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Gas im geplanten Endlager Gorleben

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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 05.11.10, 01:05  Betreff: Gas im geplanten Endlager Gorleben  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

laut Greenpeace belegen Befunde unabhängiger Wissenschaftler, dass der Salzstock Gorleben Kontakt mit Grundwasser hat. Das könnte dazu führen, dass radioaktive Schadstoffe vom Salzstock bis in die obersten Grundwasserschichten vordringen.

Darüber hinaus stießen Bohrmannschaften 1982 auf brennbare Kohlenwasserstoffgase. Entsprechende Bohrberichte fand Greenpeace in den Akten der "Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe". Auch stießen Bergleute beim Bau der Transportstrecken im Erkundungsbereich auf verflüssigte Kohlenwasserstoffgase. Die "Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern", kurz DBE, gibt den Flamm- und Brennpunkt des Gases mit 20°C an. Einlagerungsbehälter für hochradioaktiven Atommüll entwickeln an ihrer Oberfläche eine Temperatur von bis zu 200°C! Die Wärme dieses Atommülls verursacht eine Ausdehnung des Gases und dadurch einen Druckanstieg im Salzstock. So entstehen Haarrisse und Klüfte, die neue Wege für Wasser und Gas schaffen. So können z. B. bei Einlagerungsbohrungen Explosionen durch die Verbindung von Methangasen und Sauerstoff nicht ausgeschlossen werden.

Vermutlich wird Gorleben trotzdem als Endlager ausgewiesen werden. Wir haben dann neben der Strahlungsgefahr noch eine weitere Gefahr, nämlich die einer Gasexplosion. Aber was interessieren schon Menschenleben - Hauptsache Laufzeitverlängerung für AKW's und noch mehr Maximalprofit für die Energiekonzerne und Endlagerbetreiber!!! "Schöne, neue Welt" eben....

Liebe Grüße,
Eva

Politik muss aufhören, auf die Industrie zu hören, sie muss auf die Menschen hören. (Bassey, Umweltschützer aus Nigeria)
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Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)


[editiert: 09.06.12, 02:50 von Eva S.]
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