Es gibt mit Sicherheit auch Christen (und andere Religionisten), die Gott als subjektive Wahrheit definieren würden. Die Sache mit der Mathematik ist demgegenüber ja eine schöne, hinsichtlich Objektivität, weil sie sehr klar ausdrückt, was auch in der Welt als solches hinlänglich gegeben ist. Quantitäten nämlich zunächst. Man könnte sagen, 2+2=4 ist faktisch falsch, denn q+@=Sauce Vinaigrette, aber dann hätte man dem gleichen Prinzip nur einen anderen Namen gegeben, und warum sollte man das tun.
Also: 2+2=4 ist für mich Fakt, denn es gibt keinerlei Interpretationsspielraum. Es drückt nur sich selbst aus. Es verweist auf nichts. Noch nichtmal auf die Mathematik.