 15 % Abgeordnete - da lässt sich schon etwas damit anfangen, zumal diese fünf Parteien auch mehrere Gemeinsamkeiten in den Zielen mit der eigentlich schon etablierten Linkspartei haben, welche nach Umfragen auf 10 % kommt. Das wären dann schon 25 % im Bundestag! Auch die Piratenpartei weist mit ihrem Hauptthema "Internetzensur" Schnittmengen mit Linkspartei, Teilen der Grünen und sogar Teilen der FDP auf. Auch hier könnte dann einiges umgedacht werden.
Und selbst wenn die alternativen Parteien die 5-%-Hürde nicht schaffen, zählt jede Stimme. Wenn die "sonstigen Parteien", wie das immer so "schön" heißt insgesamt auf sagen wir mal 12 bis 15 % kommen wird in der Regel schon aufgeschlüsselt, wer wieviele Stimmanteile bekommen hat. Auch hilft es den Parteien für die nächsten Wahlen (Landtagswahlen z. B.), da es so etwas wie eine "Wahlkasse" gibt, aus der die Parteien gemäß ihrer prozentualen Stimmanteile eine Art Aufwandsentschädigung bekommen und sich mit mehr Geld auch ein intensiverer Wahlkampf machen lässt. Wirklich verloren sind nur die "Nichtwählerstimmen" bzw. die Nichtwähler stärken damit die herrschenden Parteien.
Was nun Die Grünen betrifft, sehe ich das ein wenig anders. In meinen Augen haben sie so ziemlich alles verraten, wofür sie einmal gestanden haben. Und auch jetzt wird m. E. wieder deutlich, dass es den Grünen entgegen ihrer Beteuerungen eben nicht um Inhalte sondern "nur" um Macht geht nach der Devise - "schwarz-grün" okay," rot-grün" auch, wenn es sein muss dann eben auch "rot-rot-grün" oder "grün-gelb-schwarz" usw. - hauptsache an die Macht kommen. Würden die WählerInnen das mit klarer Abwahl quittieren, würde es auch bei den Grünen ganz schnell wieder anders aussehen...
Zitat: Tecumseh
Meines Erachtens wird alles international gelenkt - auch Skandale, oder scheinbar positive Entwicklungen - u. wenn sich irgendwo scheinbar grundlegend etwas ändert, dann ist das von ganz oben so gewollt |
Hier muss ich teilweise widersprechen. Widerstand ist nämlich nicht (immer) zwecklos und positive Entwicklungen werden auch nicht immer von oben gelenkt. Mal ein Beispiel aus meiner Region - betreffend Agro-Gentechnik: Landwirte, welche Versuchsflächen für Agro-Genpflanzen bereitstellen wollen, müssen diese voranmelden. Seit einigen Jahren gehen bei uns die Agro-Gentechnikflächen zurück und sogar Voranmeldungen werden immer mehr wieder zurück gezogen. Das geschieht aber nicht, weil von den Herrschenden so gewollt, sondern weil die Nachbarn der betreffenden Landwirte, einfache BürgerInnen, auf diese großen Druck ausübten bzw. ausüben, da auch bei uns eine Mehrheit gegen Agro-Gentechnik ist.
Persönliches, regionales Engagement zahlt sich also durchaus aus. Natürlich kann man nicht immer gewinnen, aber die regionale Bilanz bei uns ist gar nicht so schlecht.
Zitat: Tecumseh
Unter einer grundlegenden Veränderung verstehe ich, dass das Profitsystem, das Eigentumsrecht, die ökologische Grundhaltung u. das demokratische Wahlsystem, sowie die nationalen Aufspaltungen der Völker massiv u. im Kern verändert wird - hin zu einem basisdemokratischen, kommunalen, ökologischen, rotierenden, global gerecht teilenden, global gültigen Menschenrechtssystem, in welchem unter dem Dach einer ebenfalls rotierenden Weltregierung Frieden, Allgemeinwohl u. gleiches Eigentum sowie Recht, sowie die Menschenwürde die obersten Prämissen sind. |
Das sehe ich ähnlich, denke jedoch, dass sich das System nicht sofort dergestalt umkrempeln lässt und das Ziel ausschließlich in kleinen Schritten erreicht werden kann. Zu diesen "kleinen Schritten" gehört für mich auch, unser demokratisches Wahlrecht (welches einst unter großen Opfern erst erkämpft werden musste) wahrzunehmen.
Zitat: Tecumseh
Was den Iran betrifft, so findet dort mMn lediglich der Versuch statt ( natürlich von der Globalen Elite gewollt ) wieder einen Staat u. ein Volk mehr wie ein armes von "Diktatoren oder Verrückten" regiertes Land darzustellen |
Zitat: Lilu
Auch halte ich den Iran für ein Land, das trotz der bisherigen "Armut" ein recht stabiles inneres System aufgebaut hat, wo in den letzten 20 Jahren viele Errungenschaften positiv zu bewerten sind, sei es im sozialen Bereich, Bildungsbereich und der Landwirtschaft. Sie können sich recht gut selbst versorgen, ohne unbedingt angewiesen zu sein auf das Ausland. |
Öhm - also als bekennende Feministin muss ich hier doch widersprechen. Der Iran wird beherrscht von den islamistischen Mullahs, es gilt noch die Scharia (einschl. grausamer Todesstrafen wie Steinigung), unter der vor allem die Frauen zu leiden haben. Vielen Feministinnen blieb (und bleibt) nur die Flucht ins Exil. Frauen dürfen sich nicht scheiden lassen, sog. Ehrenmorde sind nach wie vor geltendes Recht und es gibt noch einiges mehr, was einem demokratischen Staat widerspricht.
Nur weil man gegen das kapitalistische System ist (bin ich ja auch) muss man nicht gleich ein anderes "Schreckenssystem" hochjubeln. Mit den Wahlen im Iran ist es so ziemlich das Gleiche wie in der ehemaligen DDR - von einem demokratischen Wahlrecht kann nicht im entferntersten die Rede sein. Der Iran ist nicht wirklich ein demokratischer Staat - es gibt z. B. keine Religionsfreiheit, anders Gläubige werden noch immer verfolgt
Zitat: Tecumseh
Wenn es zu einem Vulkanausbruch kommt - dann wurde er von oben initiiert, um anderes zu verdecken, um andere zu zerschlagen, oder um Schlimmeres zu verhindern |
Auch hier Widerspruch meinerseits - hört man sich auf der Straße um, merkt man schon, wie es im Volk brodelt. Auch im Internet in Foren, Blogs usw. kann man diese Unzufriedenheit sehen - auch hier mit Sicherheit mehrheitlich nicht "von oben" aufoktriert.
Auch finde ich, sollte man die "Herrschenden" nicht mächtiger machen als sie sind, das erzeugt nur kontraproduktive Angst und, etwas spiritueller gesehen, man gibt zuviel von seiner "Eigenmacht" auf und schenkt diese quasi den "Herrschenden", was dann irgendwann zu geistiger (und auch physischer) Resignation führen kann. Die "Herrschenden" sind auch nur so mächtig, wie das (einfache) Volk es zulässt. Sie sind auch nur Menschen, nicht mehr und nicht weniger und darum keinesfalls unbesiegbar.
Zitat: Tecumseh
Trotz all dieser negativen u. scheinbar hoffnungslosen Meinungen glaube ich, dass ein Wandel friedlich möglich ist - ja - sogar nur möglich, wenn er friedlich ist - Verletzen war,ist u. wird niemals ein dauerhaftes Argument sein, u. ist für eine grundlegende Veränderung zu schwach, zu gefährlich, zu unmenschlich und hat keine Zukunft. |
Hier stimme ich Dir voll und ganz zu.
Zitat: Lilu
Nichts desto Trotz sollte man sich von daher erst recht intensiver damit beschäftigen und die wenigen Möglichkeiten, die man besitzt, auf einer politischen Ebene wirken zu können, unbedingt nutzen. Denn gerade WEIL es ein Thema ist, dass zu Resignation und Unzufriedenheit führt, muss man hier aufstehen und etwas tun. |
Auch hier meine volle Zustimmung.
Zitat: Tecumseh
Die USA, bzw. das Kapital sollte sich eigentlich nicht wundern, dass es angesichts seiner gnadenlos ungerechten globalen Diktatur immer mehr Länder gibt, die sich "am Atom" versuchen.Schließlich hat die Historie bisher gezeigt, dass es das einzig wirklich wirkungsvolle Mittel ist um vom Kapital u. seinen Lakaien ernst genommen zu werden |
Sehe das ganz genauso. Darüber hinaus ist ja noch gar nicht bewiesen, dass der Iran eine Atombombe bauen will (erinnert mich irgendwie an die vermeintlichen "Giftgasfabriken" Saddam Husseins im Irak). Aus ökologischer Sicht finde ich den Bau eines Atomkraftwerks zwar nicht gut - aber das ist ein anderes Thema.
Liebe Grüße, Eva --------------------------------------------------------------------
ENDE REKONSTRUKTION TEIL 5
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel) ----------------------------------------------------------------------------- Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)
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