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Forum zum Informationsaustausch ES-Betroffener
Extrasystolen-Information
Ein herzliches Willkommen im Forum rund um Extrasystolen und andere Herzrhythmusstörungen.
Hier findet ihr Informationen, Tipps oder auch einfach ein offenes Ohr bezüglich der uns alle betreffenden und belastenden Symptome des Herzstolperns und/oder Herzrasens.
Chris Lenz gründete dieses Forum am 12. August 2002, da ihm, als ebenfalls Betroffener, eine solche Anlaufstelle als sinnvoll und hilfreich erschien.
Mittlerweile teilen viele Mitglieder diese Meinung und jede noch so kleine Frage oder Sorge findet in diesem Forum ihren Platz und kann hier, auch im Chat, besprochen werden.
Als Administratoren ist dieses Forum Chris Lenz, Kathleen Rymon und Nadine Krüper sehr ans Herz gewachsen und wir bemühen uns, Euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Da wir aber eben auch nur Betroffene sind und keinerlei medizinische Ausbildung besitzen, dürfen wir hier keine Gesundheitsdiagnostik oder -beratung betreiben.
Jeder Beitrag ist vom jeweiligen Verfasser selbst zu verantworten. Ebenfalls sollte IMMER ein Arzt zu Rate gezogen werden, was die veränderte Einnahme von Medikamenten sowie die genaue Diagnostik Eurer Herzrhythmusstörungen betrifft. Jegliche weiteren gesundheitlichen Maßnahmen sollten ebenfalls mit diesem abgesprochen sein. Alles andere wäre nicht zu verantworten, da sehr schwerwiegende Nebenwirkungen und lebensbedrohliche Risiken auftreten können.
Nun wünschen wir Euch viel Kraft und Mut beim Kampf gegen Eure Herzrhythmusstörungen und hoffen, Euch hier ein klein wenig weiterhelfen zu können.
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Autor |
Beitrag |
Mariëlle
Mitglied
Beiträge: 2
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Erstellt: 25.08.02, 08:59 Betreff: herzstolpern |
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Hallo,
Ich bin eine Frau von 30 Jahre alt, und ich komme aus Holland.Mein deutsch ist nicht so gut, aber ich will versuchen zu erzahlen was spielt. Seit 1997 habe ich viel hinder von Herzstolpern/ES. Es hat angefangen, knapp ein Jahr nachdem meine liebe Mutter verstorben ist. Sie war Herzkrank. Ich fing an mit Schlaflosigkeit und innere Unruhe, und bemerkte dass ich sehr auf mein Herz fixiert war. Anfangs war es selten dass mein Herz stolperte oder ganz schnel klopfte, aber es wurde immer mehr und mehr. Der Hausartzt sagte mir es war nich schlimm und ich musste mehr Ruhe nehmen. Anfang Jahr 2000 habe ich eine Tochter gekriegt, und ungefahr 6 Wochen nach dem Geburt fing das alles wieder an und ich bekam richtige Panikattaquen, schlief nicht mehr und konnte nicht mehr essen.(die Schwangerschaft war Problemlos, mit wenig ES) Ich geriet in eine Depression. Die Herren Doktoren stellten einen AngstPostPartum fest. Ich kriegte Medicine (Fluoxitin und Alprozolam). Ich bin selbst eine Woche im Krankenhaus gewesen. (Abt. Psychiatrie). Ich kam Zuhause und ich wurde nicht besser. Es war der Holle. Ich hab mich im Sommer von einem Cardiologen untersuchen lassen, und laut alle Untersuchungen konstatierte er VENTRICULAIREN EXTRASYSTOLEN und BIGEMIE fest. Mein Blutdruck war auch zu hoch. Er sagte es sei harmlos, und musste damit leben.Es war stressbedingt. Einfacher gesagt wie gemacht. Manchmal dauert das stolpern so lange, dass ich denke, mein Herz bleibt stehen. Ich habe alle Sorten von Therapien gemacht (von Autogenes Training, bis Yoga), und ich konnte nicht sagen dass es half. Danach habe ich mich angemeldet bei ReBio. Es ist eine Verein, und hilft Leute mit Angst, Hyperventilation, Phobien usw. Die Therapie war sehr Intensiv und bestand aus Atemtherapie, Gesprache und ebentuell Medicinberatung (Antidepressivum). Zuhause habe ich 2 Monate lang uben mussen, und je langer ich ubte wie besser es mir ging. Ich traute mich wieder Sachen zu tun, und fing an wieder zu leben. In april ist mein Vater auch verstorben, und ich vermisse ihm sehr. Die ES kamen in die Zeit sehr heftig zuruck, und bemerke dass ich in schwierigen Zeiten mehr hinder davon habe und auch angstlich werde. Aber Dank der Medicine und die Atemtherapie, habe ich es unter Kontrolle. Ich will nur sagen dass bei mir Seelisch bedingt ist und falsch atme. Die Therapie hat viel fur mich getan. Sicher kann ich nicht behaupten, dass es fur allen Menschen hilft, aber ich bin davon uberzeugt, dass es fur viele ES-Betroffenen eine Hilfe sein kann. Taglich beschaftigen die ES mich jedoch und manchmal denke ich, alles fangt wieder an, aber es beherrscht mein Leben nicht mehr so, wie est getan hat, und daruber freue ich mich. Ich hoffe dass Ihr etwas an meinen Beitrag gehabt hat.
Viele Grusse, und danke fur Ihre Zeit
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