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New PostErstellt: 06.09.09, 23:50     Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

White House Down [Blu-ray]
Hallo Eva

Auch an Dich Dank für Deine Gedanken.

    Zitat: Eva S.
    sicher, mit der Unterstützung einer radikalen globalen Bewegung wäre Oppositionsarbeit m.E. leichter. Da wir aber noch keine Eine-Welt haben, sondern viele Nationalstaaten kann auch eine Opposition erst einmal nur im eigenen Land wirken und hier kann sie meiner Ansicht nach sehr wohl einiges bewirken.

    Bin mehr der Typ, der sich überlegt, was jetzt schon machbar ist und wie es mittel- bis langfristig weltweit ausgedehnt werden kann.

    Bei den jetzigen Profiteuren des Systems stimme ich Dir durchaus zu. Was aber die "Verirrten" und "Kranken" betrifft, sehe ich es etwas anders. Diese Menschen wären für mich neben den "bereits Reifen" die allererste Adresse. Schließlich - umso mehr Menschen mitgenommen werden, umso nachhaltiger und kräftiger wird eine Bewegung wie die OVM.

    So gesehen stimme ich Dir durchaus zu, glaube aber, dass wir nicht mehr soviel Zeit haben. Zum Beispiel - wenn erst einmal der Lissabon-Vertrag ratifiziert ist und die Iren, die einzigen die noch einmal darüber abstimmen dürfen (am 2.10. d. J.), dummerweise diesmal zustimmen, haben wir in meinen Augen bereits eine gefestigte Wirtschaftsdiktatur, in der das raubtierkapitalistische Wirtschaftssystem festgeschrieben ist, die Todesstrafe wieder eingeführt werden kann und Meinungs- und Demonstrationsfreiheit keinen Pfifferling mehr wert sind. Darum müsste es jetzt noch breiten Widerstand gegen diesen Vertrag geben und bei unserer Bundestagswahl eine Partei (oder auch Koalition) an die Macht kommen, die gegen diesen Vertrag ist und somit die deutsche Ratifizierung verhindert.

    Hier stimme ich Dir weitgehend zu, dennoch muss in vielen politischen Angelegenheiten meiner Ansicht nach sofort gehandelt werden, damit es auch einen breiteren Widerstand gibt.

    Was nun das Wissen betrifft sehe ich das so - umso mehr Menschen wissen, umso weniger kann dieses Wissen zu dunklen Zwecken benutzt werden. Wenn z. B. jeder weiß, wie eine Atombombe gebaut werden kann und welche Auswirkungen sie hat, macht es nicht mehr viel Sinn eine zu bauen und damit zu drohen.

    Noch wichtiger wäre es im medizinischen Bereich. Wenn alle Menschen über Heilkunst bescheid wüssten, verliert die Pharmaindustrie schon automatisch ihre Macht. Könnte hier noch viele Beispiele aufführen. Wissen ist in meinen Augen wesentlich ungefährlicher als Nichtwissen (oder Halbwissen). Nicht Wissende können viel leichter verführt und manipuliert werden als Wissende. Darum sollte jegliches Wissen allen Menschen gleichermaßen zugänglich sein.

    Natürlich trägt auch alles Neue beides - gut und böse - in sich. Dennoch sehe ich es nicht so negativ. Ein Problem sehe ich darin, dass das Böse (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt) viel "lauter" ist als das Gute. Nehmen wir die Nachrichten - wann gibt es da schon eine gute Meldung? Man hört fast ausschließlich von dem Negativen, ganz selten etwas von dem Positiven. Damit wird jede Menge Angst produziert und versucht, die Menschen davon abzuhalten ihr ganz persönliches Gleichgewicht zwischen "Gut und Böse" zu finden. Wenn ein Mensch dieses Gleichgewicht gefunden hat, ist er sofort wesentlich unangreifbarer und somit auch viel schlechter zu manipulieren. Darum sollte auch öfters über das Positive gesprochen werden, welches nach wie vor auch in diesem System "existiert".
Ich habe ja überhaupt nichts gegen jetzige Opposition, bzw. Widerstandsarbeit etc. - im Gegenteil - u. wie gesagt habe ich hohen Respekt vor all jenen, die sich täglich bemühen diese Welt ein wenig besser zu machen etc.
Deren Arbeit, Zeit, Kraft, Innovation, Kreativität u. Wirkung ist ja nicht umsonst oder nutzlos - u. sie werden auch diejenigen sein, die der OWM mit am meisten weiterhelfen werden, wenn die OWM einmal eine gewisse Qualität u. Größe erreicht hat.
Es ist doch auch klar, dass die Unterschiedlichkeit der Menschen des Widerstandes ebenso Auswirkungen hat wie überall. Die Einen tun gerne, die Anderen rechnen gerne, die Anderen suchen gerne, die Nächsten denken gerne etc. etc. Alle sind wichtig u. richtig.
Aber langfristige radikale Veränderungen sind nur auf internationaler Bewegungsebene u. entsprechend gut u. global durchdacht möglich, weil das Kapital u. damit die Herrschaft ebenfalls international herrscht u. die Realitäten diktiert.

Ich meinte nicht die "Verirrten/Kranken", welche in unserer Gesellschaft so genannt werden. Die tatsächlich in und durch unsere Gesellschaft/Geschichte krank gewordenen u. Verirrten sind oftmals Menschen, die entweder durch ihre Reife so verletzt worden sind von unserer Welt, oder die sich im Innern auf jeweils ihre Weise gegen diese kranke Welt wehren.
Dass von ihnen relativ viele mit der OWM sympathisieren werden ist gut u. wichtig ( nicht nur für deren eigenes Wohlbefinden).
Ich meinte mit den Verirrten all jene, die sich quasi schon zu sehr angepasst haben, die mitten in der Krankheit u. Gesellschaft leben, funktionieren, profitieren u. glauben davon überzeugt zu sein, dass unsere Gesellschaft immer noch das Beste wäre, bzw. das kleinste Übel etc.

Ob die Iren zustimmen oder nicht ( Info : Geistlichen in Irland sind Gelder von der EU zugesichert worden, wenn sie entsprechend predigen ) - wir leben doch längst in der Wirtschaftsdiktatur - alleine die Tatsache, dass die Iren nochmals wählen müssen sagt doch schon alles aus - das Kapital hat schon immer - so oder so sein Ziel erreicht. Zumindest fast immer - oder eben über einige Umwege oder mit kleinen Einschränkungen etc. ( meist auch nur temporär ).
Natürlich müsste es jetzt einen breiten Widerstand geben - aber selbst wenn dies national gelänge - sagen wir 1 Million in Berlin oder Dublin - was wäre die Folge ?
Zudem gibt es ja schon eine Partei die im Parlament sitzt u. gegen diese Art von EU ist ( die Linke ) ; bzw. andere wählbare Parteien mit ähnlichen Programmen u. Einstellungen zum Thema Lissabonner Vertrag, oder ?
Bitte lese Dir auch meine Worte zum Thema Zeit im Beitrag an Lilu durch.
Was glaubst Du denn wieviel Zeit "uns" noch bleibt ?
Ein großer Rabumm ( alla Lilu ) wäre m.E. keine gute Chance auf einen Neuanfang - im Gegenteil - es müssten erst wieder sehr viele Jahrzehnte vergehen bis sich da wieder eine kaptialmacht stablilisiert hätte, bzw. daraus eine neue Widerstandsbewegung wachsen könnte etc.

Zeit spielt zwar bei jeder Entwicklung, bei allem Leben eine wichtige Rolle - aber v.a. deshalb, weil wir die Zeit so wichtig nehmen, bzw. bei uns Zeit Geld ist ( wie alles Leben Geld, bzw. Profit oder Verlust ist im Sinne des Kapitals ).
Es gibt Tiere u. Pflanzen, die wachsen u. leben Tausende von Jahren - andere kommen nur alle paar Jahre oder gar Jahrzehnte auf die Oberfläche etc.
Zeit ist nichts ! Das Leid zählt - u. um es dauerhaft einschränken u. gerechter, friedlicher werden lassen zu können ist eben nun mal viel Zeit nötig ( denke nur mal an die vermutlich unendlichen Diskussionen innerhalb der OWM/USE bezüglich Religionen etc. ).

Jetzt handeln ist das Beste - keine Frage !!!
Aber : Jetzt Nachdenken, Träumen, Austauschen, Verstehen, Kennenlernen, sich annähern, sich einigen, planen, aufschreiben, dokumentieren, gemeinsam entwickeln etc. ist vielleicht noch Wichtiger !!! ( zumindest genaus wichtig, wenn auch menschlich vielleicht nicht so wertvoll u. hilfreich für andere Menschen im Jetzt ).

Es wird niemals möglich sein ( außer im Klonzeitalter vielleicht ), dass alle Menschen alles Wissen gleichzeitig besitzen können - geschweige denn es gleich zu verstehen u. anzuwenden.
Wissen ist ein Element der Hilfe und der Macht - u. es muss gemeinsam kontrolliert werden.
Klar Halbwissen etc. ist auch nicht das Gelbe vom Ei - aber Eva : Gibt es denn wirklich "Ganzes" Wissen ?
Wissen ist schon in seiner Entstehung nicht frei, rein, klar oder objektiv ! Wissen ist imer auch ein Resultat von Motivation - also von Lebensreatkionen.
Wenn jeder die Atomkraft hätte würden andere Waffen entwickelt werden die die Atomkraft schwächen, oder eben noch gewaltiger wären etc.
Wissen braucht ORIENTIERUNG u. RAHMEN - allerdings nicht wie heute von Konzernen privat, bzw. einer kleinen Elite bestimmt u. gelenkt, sondern von vielen regionalen, dezentralen basisdemokratischen Wissenszentren kontrolliert, geplant, befragt etc.
Zu viel Wissen kann genauso schädlich sein wie kein Wissen - zu frühes Wissen ebenso - genauso wie zu spätes Wissen etc.

Wissen braucht absolute basisdemokratische Kontrolle - die Bürger der Welt sollen gemeinsam entscheiden nach welchen Dingen geforscht werden soll, welche Fragen zu beantworten für die Menschen am dringensten oder wichtigsten sind etc. Ja - in welche Richtung wir uns weiter entwickeln wollen ( natürlich immer im Rahmen der ökologischen, basisdemorkratischen, multikulturellen, friedlichen Kommunalgesellschaft.

Wir brauchen nicht 7 Milliarden Heilkräuterexperten - es würde genügen, wie früher, wenn in jedem kleinen Dorf das Wissen an die Nachfolger weiter gegeben werden kann, wenn es jeder lesen kann der will - wenn wir wieder natürlicher u. ganzheitlicher mit Körper/Geist/Seele umgehen könnten - doch das wird in einer Kapitalgesellschaft nicht möglich sein.
Jede Region, kultur, Ethnie, Kommune soll selbst entscheiden welches Wissen sie bevorzugen, benötigen, erforschen u. lernen wollen ( neben allgemeingültigen für die USE unabdingbaren Informationen für Alle ). Aber eben im Rahmen von wertbestimmten Grenzen ( alles erforschen was möglich ist u. Profit verspricht hilft keiner Gesellschaft - keiner Spezie auf Dauer weiter ).

Die Strategie des Angstmachens ist eine alte Herrschaftsmethode -da gebe ich Dir vollkommen recht.
Und auch ich würde es gut finden, wenn die Medien etwas mehr über Erfolge u. positive Geschehnisse/Entwicklungen in der Gesellschaft u. Natur berichten würde.
Die Frage ist : Warum scheinen Skandale, Gewalt, Katastrophen, Sex, Kriminalität, Unglücke etc. mehr Zuschauer zu fesseln ???
Warum gibt es "2 Millionen" Tatortfolgen u. immer nur 10 Minuten "Aktion Mensch" pro Woche ?
Warum werden "alle Probleme dieser Welt" in 90 Minuten abgehandelt (Spielfilm ), oder in 45 ( Doku ) ?
Warum benötigt die Tagesschau täglich 15 Minuten für die Welt ?

Unsere Medien sind - wie fast alles fest in der Hand des kapitals - die sogenannte 4. Gewalt ( neben Legislative, Judikative u. Exekutive ) ist v.a. "Spiel, Beschäftigung, Unterhaltung, Ablenkung" u. dient der Manipulation - keine Frage.

Solange der Wert eines Programms v.a. am Profit durch Werbeeinnahmen, bzw. der Anzahl der Zuschauer fest gemacht wird, so lange werden die Medien dem Kapital dienen.
Und da ist Angst machen, Fesselung, Sucht, Kriminalität, Skandal, Lüge, Betrug, Sex etc. - also Unterhaltung besser geeignet als Aufklärung, Recherche, Wissen etc. ( klar, das gibt es auch - aber eben meist auch im Sinne des Kapitals - z.B. werden durch das Kabaret viele Enttäuschte in Richtung Schadenfreude kanalisiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Sendung, welche ausschließlich positive Beispiele, Vorbilder, Geschehen, Entwicklungen u. Geschichten darstellt durchaus ein Erfolg werden könnten ( allerdings besteht bei ausgeprägtem "Positivismus" leider immer auch die Gefahr der Illusion, bzw. der Tabuisierung der negativen Realitäten etc.

Wenn alles Wissen Allen zugänglich wäre, dann bräuchte es enorm viel Zeit das "nötige" Wissen heraus zu finden. Nichts gegen die Zugänglichkeit u. Offenheit/Freiheit des Wissens.
Aber in ungefilterten freien Informationsfluten können Menschen auch ertrinken ( u. eben diese Filter müssen basisdemokratisch legitimiert, flexibel, rotierend, wertgebunden etc. sein ).
Es gilt also für die OWM/USE das nötige Wissen heraus zu finden u. zu vermitteln u. dem Suchenden das freie Wissen basisdemokratisch kontrolliert zur Verfügung zu stellen.
Beim Wissen ist es wie mit Allem - wenn wir das menschlich nötige Maß verlieren, dann wird es uns mehr schaden wie nützen - zumindest am Ende.

Ohne Zweifel - die Frage mit dem Umgang, der Verteilung u. der Erforschung von Wissen u. dessen Vermittlung etc. ist eine nicht so leicht zu beantwortende Frage.

Sicher ist für mich nur : Es kann nicht so weiter gehen - weder mit der Art der Wissensentwicklung, der Wissensbesitzrechte, noch der Wissensvermittlung u. der Wissensgrenzziehungen etc.

Letztlich sind wir nur Menschen, deren Potenzial an Wissensaufnahme, Verarbeitung u. Anwendungsmöglichkeiten begrenzt sind - wenn auch unterschiedlich.

Aber da das Wissen aufgrund seiner langen Entwicklung, seiner inzwischen erreichten Fülle u. Dichte zu einem unglaublich mächtigen Instrument des Menschen geworden ist müssen wir in der OWM/USE sehr sorgfältig mit den Fragen diesbezüglich umgehen.

Vereinfacht ausgedrückt :
Wenn es uns gelänge ein Wissenssystem einzuführen, in welchem jeder Mensch von sich aus am Ende weiß dass er eigentlich fast nichts weiß - dann, ja dann hätten wir schon sehr viel erreicht, oder ?

Liebe Grüße von TEC


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" Noch nie hat ein Realist diese Welt wirklich verändert "

" Kein Profit, keine Nationen, keine Kirchen, kein Eigentum, keine Unterschiede > Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Einigkeit, Zukunft !"

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