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Klima-Wahn: Absurder geht's nicht!

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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 13.01.09, 00:14  Betreff: Klima-Wahn: Absurder geht's nicht!  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Montag, 12. Januar 2009
Deutsches Forschungsschiff „Polarstern“ will nördlich der Antarktis das Meer „düngen“ um Algenwachstum zu erzeugen, welches CO2 frisst. Vergeblicher Aufschrei in Südafrika.


„Aufschrei gegen Schiff, welches den Ozean zu einer Kohlendioxid-Müllhalde machen will“ titelt heute die „Cape Times“ in Kapstadt, Südafrika. Dahinter steckt eine Aktion, welche in Europa kaum wahrgenommen wird, die Gemüter in Südafrika jedoch kochen lässt. Vergeblich.

Die Polarstern ist heute von Kapstadt aus in den südlichen Atlantik gestartet, um eines der umstrittensten Klima-Experimente der Menschheitsgeschichte durchzuführen. Südafrikanische Umweltschutzbehörden versuchten die Ausfahrt zu verhindern. Erfolglos.

Hinter der wahnwitzigen Aktion steckt die „wissenschaftliche“ Annahme, dass Plankton CO2 aufnimmt. Die Wissenschaftler wollen nun nördlich der Antarktis, in bisher völlig unberührtem Gewässer, tonnenweise Eisensulfat ins Meer verklappen, um so das Planktonwachstum anzuregen. Das Experiment erstreckt sich auf eine Länge von 300km in bisher völlig unberührtem Gewässer.

Festgestellt werden soll dabei, ob die gewünschte Annahme der CO2 Reduktion in der Atmosphäre tatsächlich eintritt – oder nicht. Über die ökologischen Folgen dieses Experiments machen sich die Wissenschaftler dagegen keine Gedanken.

Hinter der Aktion steckt ein riesiges wirtschaftliches Interesse. Sollte die CO2 Reduktion durch Planktonwachstum nachgewiesen werden, könnte man dies in den CO2-Handel mit einbeziehen. Dieser CO2-Handel ist mittlerweile ein 100-Milliarden-Dollar Markt. Nach Vorstellung der Wissenschaftler könnten die Meere in Zukunft „gedüngt“ werden, um CO2 zu reduzieren. CO2 Emittenten dürfen dann umso mehr in die Atmosphäre pusten.

Diesen Geschäftszweig hat auch das US-Unternehmen Planktos Inc. Für sich entdeckt. Schon 2007 wollte die Firma westlich der Galapagos Inseln Planktonwachstum mit Eisensulfat anregen. Die Aktion scheiterte am Widerstand von Umweltschutzgruppen.

Doch die südafrikanischen Umweltschützer sind machtlos. Die Polarstern ist seit heute unterwegs, um das Experiment durchzuführen. Experten befürchten unvorhersehbare Folgen.

Die südafrikanische „Sunday Times“ meldet, dass das ganze Forschungsvorhaben einen Verstoss gegen das Verbot der Meerdüngung darstellt, eine UN Konvention, die ironischerweise unter der Federführung Deutschlands im Mai 2008 abgeschlossen wurde.

Das African Centre for Biosafety in Johannesburg bat deshalb den Umweltminister Südafrikas, Marthinus van Schalkwyk, das Auslaufen des Schiffes zu verhindern. Vergeblich, da die Experimente ausserhalb der Hoheitsgewässer Südafrikas durchgeführt werden sollen.
David Santillo von Greenpeace International bemerkte:

„There is a huge danger, we are facing, ... as a global
society we put our faith in something, that is at best
speculative and at worst highly damaging to Oceans
Ecosystems”

Das Deutsche Umweltministerium hatte keine Einwände erhoben, wie NatureNews berichtet.

Selbst wenn dieses Experiment keinen Schaden anrichtet, was keineswegs sicher ist, dann gibt es gleichwohl nur zwei Wege, die CO2 Belastung herunterzufahren, nämlich einerseits den Ausstoss drastisch zu verringern und andererseits der weltweiten Rodung der Regenwälder in Lateinamerika, Afrika und Asien Einhalt zu gebieten. Die Ozeane in ein Algenmeer zu verwandeln dürfte sicher keine Alternative sein.

An Bord der Polarstern: 50 Wissenschaftler aus Deutschland, Indien, Italien, Chile, Frankreich und Grossbritannien. Ausserdem: 20 Tonnen Düngemittel. Die sollen in dem vorgesehenen Seegebiet ins Meer gekippt werden. Name der Mission: LOHAFEX. Ziel der Mission: Das Phytoplankton/Algenwachstum anzuregen, um zu sehen, ob dies dann als Fänger für Kohlendioxid aus der Atmosphäre dienen kann.

http://www.mmnews.de/index.php/200901121940/MM-News/Klima-Wahn-Absurder-gehts-nicht.html



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 26.05.10, 02:05 von Eva S.]
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Eva S.
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New PostErstellt: 13.01.09, 02:25  Betreff: Re: Klima-Wahn: Absurder geht's nicht!  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

also wenn das so stimmt kann ich nur sagen - die sind irre!

Gerade Algen sorgen für eine Versauerung der Ozeane, werden diese zu sehr übersäuert "kippen" sie und alles was im Ozean lebt geht drauf.

Mal sehen, ob ich dazu noch etwas finde. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass Wissenschaftler so durchgeknallt sind.

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 13.01.09, 03:32  Betreff: Re: Klima-Wahn: Absurder geht's nicht!  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu und @ll,

muss mich jetzt erst einmal korrigieren - so irre sind die Wissenschaftler doch nicht wie ich im Vorbeitrag schrieb. Habe jetzt einiges über dieses Experiment nachgelesen, welches im Artikel unter Deinem Link etwas einseitig dargestellt wurde.

Es geht nicht nur um das CO2 und das Klima, sondern mit diesem Experiment möchte man auch mehr Plankton in die Meere bringen, damit u. a. die Walpopulationen wieder zunehmen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass es früher viel mehr Eisensulfat in den Ozeanen gab und dieses für das biologische Gleichgewicht und den CO2-Austausch mit der Atmosphäre erforderlich ist. Dagegen sind heute die Ozeane ziemlich "leer geräumt", das möchte man wieder ändern. Also durchaus nicht so negativ und auch nicht nur auf das Klima fixiert.

Hier noch zwei Links die genauer über das Experiment berichten:

http://www.radiobremen.de/magazin/wissenschaft/awi/eisenduengung.html

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/66718/

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 18.01.09, 03:50  Betreff: Re: Klima-Wahn: Absurder geht's nicht!  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

dieses Experiment wurde vor Kurzem gestoppt. Auch hatten die Vereinten Nationen vor einiger Zeit jegliche Eisendüngung der Ozeane untersagt, einzige Ausnahme sind wissenschaftliche Experimente welche nur kleinflächig in Küstengewässern durchgeführt werden.

Gestoppt wurde das Experiment aber vor allem, weil es erstens von Seiten der Umweltschützer massive Proteste gab und zweitens, weil anscheinend das deutsche Umweltministerium doch nicht so richtig über dieses Experiment informiert war und es wohl eher vom Forschungsministerium genehmigt worden war.

Jetzt soll erst einmal die Unbedenklichkeit des Versuches überprüft werden. Bundesumweltminister Gabriel soll laut Süddeutscher Zeitung dieses und ähnliche Experimente gänzlich ablehnen und einen entsprechenden Brief an das Bundesforschungsministerium geschrieben haben.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu
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New PostErstellt: 27.01.09, 01:24  Betreff: Re: Klima-Wahn: Absurder geht's nicht!  drucken  weiterempfehlen

Die Unbedenklichkeit wurde sehr schnell geprüft

Schavan genehmigt umstrittenes Algen-Dünge-Projekt im Südatlantik

vor 6 Std. 1 Min.

Berlin/Hamburg (AP) Das Bundesforschungsministeriums hat ein umstrittenes Experiment mit Algen-Düngung im Südatlantik genehmigt. Nach der Auswertung von zwei vorliegenden Gutachten sah Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) keine naturwissenschaftlichen und rechtlichen Bedenken gegen das deutsch-indische Meeresforschungsexperiment, wie sie am Montag in Berlin mitteilte. Das Bundesumweltministerium und die WWF-Umweltschützer kritisierten die Entscheidung. Diesen Artikel weiter lesen

Das Projekt, das das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) mit dem indischen National Institute of Oceanography durchführt, soll dazu beitragen, den möglichen Beitrag von Ozeandüngung zur Reduktion des CO2-Gehalts in der Atmosphäre besser einschätzen zu können. Dazu will das Team mit 48 Wissenschaftlern ein Gebiet mit gelöstem Eisen düngen, um das Wachstum von Algen anzuregen. Das Forschungsschiff Polarstern ist bereits auf dem Weg.

Schavan stützte sich bei ihrer Entscheidung nach eigenen Angaben auf Gutachten international anerkannter Institutionen und Wissenschaftler. Diese stellten demnach fest, das Vorhaben auf Hoher See im Südatlantik sei unter Umweltgesichtspunkten unbedenklich und stehe im Einklang mit den völkerrechtlichen Vorgaben. Daher habe sie sich entschieden, dem Vorschlag des AWI zu folgen, das Experiment zu beginnen. Die Gutachten hatte Schavan eingeholt, nachdem Umweltschützer und das Bundesumweltministerium einen Stopp des Experiments gefordert hatten.

Das Umweltministerium nahm Schavans Entscheidung, das Experiment freizugeben, mit Bedauern zur Kenntnis. «International ist der Ansatz der Meeresdüngung höchst umstritten, da die Wirksamkeit der Methode fraglich ist», erklärte ein Sprecher. Forschungs- und Umweltministerium seien sich aber einig, dass die Eisendüngung kein Instrument der Klimapolitik werden dürfe.

Der WWF kritisierte Schavans Entscheidung als falsches Signal für Forscher und Firmen, die bereits in den Startlöchern sitzen, um Ozeandüngung mit Eisen oder Stickstoff in Meeresgebieten rund um den Globus anzuwenden. «Deutschlands Glaubwürdigkeit als Klima- und Meersschützer steht auf dem Spiel», betonte der WWF-Meeresexperte Stephan Lutter.

© 2009 The Associated Press. Alle Rechte Vorbehalten - All Rights Reserved

Quelle: http://de.news.yahoo.com/1/20090126/twl-schavan-genehmigt-umstrittenes-algen-1be00ca.html

LG
Lilu



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Eva S.
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New PostErstellt: 27.01.09, 14:53  Betreff: Re: Klima-Wahn: Absurder geht's nicht!  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

da soll noch einer sagen dass die Mühlen der Bürokratie langsam mahlen . Bei den "Rettungspaketen" war man ja auch sehr schnell, wie immer, wenn es zum Wohle der Wirtschaft geht.

Naja - schau'n wir mal, was dieses Experiment ergibt, fürchte nur, in diesen Zeiten nichts Gutes.

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 26.03.09, 01:34  Betreff: Eisendüngung als Klimaschutz wirkungslos  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

das Projekt LOHAFEX zur Eisendüngung der Meere als Klimaschutzmaßnahme ist abgeschlossen. Das Ergebnis - die Eisendüngung der Meere ist für den Klimaschutz wirkungslos.

Profitiert haben dennoch welche von diesem Projekt - die Ruderfuß- und die Flohkrebse.

Das eingebrachte Eisen führte nämlich zunächst wie geplant zu Wachstum und Blüte von Kleinalgen, welche Kohlendioxid aufnehmen. Allerdings konnten die Algen nicht wirklich auswachsen, weil sie ziemlich schnell von Ruderfußkrebsen gefressen wurden.

Die Flohkrebse dagegen fressen Ruderfußkrebse und haben sich auch an diesen, welche wohlgenährt von den Algen, gütlich getan. Flohkrebse wiederum dienen als Nahrung für Wale und andere Fische.

Nach dem großen Fressen blieb von Algen und Eisen nur wenig übrig - zu wenig, um auch nur geringe Mengen CO2 zusätzlich aufnehmen zu können.

So kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die Eisendüngung nur dann zu mehr CO2-Aufnahme durch Algen führt, wenn in dem betreffenden Gewässer Kieselalgen vorhanden sind. Diese haben eine harte Schutzschale welche von Krebsen nicht so schnell geknackt werden kann. Kieselalgen gedeihen aber nur in Gewässern, in denen Kieselsäure vorhanden ist. Das trifft aber auf weniger als ein Drittel aller Meeresflächen zu. Somit kann LOHAFEX als gescheitert betrachtet werden.

Liebe Grüße,
Eva

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