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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6554


New PostErstellt: 25.04.06, 15:56     Betreff: Re: Bald Zwangseuthanasie für alte Menschen?

MERISH Kapuzenpullover Pullover Slim...
Hallo Wanderer, hallo @ll!

Schon der Trailer zeigt, wo zu einem großen Teil bei uns die Probleme zu suchen sind. Weltweit wird alles und jeder den neuen "Göttern" "Mammon" und "Wirtschaft" untergeordnet. Andererseits - wenn sich niemand wehrt, wird sich auch nichts ändern.

Den Boykottaufruf habe ich auch nicht deswegen gemacht, weil Herr Hipp eine Menge Geld mit seinen Produkten verdient, sondern wegen seiner Äußerung über alte kranke/ pflegebedürftige Menschen. Solche Menschen wie ihn kann man nämlich fast nur am Geldbeutel treffen, aber auch mit öffentlicher Anprangerung. Letzteres hat zumindest dazu geführt, dass er sich fast schon entschuldigt hat, was ich ihm aber nicht ganz abnehme. Zumindest wurde wieder einmal erfolgreich jemand, der solche Äußerungen von sich gibt, wenigstens ein bisschen in seine Schranken verwiesen.

Die Menschheit sehe ich auch nicht so düster wie Du (schrieb ich schon unter "1-Euro-Jobber"). Wie ebenfalls schon erwähnt, halte ich die Mehrzahl der Menschen einfach für irregeleitet.

Es geht mir auch nicht darum, jemanden seinen Reichtum nicht zu gönnen, sondern darum, was er mit diesem anfängt. Es gibt zum Beispiel eine Gruppe wohlhabender Menschen, die etwas gegen das Elend in unserer Welt tun wollen. Sie haben sich zusammengetan unter der "Global-Marshall-Initiative". Dann gibt es Milliardäre, wie DM-Chef Götz Werner, die für alle ein bedingungsloses Grundeinkommen wollen -Götz Werner beispielsweise bezeichnet Hartz IV als Quälerei - oder der US-Ökonom Jeremy Rifkin, der sich ähnlich wie G. Werner äußert, nur seine Finanzierungsvorschläge finde ich besser als die von Herrn Werner.

Was ich damit sagen will - wir müssen endlich mit dem "Schubladendenken" aufhören. Nicht jeder Unternehmer ist ein Ausbeuter, nicht jeder Moslem ein Terrorist, nicht jede/r ArbeitnehmerIn ein ausgebeutetes Opfer und nicht jeder Arme ein Unschuldsengel. Auch will nicht jeder das haben was er sieht. Man müsste viel mehr differenzieren, wenn man die Probleme lösen will.

Ein ganz normales Alltagsbeispiel: In einem mittelständischen Unternehmen wird eine Gewinnbeteiligung an die Mitarbeiter gezahlt. Als der Unternehmer zwei neue Mitarbeiter einstellen wollte, war fast die ganze Belegschaft dagegen, weil dadurch ja ihre Gewinnbeteiligung geschmälert wird. Die Belegschaft hat sich durchgesetzt.

Es wäre mal interessant zu erfahren, wieviele dieser Belegschaft am Stammtisch über die Arbeitslosen und/ oder Unternehmer/ Politiker oder die Wirtschaft allgemein herziehen. Dabei sind sie selbst es, die so eine schlimme Entwicklung mit begünstigen.

So gesehen stimme ich Dir zu, dass von den meisten Menschen nichts mehr übrig bleiben würde, wenn man ihnen die Zivilisation wegnimmt, aber diese Feststellung löst das Problem nicht. Sie gibt nämlich auch keine Antwort auf das "warum?".

Eine Antwort darauf ist meiner Ansicht nach eine zu schnelle evolutionäre Entwicklung, die zwar den Intellekt rasant "wachsen" ließ, jedoch aber nicht die Ethik. Eine weitere Antwort ist die gezielte Manipulation schon von Kindesbeinen an und religiöse Menschen erklären das Ganze einfach mit dem Bösen oder dem Teufel. An allem wird etwas dran sein, trotzdem ist es nicht hoffnungslos. Wenn man z. B. auf den Protest in Nepal schaut, stellt man fest, dass ein Umbruch ohne großes Blutvergießen geschafft wurde. Bei der Französischen Revolution sah das noch ganz anders aus. Die Fortschritte sind also da, sie fallen nur nicht so auf wie die negativen Dinge.

Dass z. B. eine Zwangseuthanasie auf die Verursacher zurückfallen kann, könnte etwas mit Karma bzw. karmischen Ausgleich zu tun haben, aber auch ganz praktische, irdische Ursachen haben - im Dritten Reich wurde sie durch den Sieg der Alliierten aufgehoben. Wie es bei einem Sieg von Hitler ausgesehen hätte, darüber möchte ich nicht einmal spekulieren. Andererseits ist noch jedes große Reich früher oder später untergangen, meistens aber leider nur deshalb, weil ein noch größeres Reich einen Krieg gewonnen und die Herrschaft übernommen hat. Für die jeweiligen Bevölkerungen hat sich oftmals nicht viel geändert, trotzdem waren z.B. Widerstände nie umsonst, da sich die einst gewünschten Änderungen oft bei nachfolgenden Generationen durchgesetzt haben.

Heute würde es aufgrund unserer technischen Möglichkeiten noch viel schneller gehen, wenn man etwas ändern will, da Informationen sich heutzutage sehr schnell verbreiten. Aber ohne Aktivität passiert eben nichts.

Liebe Grüße,
Eva

Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden


[editiert: 25.04.06, 15:58 von Eva S.]
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