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Manukai · Mitglied Beiträge: 7

Hallo Tialine, da ich ein Altersgefährte bin, möchte ich versuchen, dir möglicherweise mit eigenen Erfahrungen weiterzuhelfen. Ich habe meine HRS nach einer Herzmuskelentzündung bei einer nicht erkannten Lungenentzündung bekommen und kann nach insgesamt 4 Anfällen von Arrhythmie ganz gut damit leben.
Nach all den internistischen Untersuchungen wurde auch bei mir kein organischer Schaden gefunden. Helfen konnte mir der Internist + Kardiologe bei all dem Gerappel in meiner Brust aber nicht wesentlich. Auch ich nehme Concor Cor, aber nur 2,5 mg, morgens und abends je 1,25 mg. Geholfen hat mir eine radikale Gewichtsreduktion ( dinner cancelling ) und ein intensives Lauftraining, was mir mit meinen jetzt 66 Jahren sehr schwer gefallen ist, weil Knie und Hüfte Probleme machten. Aber mit viel Fleiß laufe ich nun leicht und locker bis zu 8km. Das hat innerhalb von 1,5 Jahren zu einer Pulsreduktion und zu einer Abnahme von Herzsensationen geführt. Aber dieses wirkt nur, wenn ich die Lauferei nicht übertreibe. An den Tage ohne Läufe bearbeite ich mein Zimmerfahrrad mit bis zu 200 Watt. Sehr hilfreich ist für mich an unruhigen Tagen der MELISSENTEE geworden. BALDRIAN, KAWA KAWA, ALOE VERA, ALKALOIDE et cetera haben nicht so gut geholfen.
Natürlich gibt es interessante Lektüre. Peter Jentschura, Josef Lohkämper : "Gesundheit durch Entschlackung" führen Herzprobleme auf Versauerung des Körpers zurück und haben ein Riesenprogramm zur Entsäuerung. Dr. Norman W. Walker : Auch Sie können wieder jünger werden" sieht die Wurzel von HRS im Dickdarm und empfiehlt Einläufe und eine Kostumstellung auf Rohkost (Vegetarismus). Dabei hat er ein besonderes Argument, das kein anderer aufweisen kann : Er ist 115 Jahre alt geworden und hat noch mit 113 Jahren eines seiner vielen Bücher geschrieben. Ich habe viele seiner Ratschläge übernommen. Mein China Doktor in Hamburg war der Auffassung, dass Kälte in meine Nieren eingedrungen sei, rammte mir bei den Behandlungen lange Platinnadeln in den Rücken und errichtete darauf einen Moxa-Ofen, der einem den Atem nahm. Aber mein Herzgeblubber beruhigte sich - auch, wenn alles nur von kurzer Dauer und schrecklich teuer war. Am besten hilft mir mein Hausarzt, der es mit der Homöopathie versucht. Er diagnostizierte Leberstau, verschrieb mir Naturtabletten und Kügelchen, die das Leben erträglich machen. Zum Allopathen gehe ich nur für die Routine - Untersuchungen. Sonst ist er für mich nicht hilfreich.
Da zwei meiner Kinder in Amerika leben und arbeiten, habe auch ich dort einen Fuß in der Tür. Dort landet die begabte Jugend der Welt - allein 50 000 Koreaner studieren dort, jede zweite Dissertation geht an einen Ausländer, der Forschungsetat umfasst das zehnfache Volumen der deutschen Einsätze. Wenn du dort im Wissenschaftsnetz (Computer) forschst, wirst du feststellen, dass sie erfolgreich an einem Mittel gegen HRS arbeiten und den Mechanismus der HRS voll erforscht haben ( s. auch meinen Beitrag für Na. ) Meine Kinder schwören mittlerweile auf die amerikanische Medizin. Vielleicht wird es schon erste Mittel im nächsten Jahr geben.
Ich wünsche dir, dass du bald ein Mittel oder einen Weg findest, dein Leben wieder leichter und beschwerdefreier zu machen. MfG, Manfred