hallo leute
zuerst mal ein sorry an alle, hatte bis jetzt keine zeit gefunden, mich zu den beiträgen aus der letzten zeit zu äussern.
was ich sehr schade finde, dass ihr klecks so runter macht (v.a. mouche, dobi-dora, admin) nur weil er eine andere meinung vetritt als die mehrheit. ich habe nicht das gefühl, dass er das teletaktgerät hoch anpreist, er hat nur gemeint, er hätte damit schon erfahrungen und die wären nicht so schlecht. ich bin der meinung, dass auch solche beiträge das forum bereichern können und kontroverse diskussionen uns allen etwas bringen. zumal die meisten die teletaktgeräte wirklich nicht aus eigener hand kennen, ist es doch gut zu erfahren, was darüber jemand sagt, der weiss wovon er spricht. --- und bevor ihr jetzt auf mich losgeht: ich bin nicht der meinung wie klecks was die stromhalsbänder angeht und habe auch selber keins ausprobiert! aber ich verurteile auch niemanden, der es im rahmen des gesunden menschenverstandes und mit sehr viel hundekenntnis und erfahrungen mit dem tier einsetzt, ohne dem tier schmerzen zu bereiten. ich verurteile schon mal garnicht leute, die ich nicht kenne, und ohne genaue hintergründe zu kennen.
ich fühle mich vor allem jetzt etwas blöd, weil ihr klecks gesperrt habt, weil er auf einen beitrag von mir (mit heiklem thema) geantwortet hat. er wollte mir nur helfen und hat unter anderem viel gescheites geschrieben, was vermuten lässt, dass er doch sehr viel von hunden versteht...daher finde ich es unfair - wenn hier in diesem forum keine meinungsfreiheit herrscht und alle gesprerrt werdeb, die der meinung des administrators widersprechen oder etwas gewagtes behaupten, dann könnt ihr mich auch gleich sperren, denn so macht ein forum für mich keinen sinn. wenn alle hier nur der gleichen meinung sein dürfen, hat ein austausch von meinungen nichts belehrendes mehr und es kann keineswegs den wissensstand erweitern - so viel dazu...
aber bevor ihr mich jetzt gleich sperrt, wil ich doch noch meinen senf dazugeben, was klecks sonst noch gesagt hat:
zitat klecks: "Ich selbst nutze des öfteren ein Teletaktgerät und habe aus gutem Grund große Erfolge damit erreicht. Ja ja, ich weiß was jetzt kommt "das A.....loch und so". Aber es gibt immer auch eine zweite Sicht der Dinge."
- tja klecks, was soll man dazu sagen, hattest völlig recht mit den reaktionen. ich hätte das nicht erwartet, dass die leute hier so intolerant sind und andere meinungen diskriminieren, aber that's life. das nächste arschloch in der reihe bin dann wohl ich, weil ich dich nicht gleichermassen fertig mache wie die anderen...
"Also merke: Auf das, was Dir bezüglich des Verhaltens erzählt wurde, kannst Du von daher nix geben, weil Du eben nicht der Vorbesitzer bist, basta. Du mußt alles neu lernen, alles neu erfahren und alles neu üben. Was Du damit aber sicherlich weißt ist, das der Hund im Grunde in der Lage ist, sich so zu verhalten wie beschrieben. Es liegt an Dir, dieses Verhalten wieder abzurufen."
- sehr richtig, auch ich hab das zuerst begreiffen müssen. es ist im grunde so, dass der hund die befehle schon kennt, aber das abrufpasswort nicht dazu passt (andere kommandos, andere stimme, andere betonung, andere person). und mann muss also daran arbeiten, dass der hund das schon gelernte mit neuen abrufpasswörtern in verbindung bringen kann und so das gewünschte verhalten - das er ja schon weiss und kennt - zum richtigen zeitpunkt auch bringt. das hab ich jetzt endlich bei reika erreicht - brauchte aber sehr viel geduld. man muss eben den hund verstehen und begreiffen, warum er etwas nicht macht, obwohl er es eigentlich schon kann.
"Der Rudelführer ist weg, und das ist erstmal ein Fakt. Ergo wird Dein Hundi nun erstmal versuchen, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, selbst den Führer zu spielen. Und genau das tut dein Hund auch. Er zeigt an sich allen, inkl. Dir, wer der Chef ist. "
- oh jaa, das hat reika wirklich von der ersten minute an ausgenutzt. sie wusste genau, dass wir ihr nichts können. sie testete unsere grenzen aus, ganz klar. sie probierts immer noch, sobald wir mit der autorität etwas nachlassen. oder jemand anderes da ist - dann probiert sie alles, was sie bei uns nicht dürfte. schaut einfach, ob der andere blöd genug ist, es ihr durchgehen zu lassen. es sind eben sehr intelligente und feinfühlige hunde.
"Bei dem Kampf um diese Position geht es ja primär darum, dem anderen einfach sein Grenzen aufzuzeigen. Und das wiederum ist eine Frage des "WIE". Wie teile ich das mit, wie mache ich das klar, wie zeige ich das dem Hund mit meinem eigenen Verhalten, was er darf und was nicht. " ----- "Tut er Dinge, die du magst, dann Lob ihn überschwenglich. Tut der Dinge, die dir gar nicht gefallen, dann bestrafe ihn. Diese Betrafung kann sehr vielfältig aussehen, von eine Schlag mit einer Gerte auf den Hintern über eine Ohrfeige, von Druck auf den vorderen Teil des Riechorgans bis hin zu einem Teletaktgerät. Wichtig ist nur eins. Die Bestrafung soll in keinem Punkt das Ziel haben, das Tier zu quälen sondern genau wie die Belohnung dazu dienen, dem Hund Orientierung zu geben. "
- was ist daran soweit unverständlich oder unlogisch? ich finde auch, dass man einen hund durchaus bestrafen darf - viele sehen das als ein absolutes tabu an, was ich nicht verstehen kann. jeder der etwas von hunden versteht weiss, dass bestrafung auch in freier wildbahn zum natürlichen verhaltensrepertoire der hunde gehört. der rudelführer geht da jeweils garnicht zimperlich vor, schaut euch doch mal en tierdoku über wölfe oder dingos an. sie nehmen einander ziemlich unsanf, wenn einem das verhalten des anderen nicht passt. was ist also daran schlimm, wenn man seinen hund auch mal am ohr zwickt, einen klaps auf den arsch gibt oder ihn mal einen haut wenn er was schlimmer macht. das heisst doch keineswegs, dass man den hund misshandelt. man muss ja nicht gleich übertreiben - aber einer der mir weissmachen will, dass er nie dem hund einen klacks oder stups gegeben hat, dem glaub ich das einfach nicht. das sind genau solche leute, die grosses hallo machen um kindesmisshandlungen und von wegen man darf ein kind nie schlagen, und schon eine ohrfeige als ganz dramatisch ansehen - das sind die leute die entweder nichts von der materie verstehen oder die augen vor der realität veschliessen. tut mir leid, aber wenn man sich als mensch als rudelführer verhält, dann darf und muss man das in dem rahmen machen, wie das in der natur vorgesehen ist - dazu gehört belohnen UND bestrafen. selbstverstädnlich in einem rahmen, der die überlegenheit des menschen nicht ausnützt und den hund nicht quält.
"Vielleicht reicht es ja bei Deinem Hund völlig aus, ihn nur zu Loben, wenn er etwas gut macht. Wenn aber nicht, dann solltest Du Dich nicht scheuen, auch eine härtere Gangart einzuschlagen, wozu dann sicher auch ein Teletaktgerät gehört. Wenn Du unter Anleitung mit diesen Geräten arbeitest, dann fügst Du Deinem Hund damit keine Schmerzen zu, sondern gibst ihm mehr Freiheiten, die Du ihm sonst nicht geben könntest"
- völlig einverstanden. ich finde man sollte die geräte nicht völlig evrbieten, sondern unter bewilligungspflicht stellen. die leute sollte schulungen absolvieren, damit sie das gerät auch wirklich richtig einsetzen. und die teile sollte schon von anfang an so konzipiert sein, dass sie einem hund nie wirklich schaden zufügen können oder irgendwelche grosse schmerzen zubereiten. ich habe gelesen es sei im schlimmsten fall so, als würde man jemanden berühren, der statisch aufgeladen war. das tut weh, aber nur ganz kurz und sooo schlimm ist das also auch nicht oder? und wenn man dadurch den hund beruhigt wieder von der leinen lassen kann, dann finde ich das sehr wohl gerechtfertigt. aber wenn der hund darauf negativ reagiert, ängstlich oder gar aggressiv wird (was man nicht vorhersagen kann, z.b. ein yorkie reagiert sicher anders als ein pittbull), dann soll man das gerät sicher nicht verwenden. sowieso ist es vermutlich eher für die tougheren rassen geeignet (wozu aber sicher auch der dobi gehört, jedenfalls ist meine nicht leicht zu beeindrucken. wenn ich sie mit der hand auf den po haue, dann tut das eher mir weh, für sie ist das ein spiel und sie reagiert nicht eingeschüchtert oder so). man muss für seinen hund die methode finden, die er akzeptiert und wo für ihn eine klare signalbedeutung hat und ihm sagt: nein, so nicht. bei einem hund reicht schon die stimme, einen anderen muss man sogar mit der leine hauen, dass er überhaupt mal merkt, dass es böse gemeint war. so ist es auch mit dem teletakt würd ich sagen. für die abgehärteteren exemplare sicher eine möglichkeit zur strafe, die man mit bloser hand nicht effektiv vermitteln kann. (jetzt bitte nicht wieder falsch verstehen, als ob ich eine befürworterin von gewalt gegen tiere wäre. eine strafe muss einfach sitzen, sonst nützt sie nichts - je nach charakter und hunderasse muss man halt zu verschiedenen mitteln greiffen.
"Gib Deinem Hund Vertrauen und Sicherheit. Das schaffst Du, indem Du selbst sicher bist und ganz klar zeigst, wie für Dich die Dinge zu laufen haben.
So, nun fang erstmal ganz langsam an und lerne Deinen Hund kennen. Zeig ihm das Du mit ihm willst, denn dann will er auch mit Dir. Wenn Du irgendwelche Fragen haben solltest, stehe ich Dir jederzeit zur Verfügung."
- vielen Dank, wirklich guter beitrag und viele nützliche infos. man sieht wirklich, dass du was von der materie verstehst. und an alle anderen: macht euch doch zuerst mal gedanken dazu, wieso andere was anderes denken oder schreiben als ihr, bevor ihr ihn so hart verurteilt. vielleicht könnt ihr auch noch nützliches in euren leben lernen und wisst nicht schon alles, oder es ist nicht alles richtig was ihr zu wissen glaubt.
übrigens ich habe reika langsam wirklich im griff, ohne teletakt und gewalt. nur manchmal bestimmt die grenzen aufzeigen, auch mal mit einem zuck am ohr oder so. klappt alles super, sie akzeptiert uns jetzt und folgt schon richtig gut.
in diesem sinne wünsche ich alles viel erfolg und freude und ein wenig mehr tolleranz (falls ihr mich sperrt).
lg, reika
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