Forum zum Informationsaustausch ES-Betroffener

Cathleen · Administrator Beiträge: 258

Zitat: hollerfrau

Hallo an Alle,

vor drei Wochen hatte ich, nach 9 jähriger Pause, wieder Vorhofflimmern. Morgens um 4 Uhr bin ich damit aufgewacht....dann in die Notaufnahme und auf die Intensivstation. Nach 36 Stunden und vielen Medik. war der Spuk vorbei...puh !!
Habe gleich danach Langzeit RR und Langzeit EKG gehabt. Es wurde kein Flimmern mehr festgestellt, aber ES suprav. und ventrikuläre.Der Kardiologe meint, ich hätte ein schönes Herz und alles wäre ok.
Nun hatte ich heute morgen eine ganz üble Salve von ES. Mir ist fast schlecht gewrden und ich hab furchtbare Angst gehabt. Das war noch furchtbarer als das Flimmern.
Da das mein Kardiologe ja noch nicht gesehen hat, habe ich jetzt Angst, daß es in Kammerflimmern übergehen kann.
Meine Frage: Wie groß ist denn die Gefahr, daß das jetzt gefährliche Extrasystolen waren, wenn vorher alles ok war?

Liebe Grüße

Hallo liebe hollerfrau,

na da hast Du ja was mitgemacht. Zu Deiner Frage, wie groß die Gefahr ist, dass das jetzt gefährliche ES waren, kann ich leider nichts sagen.

Eine Idee meinerseits wäre, Deinen Kardiologen um einen eventrecorder zu bitten, das ist ein kleines tragbares Teil, was im akuten Anfall von Dir angelegt wird, ein EKG aufzeichnet und dies wird dann durch Dich per Telefon an ein Zentrum weitergeleitet, die das auswerten und auch an Deinen Kardiologen schicken. Mit einem Eventrecorder können eben selten auftretende Störungen erkannt und bewertet werden. Die Kosten dafür werden bei Indikation komplett von den gesetzlichen Kassen übernommen und in der Regel hat mein solch ein Teil für 4 Wochen.

Ich hoffe, dass es Dir im Moment gut geht und kann gut verstehen, dass man Panik und riesige Angst bekommt.

Und besser einmal zuviel den Notarzt rufen, als einmal zu wenig.
Alles Liebe für Dich.

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"Selbstvertrauen gewinnt man dadurch, dass man genau das tut, wovor man Angst hat, und auf diese Weise eine Reihe von erfolgreichen Erfahrungen sammelt."

Autor: Dale Carnegie (1888-1955),