Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549

Hallo @ll,

die meisten von euch dürften die Geschichte um den verirrten Kaiserpinguin "Happy Feet" mitbekommen haben. Kurz zusammengefaßt - der Kaiserpinguin strandete im Juni d. J. in Neuseeland nahe der Hauptstadt Wellington 3000 km von seiner Heimat Antarktis entfernt. Er fraß Sand und wurde deshalb krank. Im Zoo päppelte man den Verirrten nach einer lebensrettenden Operation wieder auf. Der Pinguin bekam den Namen "Happy Feet".

Am 4. September hielt man "Happy Feet" für kräftig genug wieder in Freiheit entlassen zu werden. Er bekam einen Sender verpasst und durfte ca. 1000 km seiner Heimreisestrecke noch auf einem Forschungsschiff mitfahren. Als er ins Meer entlassen wurde hätte er noch 2625 km vor sich gehabt.

Happy Feet schaffte in acht Tagen nicht einmal 100 km und schien es auch so nicht besonders eilig zu haben in seine antarktische Heimat zurückzukehren.

Jetzt ist das Sendersignal abgebrochen. Der Sender kann nur über Wasser senden. "Happy Feet" könnte ihn verloren haben, der Pinguin könnte aber auch etrunken oder von einem Orca oder anderem Meerestier gefressen worden sein.

Wäre schade wenn der Pinguin es nicht geschafft hat finde ich.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)