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Solve et Coagula
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New PostErstellt: 17.06.10, 23:20     Betreff: Die umfassende weltweite Krise im zweiten Halbjahr 2010: Die vier Single Points of Failure

Die umfassende weltweite Krise im zweiten Halbjahr 2010: Die vier Single Points of Failure der Weltordnung

- Pressemitteilung des GEAB vom 17. Juni 2010 -

Das Tagesgeschehen bestätigt jeden Tag erneut, dass die weltweite umfassende Krise sich sehr wohl in der Phase des Zerfalls der Welt – und öffentlichen Ordnung befindet. Selbst die großen Medien beginnen, wenn auch noch sehr verhalten und zaghaft, die Ereignisse als das zu kommentieren, was sie sind, nämlich historische Umbrüche. Nach Auffassung von LEAP/E2020 wird sich der Zerfall der Welt – und öffentlichen Ordnung im zweiten Halbjahr 2010 erneut beschleunigen. Jedem der vier „Single Point of Failure“ (1) der Weltordnung, nämlich der Außenpolitik, den Finanzmärkten, der Wirtschaft und dem sozialen Frieden droht der Kollaps und damit der Kollaps des gesamten Systems. Dies alles spielt sich vor dem allgemeinen Hintergrund einer wirtschaftlichen Gesamtsituation ab, in der die globale Rezession, die durch Konjunkturprogramme nur vorübergehend eingedämmt werden konnte, wieder an Schärfte zulegt. Aber bevor wir im Detail unsere Vorhersagen über die Entwicklung der Wirtschafts- und Finanzkrise im zweiten Semester 2010 vorstellen werden, wollen wir festhalten, dass der Juni 2010 mit zwei anschaulichen Beispielen für den sich beschleunigenden Zerfall der Weltordnung aufwarten konnte: Eines im Bereich der globalen Wirtschaftsordnung, das andere betreffend der Fähigkeit der USA, die Politik ihrer Verbündeten zu kontrollieren.

Nach unserer Auffassung gibt es vier Single Points of Failure des internationalen Systems, die jeden Moment kollabieren können und damit auch das gesamte System funktionsuntüchtig machen:

1. Die öffentlichen Schulden der westlichen Staaten
2. Die europäischen Sparprogramme
3. Die Inflation in China
4. Die schrumpfende US-Wirtschaft

Jeder einzelne dieser Punkte wird im Verlauf des zweiten Halbjahrs 2010 eine Krise in einem bestimmten Wirtschaftssektor, in einer bestimmten Region oder gar weltweit auslösen.

In dieser Pressemitteilung der 46. Ausgabe des GEAB wollen wir unsere Vorhersagen zum vierten Single Point of Failure im 2. Halbjahr 2010 vorstellen, also die schrumpfende US-Wirtschaft. Darüber hinaus beinhaltet diese Ausgabe des GEAB einen weiteren Auszug des Handbuch der politischen Antizipation, der die Fragen der Informationsquellen und der Forschergruppe behandelt, sowie Informationen über das neue Ausbildungsjahr in politischer Antizipation 2010/2011, das ausschließlich Lesern des GEAB offen steht. Weiterhin stellen wir in dieser Ausgabe unsere Ratschläge zu Anleihen der US-Gebietskörperschaften („Munis“), den Aktienmärkten, Devisen und Immobilien vor, die unsere Leser gegen die Risiken des zweiten Halbjahrs 2010 wappnen sollen.

Was die globale Wirtschaftsordnung anbelangt, wollen wir daran erinnern, dass vor etwas mehr als einem Jahr der G20 für sich in Anspruch nahm, eine Art Weltregierung zu etablieren, und die USA sich noch der Illusion hingaben, der entstehenden neue Weltordnung ihre Prioritäten aufzwingen zu können (2). Aus beidem ist nicht viel geworden: Die Finanzminister der G20-Staaten konnten bei ihrem Treffen in Busan in Süd-Korea sich nicht auf eine globale Bankenabgabe einigen, obwohl dieses Projekt von den USA, Großbritannien und den Euro-Ländern unterstützt wurde. Und sie verweigerten sich dem US-Wunsch, sich für die Auflage weiterer Konjunkturprogramme auszusprechen (3). Die G20 waren sich aber nicht zu blöde, „zu beschließen“, dass jeder Staat nach eigenem Gutdünken und finanziellen Möglichkeiten Programme zur Ankurbelung der Wirtschaft beschließen könne. Das klingt wahrlich nicht nach dem neuen Zentralorgan der Weltregierung, als das vor gerade etwas mehr als einem Jahr der G20 anzutreten schien. Ganz im Gegenteil: Der G20 ist Abbild der nationalen Egoismen der Staaten geworden, von denen wir schon vor langer Zeit vorhersagten, dass sie entscheidender Antrieb der Politik der nationalen Regierungen werden würden, weil die Weltgemeinschaft versagt hatte, den nunmehr instabilen Dollar durch eine neue, für alle Staaten akzeptable Weltreserve- und Leitwährung zu ersetzen. Heute ist die bisherige Weltordnung bereits so in Misskredit geraten, dass die meisten Staaten nicht mehr bereit sind, nach den US-Regeln zu spielen. Vielmehr glaubt jeder, nach den eigenen, in seinem Interesse geschriebenen Regeln, agieren zu können (4). Und da es keine gemeinsamen Spielregeln mehr gibt, ist auch kein gedeihliches Zusammenspiel zwischen den Staaten mehr möglich. Diese Situation wird sich in den nächsten Monaten noch verschlimmern.

Hier gehts weiter:
http://www.leap2020.eu/GEAB-N-46-Sonderausgabe-Sommer-2010-ist-angekommen-Die-umfassende-weltweite-Krise-im-zweiten-Halbjahr-2010-Die-vier_a4826.html


[editiert: 18.06.10, 00:48 von Eva S.]
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