Forum zum Informationsaustausch ES-Betroffener

Ilka Wendt · Mitglied Beiträge: 56 Ort: Hamburg

Hallo Chris,
es ist manchmal wirklich nicht einfach mit den Ärzten.
Wenn man nicht mit dem Unfallwagen kommt, ist man eh Simulant.
Heute erlebtes:
Mein Enkel, der seit seiner Geburt bei mir lebt, muß einen Magendarm Infekt haben.
Von Freitag auf Samstag hat er schon die halbe Nacht gegöbelt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ging es dann richtig los und ich mußte mit ihm heute morgen in die Ambulanz.
Das Kind krümmte sich vor Magenschmerzen.
Da kam dann eine Schwester und meinte wir müssen warten, der Arzt wäre auf Station und erst kommen die "kranken" Kinder.
Ich war soooo sauer, da kommt der Dok und meint ich währe wohl etwas überfordert,ich solle mir mal überlegen ob ich nicht prof. Hilfe brauche.
Man ist leider so hilflos dann, denn am Ende muß es dann der kleine Patient ausbaden.

Liebe Grüße
Sinah

Chris Lenz · Administrator Beiträge: 477 Ort: Zürich

Hi,

es ist wirklich zum Haare ausraufen (manchmal) mit diesen Brüdern/Schwestern - Weißkitteln.

Ich habe ja schon mal geschrieben, daß ich knapp ein Jahr im Krankenhaus gelegen habe. Während so langer Zeit bekommt man so einiges mit, man gehört ja quasi zum Inventar.

Meine beste Waffe in dieser Zeit war übrigens meine (meist halbgefüllte) "Ente" die links neben meinem Bett baumelte, stets bereit zum Werfen, wenn die mich mal wieder besonders geärgert hatten (Auf dem Schieber vergessen usw....)

Die Antwort, die Du heute von diesem "Arzt" bekommen hast ist eine Frechheit und ich würde das nicht auf sich beruhen lassen, eher würde ich entsprechend die Leitung informieren.

Aber genau wegen diesen Deppen gehen viele nicht mehr hin und ich gebe zu, es ist eine Überwindung sich unfreundlichen menschen gegenüber äußern zu müssen. Einfach ist es nicht, aber notwendig.

Hmmm, oder hat jemand eine bessere Idee wie man verfahren kann?

Gruss
Chris