Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

lilu · Ehemaliges Mitglied

MOSKAU, 05. Mai (RIA Novosti). Der Vulkan Kilimandscharo, der höchste Berg von Afrika und der zweithöchste Gipfel der Welt, kann im November dieses Jahres ausbrechen, warnt die Zeitung „The Arusha Times“.

Bislang sind am Kilimandscharo keine Eruptionen registriert worden.

Laut dem Blatt stellt der Vulkan eine große Gefahr für die in der Nähe lebenden Millionen von Menschen dar. Die umliegenden Regionen Marangu, Machame, Himo und Moshi könnten völlig vernichtet werden. Es wird befürchtet, dass Berggestein, Gase, Vulkanasche und riesige Felsbrocken, die durch die Vulkaneruption schmelzen würden, im Umkreis von mehr als 200 Kilometer verstreut werden. Massive Lavaströme würden alles auf ihrem Weg - Wälder, Ackerbauflächen und Wohnhäuser - verbrennen.

Angesichts der Eruptionsgefahr treffen die Streitkräfte von Kenia, Tansania, Uganda, Rwanda und Burundi zurzeit Vorbereitungen, um die drohende Naturkatastrophe in den Griff zu bekommen. Es ist geplant, dass die Militärs der genannten Staaten im Falle eines Vulkanausbruchs eine gemeinsame Rettungsoperation durchführen und die Bevölkerung aus dem Unglücksgebiet evakuieren.

Das Bergmassiv Kilimandscharo, das zwei bis drei Millionen Jahre alt ist, hat drei Vulkangipfel: den mit 5859 Meter höchsten und jüngsten Kibo sowie die älteren Spitzen Mawenzi (3962 Meter) und Shira (3849 Meter), die als erloschen gelten.

Es liegen keine offiziellen Angaben über Ausbrüche dieser Vulkane vor. Nach Schätzung von Geologen könnte es vor mehr als 100 000 Jahren zu Eruptionen gekommen sein. Bisher wurden nur Auswürfe von Vulkangasen beobachtet.

http://de.rian.ru/society/20090505/121451934.html

LG
Lilu

"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Eva S. · Administrator Beiträge: 6554 Ort: bei München

Hallo Lilu und @ll,

das Ganze klingt für mich ziemlich nach Panikmache. Es gibt noch nicht einmal Eruptionen und die rechnen schon mit einem Vulkanausbruch. Soll wohl eher als Ablenkung dienen damit nicht nach den wahren Gründen der Militärmobilisierung gefragt wird?

Liebe Grüße,
Eva

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)

lilu · Ehemaliges Mitglied

Hallo Eva

Zitat:

Es gibt noch nicht einmal Eruptionen und die rechnen schon mit einem Vulkanausbruch

Das hab ich mich allerdings auch gefragt. Doch vielleicht gab es ja auch andere Vorzeichen, z.b. eine Überhitzung/rapider Anstieg der Grundwassertemperaturen oder so was in der Art. Es müssen ja nicht immer vorher Eruptionen statt finden. Ein Vulkan kann auch plötzlich, ohne Eruptionsankündigungen, völlig abruppt ausbrechen.
In aktiven Vulkankratern dampft es eh ständig vor sich hin. Anhand der Zusammensetzung und derer Veränderung kann man wohl auch ableiten, ob ein Ausbruch kurz bevorstehen könnte.
Das Frühwarnsystem funktioniert aber eben auch nciht immer zu 100 %. Und im Normalfall wird es bisher eigentlich vermieden diese Warnung zu früh, wenn man sich nciht sicher ist, auszusprechen. Denn es ist auch ein hoher Kostenaufwand, um z.b. Evakuierungen vorzunehmen etc.

Aber wer weiß, möglich ist wohl alles und es war vielleicht auch nur Panikmache.

LG
Lilu

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Albert Einstein (1879-1955)

lilu · Ehemaliges Mitglied

Berliner Umschau schrieb dazu am 06. Mai:

Angesichts der Eruptionsgefahr treffen die Streitkräfte von Kenia, Tansania, Uganda, Rwanda und Burundi zurzeit Vorbereitungen, um die drohende Naturkatastrophe in den Griff zu bekommen. Es ist geplant, dass die Militärs der genannten Staaten im Falle eines Vulkanausbruchs eine gemeinsame Rettungsoperation durchführen und die Bevölkerung aus dem Unglücksgebiet evakuieren.

Das Bergmassiv Kilimandscharo, das zwei bis drei Millionen Jahre alt ist, hat drei Vulkangipfel: den mit 5859 Meter höchsten und jüngsten Kibo sowie die älteren Spitzen Mawenzi (3962 Meter) und Shira (3849 Meter), die als erloschen gelten.

Es liegen keine offiziellen Angaben über Ausbrüche dieser Vulkane vor. Nach Schätzung von Geologen könnte es vor mehr als 100.000 Jahren zu Eruptionen gekommen sein. Bisher wurden nur Auswürfe von Vulkangasen beobachtet.

http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=06052009ArtikelPanoramaRIA1

Der Kilimandscharo ist ein mit Schnee bedeckter 5895 m hoher Berg. Sein Name bedeutet in der Sprache der Massai «Das Haus Gottes».

Eva S. · Administrator Beiträge: 6554 Ort: bei München

Hallo Lilu,

Zitat: lilu

Nach Schätzung von Geologen könnte es vor mehr als 100.000 Jahren zu Eruptionen gekommen sein. Bisher wurden nur Auswürfe von Vulkangasen beobachtet.

Das wird ja immer rätselhafter. Also wenn an diesem möglichen bevorstehenden Ausbruch etwas dran sein sollte wird hier der Öffentlichkeit wohl wieder einiges verschwiegen.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu · Ehemaliges Mitglied

Ja, finde das auch seltsam. Und momentan gibt es keine wirklichen neuen Infos hierzu.

LG
Lilu

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