Forum zum Informationsaustausch ES-Betroffener

Claus · Besucher

Hallo,

eine nette und positive Nachricht. Viele haben leider ein Problem damit, diese Sichtweise zu übernehmen. Und ich selber kenne auch noch euphorische Phasen, wo meine ES im Hintergrund waren. Bei anderen wird aus der ersten Angst eine Herzneurose mit oder ohne Depression.

Der letzteren Gruppe müssen solche positiven Zeilen wie ein schlechter Witz vorkommen, stecken sie doch noch mittendrin in einem von Vermeidungen und Ängsten geführten Leben.

Aber eines zur Gewissheit: Irgendwann aktiviert der Mensch so eine Art Verdrängungsprogramm zum Selbstschutz. Motto: Solange mit die ES nicht umbringen, ignoriere ich sie...

Bei jedem Menschen kommt der Tag, an dem dieses Programm greift. Aber solange warten sollte man nicht. Ich kann es nur immer wieder sagen: JEDER, der aufgrund seiner ES oder Herzprobleme Dinge nicht mehr tut (Auslandsreise, am Abend ins Kino, usw.) braucht m. E. psychische Hilfe und Begleitung. Natürlich neben einer guten kardiologischen Begleitung. Vom Kardiologen "nimmt" man sich das med. Fachwissen und die Parameter der eigenen Herzgesundheit und vom Psychologen/Therapeuten sollte man Hilfe bei seinen Ängsten und Konfklikten erhaschen.

Viel Erfolg dabei.

Liebe Grüße

Claus