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Forum zum Informationsaustausch ES-Betroffener
Extrasystolen-Information
Ein herzliches Willkommen im Forum rund um Extrasystolen und andere Herzrhythmusstörungen.
Hier findet ihr Informationen, Tipps oder auch einfach ein offenes Ohr bezüglich der uns alle betreffenden und belastenden Symptome des Herzstolperns und/oder Herzrasens.
Chris Lenz gründete dieses Forum am 12. August 2002, da ihm, als ebenfalls Betroffener, eine solche Anlaufstelle als sinnvoll und hilfreich erschien.
Mittlerweile teilen viele Mitglieder diese Meinung und jede noch so kleine Frage oder Sorge findet in diesem Forum ihren Platz und kann hier, auch im Chat, besprochen werden.
Als Administratoren ist dieses Forum Chris Lenz, Kathleen Rymon und Nadine Krüper sehr ans Herz gewachsen und wir bemühen uns, Euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Da wir aber eben auch nur Betroffene sind und keinerlei medizinische Ausbildung besitzen, dürfen wir hier keine Gesundheitsdiagnostik oder -beratung betreiben.
Jeder Beitrag ist vom jeweiligen Verfasser selbst zu verantworten. Ebenfalls sollte IMMER ein Arzt zu Rate gezogen werden, was die veränderte Einnahme von Medikamenten sowie die genaue Diagnostik Eurer Herzrhythmusstörungen betrifft. Jegliche weiteren gesundheitlichen Maßnahmen sollten ebenfalls mit diesem abgesprochen sein. Alles andere wäre nicht zu verantworten, da sehr schwerwiegende Nebenwirkungen und lebensbedrohliche Risiken auftreten können.
Nun wünschen wir Euch viel Kraft und Mut beim Kampf gegen Eure Herzrhythmusstörungen und hoffen, Euch hier ein klein wenig weiterhelfen zu können.
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Autor |
Beitrag |
hanni
Mitglied
Beiträge: 1
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Erstellt: 25.07.08, 12:50 Betreff: Eine weitere Geschichte |
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Hallo zusammen Toll, dass ich dieses Forum gefunden hab. Also meine Geschichte. Ich bin 52 Jahre alt und hatte schon als Kind immer Herzprobleme, Tachykardien und Angst. All die Jahre wurde ich beruhigt, es seien die Nerven. Mit 22 Jahren kamen dann die ersten ES dazu. Viele Arztbesuche, Beruhigungsmittel. Diagnose veg. Dystonie. Nach der 1. Schwangerschaft Panikattacken, Herzrasen, ES. Man schickte mich zum Ultraschall. Mitralklappenprolaps lautete die Diagnose. Mit Betablocker wurden die Tachykardien besser. Die ES blieben. Meine Leidensgeschichte nahm ihren Lauf. Mal war es besser, mal katastophal. Ich hatte jede Menge EKG, 24h-EKG und Kontrollen hinter mir. Ein anderer Kardiologe fand, ich hätte keinen Mitralklappenprolaps. Durch die Wechseljahre verschlimmerten sich wieder alle Beschwerden und ich beschloss nochmals Abklärungen zu tätigen und mich nicht einfach abspeisen zu lassen mit veg. Beschwerden. Ich wechselte zu einem anderen Kardiologen. Und siehe da. Nach einem Langzeit-EKG mit Videorecorder, wo ich selber drücken kann erscheint eine AV-Konten reentry Tachykardie. Sie war zwar nur ganz kurz drauf.aber das bestätigte meine Beschwerden seit meiner Kindheit, den das ist angeboren. Man wechselt mir den Betablocker und legte mir nahe, eine Ablation zu machen. Schweren Herzen entschied ich mich dazu in der Hoffnung, dass der 52jährige Spuk ein Ende habe. Bei der Herzkatheteruntersuchung konnte man die Diagnose bestätigen, aber die Rhytmusstörung konnte trotz starker Stimulation nicht ausgelöst werden. Nun bin ich so klug wie zuvor und meine Beschwerden, ES Tachykardie Angst,Panik gehen weiter. Mein Kardiologe macht mir zwar Mut zeigt mir viele Behandlungsmöglichkeiten. Akupunktur, progressive Muskelrelaxation. kein Alkohol, Nikotin. kein Stress. Auch Hypnose soll ich ausprobieren. Sein Ziel, ich soll alles wieder machen können, ohne Einschränkung. Bin im Moment auch in Psychologischer Behandlung wegen der Angst. Wenns ganz schlimm wird, darf ich auch mal ein Temesta Expidet nehmen. Ich lernte, wie ich die reentry Tachykardie selber unterbrechen kann mit Husten, kaltes Wasser trinken, Augapfel massieren. Ich werde daran nicht sterben, kann aber zu jeder Zeit ein Notfall werden, wenn ichs allein nicht hinkriege. Die ES muss ich einfach ignorieren.....Es gebe aber schon noch weitere med. Behandlung, wenn ich nicht mehr zurecht komme. Ich habe aber zum Glück auch immer wieder Zeiten, wo ich fast keine Beschwerden habe. Das ist dann wie Weihnachten und Ostern zusammen. Also, geben wir nicht auf. Bleiben wir dran.
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