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Eva S.
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Beiträge: 6549


New PostErstellt: 21.08.06, 03:18     Betreff: Re: Heilige Geometrie

Der Tote unter der Piazza - Ein Neap...
Fortsetzung:

Zahlenmystik in der Heiligen Geometrie

In der Heiligen Geometrie geht man davon aus, dass von unserem Dezimalsystem aus keine einheitliche Zahlenmystik aufgebaut werden kann, da es verschiedene Zahlensysteme gibt (z. B. Binärsystem, 20er-System der Mayas, Hexadecimalsystem). Die Heilige Geometrie dagegen stellt die verschiedenen Zahlensysteme auf eine einheitliche Basis, da sie sich auf die Eigenschaften des Raumes stützt.

Folgende Zahlen werden in der Heiligen Geometrie besonders hervorgehoben:

Die "6"

Werden z. B. sieben gleich große Kugeln genommen und so angeordnet, dass eine zentrale Kugel von sechs weiteren umgeben wird, berühren sich alle Kugeln genau an einem Punkt und lassen nirgends eine Lücke offen. (Die Hagal-Rune z. B. symbolisiert diese "Form" ebenfalls.)

Werden nun diese Kugeln in einem Raum immer weiter zusammengepresst, dann nehmen sie in dieser Stellung den geringsten Platz ein, eine weitere Kompression ist nicht mehr möglich. Dies symbolisiert die größtmögliche Verdichtung in der materiellen Welt und die damit verbundene, sehr eingeschränkte "Bewegungsfreiheit". Durch den "Verlust der Freiheit" wird die "6" eher negativ gesehen.

In der Heiligen Geometrie sieht man jedoch die "6" eher als "Ordnung im Chaos" an. Hier kann auch ein vernünftiger Umgang mit der materiellen Welt als Chance für den geistigen Aufstieg gesehen werden. Nicht von ungefähr bezeichnet man deshalb 6er-Kreisstrukturen auch als "Blume des Lebens". Ohne Ordnung gebe es nur Chaos, darum ist die Zahl 6 alles andere als eine eher negative Zahl.

Die "7"

In obiger Metapher ist von sieben Kugeln die Rede, wobei die siebte das Zentrum, die Keimzelle symbolisiert. Kein Wunder also, dass in vielen alten Kulturen die "7" als "göttliche Zahl" angesehen wird und auch in Bibel und Christentum eine so große Rolle spielt. Die "7" steht auch für Aufstieg und Neuanfang. Sie ist nicht mehr so der Materie unterworfen wie die "6".

"12" und "13"

Diese beiden Zahlen sind eng miteinander verbunden. Die "12" symbolisiert die dreidimensionale Anordnung der "6er-Kugel", die "13" ist der Mittelpunkt dieser Anordnung. Darum wird sie oft als Unglückszahl gesehen, weil sie in der dreidimensionalen Welt die Zahl der maximalen Verdichtung und Unbeweglichkeit darstellt, während sie von der "12" als "harmonische, lückenlose Hülle" umschlossen wird.

Diese Symbolik finden wir z. B. im Neuen Testament bezogen auf "Christus und die 12 Apostel" wieder.

Liebe Grüße,
Eva

Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.
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