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Das Seebeben - schon lange vorhergesagt

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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 30.12.04, 10:52  Betreff: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Liebes Forum,

Nostradamus hat in seinen Versen mehrere Naturkatastrophen angekündigt. Bezeichnend ist sein Erdbeben im Mai. Hier gehe ich davon aus, dass dieses im Mittelmeer stattfindet, Millionen von Menschen das Leben kostet und eine globale Klimaveränderung auslösen wird.
Die Beschaffenheit des Mittelmeeres, sein einziger Ausgang zum Atlantischen Ozean an der Straße von Gibraltar in einer Meerenge, sind der optimale Ausgangspunkt für eine solche Katastrophe. Die kalten Strömungen des Atlantischen Ozeans werden an der Straße von Gibraltar unterbrochen, das ganze Klima kommt durcheinander. Alles innerhalb von Monaten.

Nun hatten wir ein Seebeben mit grausamen Ausmaßen. Wer mich schon etwas kennt der weiß, dass ich mich mit der Gravitation beschäftige. Mein Gedanke: Wissen wir mehr darüber, eigentlich ist die Gravitation der „Anfang“ der Physik, dann erkennen wir auch, wie das gesamte Universum aufgebaut ist. Aus der Erkenntnis der Gravitation können wir physikalische Formeln entwickeln. Im Augenblick handeln wir genau umgekehrt. Mit unseren „erdachten“ Formeln wollen wir die Gravitation erklären. Das wird nie klappen.

Mir ist schon früher aufgefallen, dass unser Mond bei Erdbeben eine große Rolle zu spielen scheint. Wieder einmal war Vollmond, als die letzte Katastrophe ihren Lauf nahm. Alle schweren Erdbeben der letzten Jahre haben sich bei Vollmond ereignet. Auch kann die Erdnähe des Mondes eine große Bedeutung haben. Unzweifelhaft übt der Mond auf unsere Erde eine große Kraft aus. Ebbe- Flut, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Alle Kontinentalplatten „schwimmen“ auf dem flüssigen Erdkern. Die Kraft des Mondes reicht anscheinend aus, um hier Veränderungen und somit Erdbeben auszulösen.

In den Versen von Nostradamus bin ich bisher nicht auf das jüngste Ereignis gestoßen. Wohl aber im Faust, von Goethe. Meine Leser wissen, dass ich mich mit dem Faust eingehend beschäftige. Ich sehe ihn nicht als Theaterstück, sondern als eine verschlüsselte Botschaft. Für mich hat sich dies mehr als einmal bestätigt. Und siehe da, Goethe hat das Seebeben zur Weihnachtszeit schon vor langer Zeit angekündigt.

Die Botschaft ist im Faust 1, Glockenklang und Chorgesang, Christ ist erstanden, versteckt.
Entschlüssel ich den Text dann erfahre ich, dass der Schoß des Meeres sich auftut, durch Verwesungen der Leichen noch größeres Unglück passiert, und dies alles zur Zeit der Geburt Christi. Für uns die Weihnachtszeit.

Schon vor 2 Jahren sprang mir dieser Text ins Auge. Nur dachte ich mich geirrt zu haben, da ich ein großes Seebeben, gemäß der Vorhersage von Nostradamus, lediglich im Mai erwartete. Zudem spielt die besagte Stelle im Faust eigentlich zu Ostern. Die Auferstehung bedeutet aber nichts anderes, als die Geburt Christi. Jede Geburt ist eine Auferstehung. Die Seele ist unsterblich, sie „wandert“ aus einem „toten“ Körper in einen, der geboren wird. Nur so hat die Stelle im Faust ihre Berechtigung, denn sie ist eingetroffen.

Allen ein gesegnetes Neues Jahr
HerzMitRanken


[editiert: 28.05.10, 02:29 von Eva S.]
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dilla
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Beiträge: 252
Ort: Recife Brasilien


New PostErstellt: 02.01.05, 07:16  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Hallo lieber HMR , hallo liebes Forum,
Das Erste was mir nach den ersten Meldungen des Seebebens am 26.12.2004 in den Sinn kam, waren die Mitte 2003 von dir HMR aufgeführten Überlegungen eines Seebebens im Mittelmeer in Rays Forum. Nebenbei bemerkt, es gab ja auch schon mal 1750 herum schon mal ein Seebeben im Mittelmeer, wo in Italien ca 80.000 Menschen ums Leben kamen.
Ich hatte dir darauf hin, wie Eva glaube ich auch, widersprochen, das eine Flutwelle, und sei sie noch so groß, sich dermaßen ausbreiten könnte, auf die 2000km entfernte Ostküste Amerikas aufprallen könnte und dadurch die Erdrotation abbremsen würde. Soweit so gut.
Ich habe nun mal einige Fakten zusammengetragen die vielleicht allgemein zur Diskussion anregt.
Es ist richtig, dass am 26.12.04 Vollmond war. Vor Ort im Epizentrum war Vollmond gegen 16:00Uhr am 26.12.2004. Du schreibst, das fast alle großen Erbeben bei Vollmond stattfanden. Das Erdbeben in Bam am 26.12.03 war glaube ich gegen 5:00 Uhr früh. Nach meiner Recherche war da allerdings Neumond. Vollmond am 8.12.03.
Bei Vollmond steht die Erde zwischen Mond und Sonne, bei Neumond steht der Mond zwischen Erde und Sonne. Voll- bzw. Neumond haben meiner Ansicht nach nichts mit dem Abstand Erde / Mond zu tun. Am 27.12.04 war der Abstand Erde Mond am weitesten mit 400.000 Km. Siehe http://www.akg.softpoint.de/fach/astronomie/ .
Einen weiteren Link fand ich, indem die Kontinentalverschiebungstheorie von Alfred Wegener beschreiben wird: http://www.klett-verlag.de/klett-perthes/sixcms/klett-perthes/terra-extra/sixcms/detail.php?id=16425 . Alfred Wegener veröffentlichte 1912 seine Theorie der Kontinentalverschiebung.
Er fand zahlreiche Belege dafür. Aber es bestanden auch noch Erklärungslücken bezüglich des Bewegungsmechanismus. Er war damals der Meinung, das die Anziehungskraft des Mondes die Kontinente „schwimmen“ ließe. Heute geht man von der Theorie der Plattentektonik aus.
Zurück zum aktuellen Seebeben. Es wurde gemeldet, interessant dabei, hier in Brasilien kamen die Meldungen immer früher als im Yahoo , Tagesschau oder sonst wo, dass sich die Erdachse um bis zu 8cm geneigt hätte, sowie auch dass sich die Erdrotation beschleunigt hätte. Aber nur ganz geringfügig. Beides würde aber die Erde absolut nicht instabil werden lassen.
Von diesen Aussagen ausgehend ist es für mich kaum vorstellbar, dass ein noch so großes Seebeben eine Flutwelle auslöst, die die Rotation der Erde soweit beschleunigt, bzw. abbremst, dass sie aus dem „Ruder „läuft. Allerdings das es größere Seebeben geben wird und geben kann und die dadurch entstehenden Tsunamis noch größere Schäden an den Küste, eigentlich fasst überall, anrichten könnten, das liegt doch auf der Hand.
Allerdings gibt es einen weiteren Hinweis eines Geophysikers, der Auswirkungen auf unsere Sattelitensysteme sieht.: http://derstandard.at/?url=/?id=1905575
Hierzu noch eine Warnung von US Geologen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,335130,00.html
Hier noch eine weitere Theorie von 2001:
Riesen-Tsunami könnte Europa treffen

Wenn ein instabiler Vulkan auf La Palma ausbricht, könnten gigantische Flutwellen entstehen. Zwei Forscher haben nun das mögliche Ausmaß einer solchen Katastrophe errechnet.

Von der Insel La Palma könnte eines Tages ein Unglück ersten Ranges ausgehen, glaubt der Geologe Simon Day. Wenn dort der Vulkan Cumbre Vieja explodiert, werden mächtige Tsunamis Küstenstriche rund um den Atlantik verwüsten, so der Wissenschaftler vom University College of London.

Mit einem ähnlich gearteten Horrorszenario erregte der Brite bereits im vergangenen Jahr Aufsehen: Damals wies er erstmals auf die instabile Westflanke des Vulkans hin, die bei einer Eruption abgesprengt werden könnte. Der viele Kubikkilometer große Felsbrocken könne beim Sturz in den Atlantik eine mächtige Flutwelle vor der Ostküste Amerikas verursachen, warnten Day und seine Kollegen.

Nun hat der Geologe seine Vorhersage noch einmal präzisiert. Dazu tat er sich mit Steven Ward zusammen, einem Wellenexperten der University of California in Berkeley. Das Ergebnis ihrer Berechnungen, das die beiden Forscher in der aktuellen Ausgabe der "Geophysical Research Letters" veröffentlichen, lässt nicht nur Florida und die Karibik gefährdet erscheinen.

Wenn der Vulkan zusammenbreche, so erklärte Ward gegenüber der Online-Ausgabe des "New Scientist", werde der Felssturz eine Serie von etwa zehn Tsunamis auslösen, die jeweils rund hundert Kilometer auseinander lägen. Die Wellen würden sich zum Beispiel vor der Ostküste Nordamerikas rund 50 Meter hoch auftürmen und könnten einen mehrere Kilometer breiten Küstenstrich überfluten.
Day war ursprünglich von einem Tsunami ausgegangen, der von der Westseite der Insel geradewegs auf Amerika zurollen würde. Dem neuen Modell zufolge werden sich die einzelnen Tsunamis jedoch bogenförmig ausbreiten. Einige von ihnen könnten sich, vom seichten Wasser um La Palma abgebremst, in Richtung Europa bewegen. So könnten etwa die Küsten Großbritanniens, Frankreichs, Portugals und sogar Spaniens - das eigentlich auf der Gegenseite des Vulkans liegt - getroffen werden.

Day zufolge könnte die Flanke des Vulkans innerhalb weniger tausend Jahre abbrechen. Das augenblickliche Risiko einer Flutkatastrophe sei allerdings noch "unwesentlich", meint der Geologe. Auch sein Kollege Gary McMurty von der University of Hawaii gibt Entwarnung: "Diese Ereignisse sind äußerst selten, und niemand, der eine Lebenserwartung unter hundert Jahren hat, sollte sich darüber Sorgen machen."

Eine Hauptfrage bleibt allerdings. Die Vorwarnungen.
Du HMR hast voriges Jahr die Bundes wie auch US Behörden aufmerksam gemacht und wurdest belächelt wie du schriebst. Wie ich im Internet verfolgen konnte haben US- und auch Chinesische Geologen direkt nach dem Beben versucht die Behörden in den betroffenen Gebieten zu alarmieren. Sie kannten keine Kontaktstellen, wurden teilweise wie in Thailand abgewiesen wegen schon öfteren Fehlalarms und den entstandenen Schäden beim Tourismus und haben dann versucht auf eigene Faust Hotels aus dem Telefonbuch anzurufen:... Ein Tropfen auf den heißen Stein.
In Sumatra hätte eine Vorwarnung kaum etwas genützt. Dort war die Zeit zu kurz und auch wegen der Infrastruktur. In Thailand und Sri Lanka wären sicherlich durch eine Vorwarnung, es lag eine Std. dazwischen , der größte Teil der getöteten und verletzten Menschen mit dem Schrecken davongekommen.
Die Probleme der Tsunamis sind lange bekannt. Nicht nur HMR wies darauf hin auch viele Wissenschaftler. Doch wie so oft wird erst im Nachhinein reagiert.
Und wenn die Eurasische Platte und die Afrikanische Platte irgendwann mal sich mit einem größeren Ruck verschieben, dann möchte ich lieber nicht in der Mittelmeergegend sein; weder mit noch ohne Vorwansystem.

Noch eines zu den Spenden.

Wir erleben eine Spendenbereitschaft wie nie zuvor. Fast jeder Regierung wurde von der anderen als knickerisch bezeichnet und erhöhte dann die Summe.
Es wird sofort von Schuldenerlasse gesprochen.
Aber wie fast immer werden die Gelder die Menschen die es am nötigsten bräuchten nicht erreichen. Außerdem wird man Alles wieder so aufbauen wie es mal war ohne zu bedenken, das der nächste Tsunami wieder einen Besuch abstatten könnte.
Ich will um Himmels Willen die Spendenaktionen nicht in Frage stellen, nur mache ich mir meine Gedanken, wenn sich die „Westliche Welt“ hier die Beine ausreist um zu helfen und die Regierung in Indonesien dann erst einmal die Hilfen blockiert, die Ministerpräsidentin von Sri Lanka 2 Std. den Luftraum abriegeln lässt, da sie in der Luft ist um sich eine Bild der Lage zu machen und auch von Indien hört man, das Hilfslieferungsverteilungen blockiert werden. Ich kann nur hoffen, dass die UN möglichst lange die Verteilung des Geldes überwacht. Trotz aller Spendenbereitschaft der normalen kleinen Bürger, hört man kaum etwas von Spenden Superreicher, die es in Indonesien viele gibt oder etwa von Königshäusern die weiter auf ihren Kohlen hocken.
Für die Zukunft wird, zumindest für Sri Lanka und Thailand, die beste Hilfe sein dort wieder Urlaub zu buchen, auch wenn dann das „Paradies“ noch nicht wieder ganz hergestellt ist.
Auch möchte ich auf jeden Fall hier allen Menschen die betroffen sind mein Mitgefühl ausdrücken. Die Vorstellung, das man Angehörige oder Freunde vermisst und wird vielleicht nie erfahren ob sie nun wirklich umgekommen sind und ob und wo sei begraben wurden, ist schon ein Horror.
Ich denke das Ausmaß der Katastrophe ist noch lange nicht abzusehen. Und die nächste Katastrophe, egal welcher Art, wird kommen.

In diesem Sinne trotz allem ein frohes neues Jahr.

dilla




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Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Prophezeihung der Cree- Inianer.

***Dies wird eher der Fall sein, so prophezeihe ich*** dilla
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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 02.01.05, 22:16  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Hallo Dilla,
vielen Dank für dein Interesse und die interessanten Links. Später gehe ich darauf noch intensiv ein.

Noch mal zu Erd-Seebeben und dem Mond. Fast immer bedeutet nicht immer. Also gab es Beben auch bei Neumond. Ist schon klar. (dein aufgeführtes in Bam) Ich werde hier meine Annahme noch einmal genauer definieren: Findet ein Beben bei Vollmond in Erdferne statt, ist höchstwahrscheinlich der Mond der entscheidende Auslöser für das Beben. Bei Neumond haben wir zwar die höchsten Gezeiten. (Springflut). Aber die Erdferne des Mondes scheint auch eine gewisse Rolle zu spielen. Meine Annahme ist also keineswegs abwegig. Der Mond zieht und zerrt nicht nur am Wasser, sondern auch an der Erdkruste, den Kontinentalplatten, die, wie wir alle wissen, auf dem flüssigen Erdkern schwimmt.

Nun noch einmal zu dem Szenario mit dem Mittelmeer. Ein starkes Seebeben, ausgelöst durch Kontinentalverschiebung (im Mittelmeer treffen 3 Platten aufeinander, die zudem noch verzahnt sind, sich also wirklich mit Urgewalten zu einen Seebeben entladen) setzen mehrere Millionen Kubikmeter Wasser in Bewegung. Wo kann dies hin? Teils werden die angrenzenden Ufer überschwemmt, am Meeresboden breitet es sich aber nur in eine Richtung aus, raus durch die Straße von Gibraltar über den gesamten Atlantischen Ozean. Die Meerenge von Gibraltar verstärkt zudem noch die Auswirkung der Geschwindigkeit des austretenden Meeres um einen Faktor von etwa ???. (Prinzip Gartenschlauch, die Spitze wird verengt) Wer aufmerksam die letzten Nachrichten verfolgt hat der hat auch mitbekommen, mit welcher Geschwindigkeit sich die letzte Flutwelle ausgebreitet hat. Nun wird eine solche Geschwindigkeit an der Straße von Gibraltar noch x mal verstärkt. Im Atlantischen Ozean geht diese Flutwelle in die Breite. Trifft also auf eine Länge von mehreren Tausend Kilometern auf die Ostküste Amerikas. Die sich bildende Endflutwelle dürfte an einigen Stellen mehrere Hundert Meter hoch sein. Vorher passiert aber noch etwas anderes. An der Westküste Europas werden die Wassermassen, die sich zur Ostküste Amerikas bewegen, ja abgezogen. Man wird kilometerweit im so entstandenen Watt wandern können. Zumindest so lange, bis das Meer dann wieder zurückkommt.

Nun schauen wir mal nach, was Nossi dazu schreibt. Dort wo ein bestimmtes Schiff gebaut wurde, entsteht eine große Flut. (Mittelmeer) Kein Ort entgeht ihrem Angriff. Es hat wie von mir beschrieben Auswirkungen auf die gesamte Welt. (Natürlich auch die Klimaveränderung)
Auch England wird betroffen sein. Viele bezweifelten ja, dass ein Beben im Mittelmeer Auswirkungen auf England haben könnte. Wenn das Meer zurückschwappt, dann wird ein großer Teil von England überflutet werden. Auch die Küstenregion von Deutschland wird betroffen sein. Hamburg und Bremen waren dann einmal.

Kann das Ganze Auswirkungen auf die Erdrotation haben? Eva zweifelt noch daran. Das „kleine Beben“ von neulich hat minimales bewirkt. Dazu breitete es sich ringförmig aus. Was wird dann wohl erst, wenn Milliarden und Abermilliarden Kubikmeter Wasser, und somit ein Gewicht mit entsprechenden Tonnen, in einer Richtung konzentriert auftreffen?

Neigung der Erdachse? Minimal wahrscheinlich.
Abbremsung der Erdrotation? Mit absoluter Sicherheit.
Klimaveränderung der gesamten Nordhalbkugel? Mit absoluter Sicherheit

Ebenso wird dieses Szenario mit absoluter Sicherheit mit „Flutjahr“ in die Geschichte eingehen. Das Schlimme ist, dass dieses Erd- Seebeben im Mittelmeer stattfinden wird.
Schon allein, weil es Plattentektonik gibt. Niemand kann solches verhindern. Wir können lediglich versuchen, die Straße von Gibraltar dicht zu machen. Unsere einzige Change dem Desaster zu entgehen. Wann kann das Unglück passieren? Ich weiß es nicht. Nur, dass es ein Teil der Apokalypse ist. Wie wird das Desaster ausgelöst werden? Dazu nehme ich mir wieder Nostradamus und die Apokalypse zu Rate. Das Mittelmeer wird auch als „Jungfrau“ bezeichnet. Nossi schreibt: Ein Blitz wird der Jungfrau schaden. Also vielleicht eine große Explosion im Mittelmeerraum. Dann lesen wir: „Die Hure Babylon ist gefallen“. Vielleicht ist es der Zusammenhang. Babylon wird durch einen mächtigen Blitz vernichtet. Die Explosion lässt die Verzahnung der Kontinentalplatten im Mittelmeer aufbrechen und das riesige Beben findet statt. In diesem Fall wäre der Mensch der Auslöser und Wegbereiter für seinen eigenen Untergang. (durch den dritten Antichristen, wer immer das auch sein mag)

Es ist ein Hohn wenn verbreitet wird, für ein Frühwarnsystem waren keine Gelder da. Eine US-Rakete kostet über 1 Million Dollar. Wie viel Frühwarnsysteme kann man damit installieren? Wir haben alle geschwiegen wenn Menschen verhungern und lieber Gelder für Waffen ausgegeben werden. Mit Spenden erkaufen wir uns damit nur ein gutes Gewissen. Ein schlechtes haben wir ja, weil wir immerzu schweigen und alles hinnehmen. Herr Schröder: Ein Tausendstel vorher gespendet, und das Unglück wäre verhindert worden. Jetzt denken sie eh nur daran, dass die wenigen Reichen die sich Luxusurlaube leisten können, dies bald wieder tun können. Das sind ja die Leute, die ihnen noch Steuern zahlen. Die muss man ja irgendwie bei Laune halten. Was für eine verlogene Welt. Kann man das Mitgefühl nennen, was wir vorgeben zu haben? Wir verschließen unsere Augen und Ohren. Wir schweigen. Wir belügen und betrügen uns sogar selbst. Wir sind vollgefressen, haben fette Autos in der Garage, vielleicht sogar die eigenen vier Wände und spenden großzügig ein paar Euro. Und das definieren wir dann als Mitgefühl. Aufschreien sollten wir. Endlich mal unseren Verstand sinnvoll benutzen. Ein einziges mal vorher an die Gefahren denken. Dann ersparen wir uns Spenden und Mitgefühle. Denn die machen keinen wieder lebendig.
In diesem Sinne
Gruß HerzMitRanken


[editiert: 15.04.05, 21:07 von HerzMitRanken]
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dilla
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New PostErstellt: 02.01.05, 23:45  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR,
so habe ich das ja noch gar nicht gesehen. Ich habe gelesen, dass sich die unterirdischen Wellen unter der Wasseroberfläche wie beim Dominoeffekt ausbreiten, die Wassermoleküle werden angestoßen und es gibt kaum Reibungsverluste.
Und es stimmt auch, das sich die Wassermassen erst mal zurückziehen und auch das mit der Beschleunigung im Venturikanal (GIBRALTAR).
Dann würden also die wahnsinnig großen Wassermassen, die einerseits beschleunigt würden und zudem noch Wassermassen mitziehen wirklich eine unvorstellbare Masse bedeuten die dann auf die Ostküste von Amerika auftreffen würde. Nur die Ostküste ist nicht so beschaffen das sie das Wasser wie eine Wand abbremsen könnte. Beispiel eine volle Wasserschüssel nach einer Seite bewegt , da merkt man schon eine geballte Kraft die dahintersteckt wenn das Wasser auf den Rand trifft. Lässt man das Wasser aber über den Rand wegschießen, dann ist die Kraft des Wassers wesendlich geringer.
Kurz um, ich denke trotz aller Kräfte die dort durch das Wasser freigesetzt würden käme es kaum dadurch zu einer merklichen Abbremsung der Erdrotation.
Anders eher durch die Massen der Platten die sich verschieben, und zwar ruckartig. Wissenschaftler haben ja darauf hingewiesen, wenn das Beben auf dem 45 Breitengrad gewesen wäre, vor einer Woche war es ja nahe dem Äquator, dann hätte sich die Rotationsbeschleunigung stärker ausgewirkt.
Noch zu deiner Idee des Verschließens der Straße von Gibraltar. Ich weiß nicht ob du schon mal da warst. Aber ich glaube, das wäre wirklich bautechnisch auch heutzutage fast unmöglich. Und außerdem würde es sicherlich auch Auswirkung auf das Klima haben da die warmen Strömungen des Mittelmeers ja ins kalte Atlantikwasser strömen und dort ihren Verlauf und Einfluss nehmen.
Wollen wir hoffen, dass das Szenario noch lange ausbleibt.
dilla




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Eva S.
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New PostErstellt: 03.01.05, 02:49  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR, Dilla und @ll!

Ich freue mich sehr, HMR, wieder einmal etwas von Dir zu lesen. :-)

Was die "Mittelmeertheorie" betrifft - ich denke nicht, dass bei einem Seebeben, ähnlich dem in Asien, das ganze Wasser durch die Straße von Gibraltar fließen wird. Auch im Mittelmeer würde sich das ganze ringförmig ausbreiten, da durch Tsunamis ja immer erst einmal ein Sog entsteht, der das Wasser anzieht wie ein Schwarzes Loch im Weltraum Sterne und Planeten, um es dann in mächtigen Flutwellen an Land zu spülen. Somit käme es wohl darauf an, wo genau im Mittelmeer das Beben stattfinden würde. Es besteht meiner Ansicht nach durchaus die Möglichkeit, dass sich ein Teil des Wassers über den Suezkanal ergießt, Teile von Ägypten und Jordanien ins Meer stürzen, die Flutwelle u. a. im Roten Meer auftrifft, sich mit den dortigen Wassermassen verbindet und sich über Saudi-Arabien, dem Jemen und auf der anderen Seite über den Sudan, Äthiopien und Somalia ausbreitet und schließlich in den Indischen Ozean und/ oder das Arabische Meer "stürzt" und auch diese, bereits von dem jetzigen Erdbeben verwüstete Gegend wieder betroffen ist. Der Dominoeffekt könnte auch in dieser ohnehin sehr instabilen Gegend stattfinden. Und es ist meiner Ansicht nach auch möglich, dass gleichzeitig der Atlantik und Amerika betroffen sind. Wir hätten dann durchaus eine Flutkatastrophe, die der in der Bibel geschilderten Sintflut recht nahe kommt. Darum hoffe auch ich, dass diese Katastrophe lange auf sich warten läßt bzw. am besten nie eintrifft.

Um die Erdrotation so zu verändern, dass sie sich nachhaltig auf die Rotationsgeschwindigkeit auswirkt, bräuchte es ein viel stärkeres Erd-/ Seebeben als das in Asien. Dieses schreckliche Erdbeben hat die Erdachse um 8 cm verschoben, was aber kein Grund zur Besorgnis ist, da die Schwankungsbreite der Erdachse durch Massenumlagerungen im Erdinneren, in Ozeanen und der Erdatmosphäre täglich bis zu 15 m beträgt. Es könnte zwar eine minimale Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit geben, die jedoch eine Verkürzung der Tageslänge von wenigen Millionstel Sekunden ergibt, was keinerlei Auswirkungen auf uns hat.

Da finde ich es wesentlich besorgniserregender, was bei diesem Beben geologisch noch geschehen ist. Laut wissenschaft-online sind nicht zwei, sondern drei Kontinentalplatten zusammengestoßen - die Indische Platte, die Sunda-Platte und die Burma-Mikroplatte. Die Energie staute sich auf durch den Drang der Indischen Platte unter die Burma-Mikroplatte, die die Inselgruppen der Andamanen, der Nikobaren und die Nordspitze Sumatras trägt und unter die Sunda-Platte (Großteil Sumatras, große Gebiete Südostasiens). Als die Spannungen zwischen den Platten zu groß wurden, lösten sie sich ruckartig und lösten das starke Erdbeben (Stärke 9) aus. Der Boden des Indischen Ozeans schnellte ungefähr 15 m (!) in Richtung Indonesien.

Die ozeanische Kruste riß im Bereich des Beben auf einer Länge von etwa 1200 km auf. Nach noch nicht vollständig bestätigten Berichten könnten viele Inseln der Andamanen und Nikobaren, sowie Simeulue bis zu 20 m und die Nordspitze Sumatras sogar ca. 36 m nach Westen gerückt sein (!). Andamanen und Nikobaren könnten von der abtauchenden Indischen Platte empor gehoben worden sein, während die indonesische Stadt Banda Aceh vermutlich abgesenkt wurde. Ich fürchte, hier könnte noch einiges auf uns zukommen - Bam in 2003 war der Anfang, jetzt 2004 das schlimme Erdbeben in Südostasien und ich denke, es wird in dieser Region so weiter gehen. Einige Inseln sollen versunken sein, während auf einem Satellitenbild zu erkennen war, dass eine neue Insel dazu kam. Wenn sich Meeresboden bzw. Land hier anfangen, sich umzugestalten, wird es wohl bald wieder zu einem schlimmen Beben in dieser Region kommen.

Auch das Ökosystem könnte zusammenbrechen. Die vernichteten Mangrovewälder haben z. B. vielfältige Aufgaben, wie "Kinderstube" für viele Fischarten und Schutz der hinter ihnen liegenden Küstenlinie vor Meeresgewalten. Auch die Korallenriffe wurden schwer geschädigt - viele wurden erstickt.

Ich finde es ebenfalls schlimm, dass es erst Touristenorte braucht, um den Menschen, die Opfer einer schweren Naturkatastrophe wurden, zu helfen und sich Gedanken, z. B. über Frühwarnsysteme zu machen. Ich stimme HMR zu, dass wir endlich weniger Geld für Waffen ausgeben sollten und mehr, um den ärmeren Menschen in allen Teilen der Welt zu helfen. Ich stimme ebenfalls zu, dass hinter den Spendenaufrufen seitens vor allem der Politiker eine gewisse Verlogenheit steht, ebenso wie bei einigen Spendern. Wie beim 11.09.2001 werden medienwirksam die schrecklichen Bilder von der Katastrophe aufbereitet und ständig gesendet. Mindestens stündlich werden sie zu den Spendenaufrufen gezeigt. Ich bin mir ziemlich sicher, gäbe es in dieser Gegend keine "Urlaubsparadiese" bzw. wären keine Touristen betroffen, würde es genauso geschehen wie beim Erdbeben von Bam 2003. Die Leute hat man inzwischen vergessen. Die meisten hausen nach wie vor in provisorischen Zeltlagern und haben oft nicht einmal das Nötigste um zu überleben. Oder was ist mit den Flutopfern in Indien oder Bangladesh? Oder in China? Daran erinnert sich niemand mehr. Damals gab es keine großartigen Spendenaufrufe. Der Gipfel ist für mich, dass in Thailand bevorzugt nach ausländischen Opfern des Bebens gesucht wird - naja, für 1,5 Mio. muss man sich schon ins Zeug legen - während die Einheimischen weiter selber nach ihren Angehörigen suchen und diese gegebenenfalls begraben dürfen.

Dennoch gibt es sicher sehr viele Menschen, die wirklich Mitgefühl empfinden und spenden, weil sie wirklich helfen wollen und es anders nicht können. Trotzdem bleibt ein "bitterer Nachgeschmack".

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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ACASHA
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New PostErstellt: 04.01.05, 13:02  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR, Dilla, Eva und all die anderen Leser,

danke für deine Erklärung HMR, die ich sehr interessant finde und die für mich keineswegs abwegig ist, was das Abbremsen der Erdrotation betrifft. Ganz im Gegenteil.

Ich glaube kaum, dass es etwas bringen wird, wenn wir erhoffen, dass uns diese Schilderung einer solchen Katastrophe nicht mehr zu Lebzeiten erreichen wird, denn sie wird die Menschen auf jeden Fall erreichen. Das ist schon längst eine Gewissheit für die Wissenschaftler, sie wissen angeblich nur nicht WANN sie eintreten wird, ob schon morgen oder erst in Tausenden von Jahren.

Auch was die Beschleunigung der Erdrotation betrifft, die der jetzige Tsunami nun bewirkt haben könne, ist jedoch nur eine Verstärkung der Beschleunigung, die bereits seit einem Jahr ebenfalls schon eine Gewissheit ist. Nicht erst bewirkt durch den Tsunami, sondern dadurch noch verstärkt. Leider fehlen hier genaue Quellen, die darüber Auskunft geben, um wie viel Mikrosekunden sich die Erdrotation insgesamt seit den letzten 13 Monaten beschleunigt hat.
Wenn man bedenkt, dass durch dieses Beben nicht nur die Erdrotation beschleunigt wurde (welche eh schon seit einiger Zeit beschleunigt ist), sondern die Erdachse einen „Schlag“ bekommen hat – ich las etwas von rund 2,5 cm (wobei die Angaben hier sehr unterschiedlich sind), dann frage ich mich schon, ob es wirklich nicht so „wichtig oder schlimm“ ist diese Beschleunigung und keine weiteren Auswirkungen hat.
Man gibt hier als beschwichtigende Erklärung ab, dass die Erdpole ohnehin eine variable Kreisbahn von rund zehn Metern zögen und dabei fielen diese paar Zentimeter nicht so ins Gewicht. Nur wo beginnt man zu messen? Was wäre, wenn diese 2,5 Zentimeter bereits einen Schub verursachten, der über diese Spanne hinaus geschossen wäre?

Gleichzeitig wird aber wiederum darauf hingewiesen, wenn diese Annahme sich bestätigt- dass die Erdachse sich um diese paar Zentimeter verschoben hat-, dass dadurch die Genauigkeit der GPS – Satelliten beeinträchtigt wäre. (Satelliten, mit denen man diese Messungen vornimmt) Ich frage mich, wie ungenau wären denn dann die Messungen, ebenso „unerheblich“, wie man sagt?
Eine Beschleunigung von drei Mikrosekunden wäre immerhin in der Lage eine Ungenauigkeit von bis zu einem halben Meter zu verursachen!

Dieses Seebeben vor der Küste Sumatras hat immerhin bewirkt, dass sich die tektonischen Platten unter dem Indischen Ozean um 30 Meter (!)verschoben haben sollen. Die Satellitenaufnahmen zeigten, dass sich nach der Verschiebung der Erdplatten vor der Nordspitze Sumatras die Inselgruppen der Nikobaren und die Simeulue-Insel nun deutlich Richtung Meer bewegt hätten. Genaue Angaben, was die Verlagerung betrifft, kann man erst nach weiteren Messungen bekannt geben.

Was dort nun im Indischen Meer geschah ist natürlich auch anderswo denkbar, wie Nordsee-Mittelmeer und Atlantik. Nicht nur Seebeben können dies ja verursachen, sondern auch Vulkanausbrüche oder eben die erwähnten ins Meer rutschende Gesteinsmassen, die solch verheerende Flutwellen auslösen können.

Wenn die Geophysiker schon seit Längerem die Kanaren beforschen, dann nicht ohne Grund. Immerhin wurde daher kürzlich für Teneriffa die Alarmstufe angehoben. Wenn die Befürchtung der Forscher eintreten würde und zwar der Ausbruch des Pico de Teide, der mit 3718 Metern die höchste Erhebung im Atlantik ist, dann würde sich genau dieses Szenario abspielen. Dieser Vulkan ist ist ein aktiver Vulkan. Bis Mitte des letzten Jahres verursachte er immerhin Erdbeben, die die Insel schüttelten. Seitdem soll der Teide nicht mehr zur Ruhe gekommen sein.

Die Vulkanologen sind sich heute schon sicher, dass bereits Magma in den Kegel aufsteigt. Deshalb wurde die Alarmstufe von daher auf gelb gestellt.

Das Institut für Vulkanologie an der Uni La Laguna erklärte, ein Ausbruch des Teide stehe mit "60- bis 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit" bevor. Da sich die Beben im bevölkerten Norden der Insel konzentrieren, rechnen die Forscher damit, dass der Vulkan statt aus dem Gipfel aus der nördlichen Flanke ausbrechen könnte. Flankeneruptionen waren am Teide bereits in der Vergangenheit die Regel. Und im schlimmsten Fall könnten dabei gewaltige Gesteinsmassen ins Meer abrutschen - und eine fatale Flutwelle auslösen.

Katastrophenforscher Bill McGuire, Leiter des Benfield Hazard Research Centre in London, warnte laut Spiegel-online auch vor Tsunamis, die von der Kanaren-Insel La Palma bis an die Ostküste der USA rollen könnten. Demnach drohe die Westflanke des dortigen Vulkans Cumbre-Vieja wegzurutschen, dabei könnten bis zu 500 Kubikkilometer Gesteinsmassen ins Meer stürzen. Die Folge wäre eine Flutwelle, die zuerst die Nachbarinseln und nach einer Stunde Afrika erreichen würde. Europa würde nach etwa vier bis sechs Stunden von einer bis zu zehn Meter hohen Welle getroffen, die USA nach neun bis zwölf Stunden. (DER STANDARD Printausgabe 30.12.2004)

Die Las Palmas Flutwelle
... ist eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache, sie wird mit Gewissheit kommen, nur weiss niemand wann. Wenn Sie kommt wird sie angeblich bis zu 700m hoch und bis zu 200km landeinwärts die Ostküste der USA überfluten sowie die gesamte Karibik. Wegrennen ist dann sinnlos.

Man bedenke 700 Meter (!!!)

Wenn ich die Erde als lebenden Organismus betrachte, die eine gewissen „Selbstheilungsprozess“ durchmacht (so wie jeder Mensch sich irgendwo selbst heilt, wenn er erkrankt ist) und seit längerer Zeit eine Beschleunigung der Erdrotation besteht (vergleichbar mit dem Menschen, dass er fiebert), dann dürfte im „Heilungsprozess“ auch so etwas wie eine „Stoppung“ möglich sein (instinktiv macht der Mensch ja auch etwas normalerweise gegen das Fieber, damit sich der Organismus wieder beruhigt). Die Schilderung von HMR wäre für mich genau solch eine natürliche Reaktion auf der anderen Seite.

Beschleunigung und Abbremsen.

Ich glaube, dass sich kaum jemand vorstellen kann, was eine 700 Meter hohe Welle tatsächlich bewirken würde und wie sie sich auch auf die Erdrotation auswirken kann. Weiterhin bin ich fest davon überzeugt, dass man ausrechnen kann, wann ungefähr diese Katastrophe eintreten wird. (man kann ja auch sagen, wann ungefähr sich die körperlichen Zellen beginnen zu wehren gegen die Krankheit und wann sie ihren Höchststand – den totalen Ausbruch erreichen wird). Mein Vergleich mag für viele vielleicht etwas banal klingen und unlogisch, jedoch können die Wissenschaftler anhand der Beschleunigungswerte, die sie ja nicht erst seit gestern vorliegen haben und der neu hinzugekommenen Werte sicherlich berechnen, wann ungefähr der „Gegenprozess“ eintreten wird. Vieles erklärt sich einfacher, wenn man die Erde als das betrachtet, was sie ist, nämlich ein lebender Organismus, nur „etwas“ größer, als unser eigener.

LG
Arka



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Eva S.
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New PostErstellt: 06.01.05, 04:07  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Hallo Arka, Pegus und @ll,

es ist schon richtig, dass man inzwischen auch über Katastrophen dieser Art in unseren Breiten, wie eben Teneriffa, nachdenkt, dennoch denke ich, dass wir es hier teilweise mit einem "11.-September-Effekt" zu tun haben. Eine Fernsehmoderatorin hat es meiner Ansicht nach gestern gut ausgedrückt - niemand spricht mehr von Hartz IV, sondern es wird nur noch über das Südasienbeben und mögliche Naturkatastrophen in "unserer Gegend" gesprochen.

Wir erleben jetzt das Gleiche wie beim 11.09.2001 - ständig werden dieselben schrecklichen Bilder gezeigt, es gibt unzählige Äußerungen, dass auch bei uns so eine Naturkatastrophe stattfinden könnte wie es eben damals auch hieß, die Terroristen könnten jederzeit bei uns zuschlagen. Was ich besonders scheinheilig und auch voll daneben finde, dass sich die BRD auf einen regelrechten "Wer-spendet-am-meisten-Wettbewerb" eingelassen hat. Bei uns sind viele Kommunen pleite, für Sozial Schwache ist angeblich kein Geld mehr da, es fehlt bei uns an Kindergärten, Lehrern usw. aber dann stellt der Bund mal eben die "Kleinigkeit" von 500 Mio. Euro als "Spende" für Südostasien zur Verfügung damit dort Kindergärten und Schulen gebaut werden sollen. Sollen wir unsere Kinder demnächst nach Thailand oder Pukhet in die Schule schicken und unsere Arbeitslosen dorthin aussiedeln? Oder wie ist das zu verstehen? Ich frage mich auch, wenn angeblich der Staat mehr oder weniger pleite ist, woher er dann die 500 Mio. Euro nimmt. Wohl nicht vom Privatvermögen der Politiker und Konzernherren, sondern das darf wieder brav der Steuerzahler berappen.

Ich möchte jetzt nicht falsch verstanden werden - was dort passiert ist, ist wirklich schlimm, aber die Menschen von Bam oder Bangladesh sind genauso schlimm dran - für sie gab und gibt es keine großzügigen Spenden seitens der Bundesregierung. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass diese Katastrophe nur deshalb so stark ins Blickfeld gerückt ist, weil diese Gegend ein beliebtes Urlaubsziel von Europäern und Amerikanern ist, darum beschäftigen sich auch die Mainstreammedien so fleißig mit dieser Katastrophe. Auch dürften die einfachen Menschen, die dort leben, herzlich wenig von dem Geld haben. Der ökologische und ökonomische Schaden in dieser Region ist noch gar nicht abzusehen. Ein Großteil der Bevölkerung lebt z. B. vom Fischfang. Durch die Vernichtung der Mangrovenwälder wurde die "Kinderstube" vieler Fischarten zerstört. Oder nehmen wir, wie von mir schon erwähnt, Thailand. Die ersten Spenden, die dort eintrafen, wurden dazu verwendet, bevorzugt vermißte Touristen zu suchen und tote Touristen zu bergen, die Einheimischen durften sich erst einmal "hinten anstellen".

Ich stimme daher HMR zu, dass das Ganze mit wirklichem Mitgefühl herzlich wenig zu tun hat. Ich denke auch, dass es die privaten Spenden, inzwischen 150 Mio. Euro, auch getan hätten. Das wären wenigstens Spenden gewesen, die wirklich zum großen Teil aus echtem Mitgefühl zusammen gekommen wären. Aber dieser "Spendenwettbewerb" seitens der Regierungen und dieses "Hinausposaunen" desselben und das Getue, wie mitfühlend man doch ist, widert mich langsam an. Wäre man wirklich so mitfühlend, würde man auch an die Hungernden in der übrigen Dritten Welt denken, auch an die Katastrophenopfer von Bam, Bangladesh, China usw. und auch an die Armen im eigenen Land. Und man hätte sich vorher überlegt, wie man Menschenleben retten könnte, in dem man einfach ein Frühwarnsystem installiert hätte. Wäre man wirklich mitfühlend, würde man endlich aufhören, die Umwelt zu zerstören, denn viele Naturkatastrophen der letzten Jahre waren "hausgemacht" und diese könnte man vermeiden, wenn man endlich anfangen würde, nachhaltiger die Ressourcen unseres Planeten zu nutzen und endlich weg von fossilen Brennstoffen kommen würden. Erdbeben könnten dadurch zwar nicht verhindert werden, aber z. B. der unnatürliche Teil des Treibhauseffektes mit seinen Folgen wie schwere Unwetter und zunehmende Wirbelstürme. Wäre man wirklich mitfühlend, würde man endlich anfangen die Lebensqualität aller Menschen auf diesem Planeten zu verbessern, man würde umfassende Vorsorge für den Katastrophenfall treffen und man würde aufhören, die Menschen der Dritten Welt weiter auszubeuten, sie als billige Arbeitskräfte und somit als "Druckmittel" gegen die Arbeitnehmer im eigenen Land zu benutzen und man würde aufhören sinnlose Kriege zu führen. Aber so, wie das jetzt abläuft, spottet dies meiner Ansicht nach jeglichem ehrlichen Mitgefühl.

Was die geologischen Folgen betrifft - ich denke, im Moment besteht global gesehen keine Gefahr, dass die Rotation abbremst. Ich denke zwar wie Arka, dass die Erde ein lebendiger Organismus ist, aber der Heilungsprozess eben genau diese Katastrophen verursacht. Die Erde fängt an, sich umzugestalten und darum denke ich auch, dass die (Erdbeben-)Katastrophen speziell in Südostasien noch lange nicht abgeschlossen sind und ich halte es durchaus für möglich, dass sich Ähnliches auch in "unseren Breiten" abspielen könnte, wenn ich auch nicht glaube, dass dadurch gleich die Rotation sehr stark abgebremst wird, wenn ich es auch nicht ausschließen möchte.

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw


[editiert: 06.01.05, 04:08 von Eva S.]
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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 06.01.05, 10:24  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Liebe Eva,

mit deiner Ansicht über die Spenden der Bundesrepublik sprichst du mir wieder einmal aus dem Herzen. Nur brauchen wir uns gar keine so großen Gedanken darüber machen. Was hat uns die Bundesrepublik nicht alles versprochen. Vielleicht 10 % dessen hat man eingehalten. Deine Frage “woher die 500 Millionen nehmen“ ist absolut berechtigt und lässt den wahren Wert von Schröders großmundiger Ankündigung leicht erahnen. Gelder, die einem noch gar nicht gehören, kann man schnell mal eben verschenken. Kann es doch eh später keiner nachvollziehen. Und wird fast nix gespendet, weil halt alle Kassen leer sind, wird auch niemand in Deutschland darum weinen.

Bundeskanzler Schröder sind wahrscheinlich seine Gewissensbisse in Bezug auf den ekelhaften deutschen Kindersextourismus über die Stränge geschlagen. Findet in den Auffang- und Flüchtlingslagern schon wieder grauenvoller Missbrauch statt. Viel Geld wird in solchen Fällen wohl viele Augen verschließen. (Irgendwie kennen wir das ja von Michael Jackson) Der versprochene Geldsegen soll das Ausland nur beschwichtigen, es hält dann halt den Mund (wer beißt die Hand die ihn füttert) Ist Gras über die Sache gewachsen kräht kein Hahn mehr danach. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es Deutschland gar nicht schnell genug gehen kann, seinen sexuellen Gelüsten wieder „unbeschwert“ ausüben zu können. Wer aufmerksam die Berichte im Fernsehen verfolgt, der sieht doch, was im Augenblick als einziges in den betroffenen Ländern noch funktioniert. Eben der Sextourismus.

Gerade in Thailand ist Aids sehr hoch verbreitet. An der Krankheit sterben wesentlich mehr Menschen, als jetzt durch dieses Seebeben. Was hat Deutschland hier für Mitgefühle und Spendenbereitschaft gezeigt? Gar keine. Im Gegenteil, der Reiseboom in diese Sextouristikländer, und somit weitere Krankheitsfälle, steigen von Jahr zu Jahr. Was war das erste Bestreben der Reiseveranstalter? (Ich gebe hier die Schilderung von Augenzeugen wieder). Zuerst wurden die erste Klasse Touristen ausgeflogen. Obwohl die meisten unverletzt waren und ihre Hotels in Ordnung. Die verletzten zweite Klasse Touristen, egal ob Frauen oder Kinder, ließ man erst mal am Rand liegen. Ihnen wurde trostvoll mitgeteilt, sie könnten mit eine der nächsten Maschinen abreisen. Schon allein daran erkennt man den wahren Gedankengang der ach so hilfsbereiten Reiseveranstalter. Gut zahlende Kunden will man sich warm halten. Sollen doch die Billigtouristen verrecken.

Das ist meine Ansicht der Dinge, und hier werde ich wohl mit weit über
50 % bei der Wahrheit liegen.

Zu den anderen Dingen äußere ich mich noch. Nur musste ich dies hier erst einmal los werden. Gruß HerzMitRanken

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ACASHA
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New PostErstellt: 06.01.05, 12:23  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

habe gerade deinen Bericht gelesen und kann dir nur voll zustimmen.
Die selben Gedankenzüge gingen mir auch längst durch den Kopf,
denn immerhin sterben weltweit in den unterentwickelten Ländern täglich SEHR viele Menschen, für die es bisher keine Spenden gab.

Und dass die Erdbeben Ausswirkungen dieses Heilungsprozesses sind, das ist genau das, was ich meinte und dieser Prozess ist im Gange und wird sicherlich noch so einige Geschehen in den Vordergrund drängen, auch wenn wir uns das Gegenteil wünschen.

Das wenn und aber und hätten wir doch früher...bringt jetzt, wo dieser Prozess sich abwickelt nicht mehr viel, jedoch hoffe ich, dass diese Dinge insoweit viel mit sich bringen (auch wenn viel Leid diese Auswirkungen haben werden), dass die Menschen beginnen umzudenken udn erkennen, dass die Erde kein Planet ist, den sie einfach nach Belieben benutzen udn ausbeuten können, sondern die Erde bisher den Menschen duldete und ihm einen wundervollen Lebensraum zur Verfügung stellte.

Und ich hoffe, dass man von vielen naturverbundenen "Entdeckungen", die noch gestapelt in irgendwelchen Schubladen herum liegen udn bereits einstauben, Gebrauch machen wird. Denn viele großartige, kluge Köpfe haben hier wunderbare Erkenntnisse geschaffen, die leider bisher aus Gründen des Machtmonopols keinen Anklang fanden.

Auch wenn sich das jetzt hart anhört, es ist noch viel zu wenig Unglück geschehen, dass solch eine Wende udn Umstrukturierung möglich wäre.
Leider!
Manchmal frage ich mich, ob ein Umdenken in diesen chaotischen Schrumpfköpfen überhaupt möglich ist. Damit meine ich die, die gemütlich auf dem Throne sitzen und damit meine ich auch die Ignoranten, denen alles egal zu sein scheint.
Wenn ein Mensch in eine Lethargie verfallen ist udn jedes gute Zureden nicht mehr hilft, was könnte dann noch helfen, um ihn endlich aus diesen Zustand zu befreien?
Ein Rütteln und Schütteln, ein greußliches Geschehen, was ihn aus seiner "seltsamen Träumerei" befreit?

Wenn ich sehe, dass die meisten Menschen nicht einmal nachdenken WOLLEN, dann sehen wir doch, wo wir usn noch befinden, auf welchem Treppchen.
HEUTE müssten wir beginnen nicht zu reparieren, sondern mit neuer gesunder Technik aufzubauen, damit ein MORGEN den Menschen hier auf der Erde ermöglicht wird.
Ich kann das beim besten Willen nicht erkennen, dass dies passiert.

Und das Sand in der Uhr rieselt weiter hinunter, bis das letzte Staubkorn fallen wird...

LG
Arka



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HerzMitRanken
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 06.01.05, 13:44  Betreff: Re: Das Seebeben - schon lange vorhergesagt  drucken  weiterempfehlen

Liebes Forum,
nun möchte ich noch einmal über die Auswirkungen von See- und Erdbeben auf die Erdrotation eingehen.

Sehen wir die Erde einmal als „Drehkreisel“ der relativ konstant vor sich hineiert. Wir alle kennen den Effekt, wenn ein Drehkreisel unter eine bestimmte Geschwindigkeit kommt, bzw. etwas abgelenkt wird. Er schlägt undefinierbare Kapriolen. Wie wir erkennen, muss die Einwirkung, die solches auslöst gar nicht mal durch massive Krafteinwirkung bestehen.
Kleinste Veränderungen können ein Umkippen des Kreisels bewirken.

Auch wenn wir nur von Mikrosekunden sprechen, welche die Erde sich beschleunigt hat, so dürfen wir nicht die riesige Masse vernachlässigen, aus der unsere Erde nun mal besteht. Ein Staubkorn, welches etwas schneller wird, zeigt wahrscheinlich überhaupt keine sicht- und messbaren Reaktionen. Unsere Erde schon. Änderung der Rotation bedeutet auch, Änderung der Gewichte, die auf der Erde sind. Schnellere Rotation, alles wird leichter, da die Fliehkräfte höher sind. Langsamere Rotation und alles wird schwerer, die Fliehkräfte lassen ja nach.

Langsamere Rotation der Erde, das damit verbundene höhere Gewicht von Massen, habe ich ja dem Aussterben der Dinosaurier und Riesenpflanzen zugeschrieben. Natürlich nicht als Hauptgrund, es gab wahrscheinlich auch einen Kometeneinschlag. Nur erklärt ein Kometeneinschlag allein nicht, warum sie später nie wieder solche riesigen Tiere und Pflanzen entwickelt haben. Meine Theorie ist da schon plausibler. Die Erdrotation ist nie wieder so schnell gewesen, wie zur Zeit der Dinosaurier. Also kann sich zur Zeit gar kein größeres Leben entwickeln.

Beben haben oft die Eigenschaft, dass sich die Bebenwellen und somit die Auswirkungen kreisförmig ausbreiten. Beim Szenario im Mittelmeer, wie von mir oben beschrieben, wandert die Flutwelle aber nur in eine Richtung. Richtung Westen. Das heißt, die Erde könnte stärker als normal abgebremst werden. Vielleicht empfinden wir es gar nicht als so unangenehm, wenn wir ein paar Kilo mehr wiegen. Auf unsere Satteliten hätte dies aber schreckliche Auswirkungen. Nach und Nach plumpsen sie auf die Erde. (Und die Sterne fielen vom Himmel) Ebenso der ganze radioaktive Schrott, der uns umkreist. Die gesamten Auswirkungen wären mehr als tausendmal schlimmer als es das jetzige Beben hatte. Radioaktiv verseuchte Landstriche, Grundwasserspiegel und Meere würden große Teile der Erde für Jahrtausende unbewohnbar machen. Ein Kampf um unverseuchte Gebiete würde entbrennen. Man braucht nicht viel Fantasie um sich alles Weitere auszumalen.

Das Mittelmeer ist tatsächlich der einzige Ort, der dieses Szenario auslösen kann. Nahtlos kann man daraus die Offenbarung der Apokalypse entwickeln. Einst war das Mittelmeer vom Atlantischen Ozean getrennt. Die Straße von Gibraltar gab es damals noch nicht. Das Mittelmeer trocknete aus. Die Wasserzufuhr durch die Flüsse war geringer, als die Menge Wasser, die verdunstete. Am Grund des Mittelmeeres finden wir deshalb Siedlungen von Hochkulturen. Dann muss auf einmal die Katastrophe eingetreten sein. Der Atlantik bahnte sich seinen Weg in das leere Mittelmeerbett. Unvorstellbar, welche Urgewalten hier zum Ausdruck kamen. Zumal im Mittelmeer 3 Kontinentalplatten zusammenstoßen. Die unvorstellbare Überschwemmung ist wahrscheinlich noch von unzähligen Erdbeben und Vulkanausbrüchen begleitet worden. Für Menschen dieser Zeit muss es wie der Weltuntergang gewesen sein. War der Grund des Mittelmeeres einmal das besagte Paradies auf Erden? Entsteht dieses Paradies wieder, wenn man die Atlantikverbindung schließt?

So schwer wie es scheint, ist ein Verschließen der Straße von Gibraltar gar nicht. Zumal sie vorerst gar nicht komplett geschlossen werden braucht. Es reicht aus den Meeresgrund so zu verändern, dass das Wasser nach einem Seebeben nicht ungehindert am Boden in Richtung Amerika wandern kann. Eine Ablenkung der Bebenwelle nach oben reichte meines Erachtens schon aus. Die erforderliche Technik dazu besitzt der Mensch bereits.

So viel für diesmal. Gruß HerzMitRanken

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