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Ebbes Asyl
Plaudern über Dies und Das, fröhlich und ernst, Fotografie, Texte, Hobbys ...
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Insulaire
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Erstellt: 14.02.09, 01:19 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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... ich riech' das anders Gestern las ich "Fauhheit stinkt!". Dazu mein' ich: nur bedingt! ...; denn man muss es halt versteh'n, mit der Faulheit umzugeh'n! Ich - empfind' es als Genuss, nichts zu tun, - obwohl ich muss; lege meine Beine hoch, denke mir "ihr könnt mich doch...". Sitz' ich da ganz ruhig, still, weil ich grad nichts machen will, reisen die Gedanken fort ..., schließ' die Augen - und bin fort ... Könnt' noch 'nen Kaffe gebrauchen, einen Zigarillo rauchen, - doch dazu bin ich zu faul; auch zum Reden, - halt mein Maul. Innerlich? - daaa grinse ich breit und laut - und freue mich und genieße jede Stund', - macht die Faulheit mich auch rund. Arbeit? Läuft mir doch nicht weg. Neee, - ich rühr' mich nicht vom Fleck, lächle sanft und faul und träg' ... Zum Was-Tun ist's nie zu spät. Schnupper ich so in die Luft, riech' ich: Faulheit trägt den Duft großer Freiheit, tief und rein; - ich kann träumend in mir sein. © Insu
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Insulaire
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Erstellt: 16.02.09, 23:58 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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Wer kennt ihn nicht ? (Die Handlung ist frei erfunden und jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht! beabsichtigt! und wäre rein zufällig.) Da hab ich neulich doch gelesen (war's in der "Westdeutschen" gewesen?), - man fand in einem dunklen Tal ein "Tier?" von Anno Dazumal. Es gleicht fast einem Affen, grün, stark behaart... Zum Gaffen kam jedermann von fern und nah, da man solch' Tier nie vorher sah. Das "Äffchen" wirkte nicht gefährlich, es hüpfte fröhlich und gesellig in seinem Käfig, machte Quatsch. Das Publikum - es lacht und klatscht. Der "Affe" dachte "Warrrtet!", worauf er schnell entartet' und geiferte und spuckt' um sich mit Gift und Galle - fürchterlich. Den Zoologen wurd es peinlich; die Wissenschaftler war'n sich einig: Das Wesen, alle stimmten ein, hat nichts mit Mensch und Tier gemein. Nach langer Untersuchung vernahm man die Vermutung: Aus längst vergess'nem Zeitenstrom kam zu uns, heimlich, dieser Gnom. Heut konnt man in der Zeitung lesen, es gäb nur ein's von diesen Wesen, das graugrün-haarig giftig spuckt und hin und her hupft wie verruckt. Sein Name "Gift-Zwerg" ist bekannt nun weltenweit, in Stadt und Land. ... Wie viele er schon angesteckt, - daas wurde noch nicht aufgedeckt. © Insu
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Erstellt: 24.02.09, 14:30 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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... ganz einfach so ...
In einer Lampe, hübsch und fein, wohnte ein einfach' Glüh-Birnlein und spendete mit mildem Schein wohliges Licht dem trauten Heim. Treu, zuverlässig jede Nacht hatt' es Behaglichkeit gebracht, Gemütlichkeit und Harmonie; - allzeit bereit, - und streikte nie. Doch auch des Tags, wenns draußen trist, dunkel und grau gewesen ist, ersetzte es die Sonne gern; Müßigkeit, Faulheit lag ihm fern. Nach vielen Jahren kam ein Gast, zu dem die Birne Lieb' erfasst', denn er bewunderte ihr Licht, das weich, für ihn, den Raum durchbricht. Der Fremde schaltet aus und ein und ein und aus... Oh, welche Pein für unser altes Glühbirnlein. So bricht ihr Herz, das Glüh-Fädlein. Man hört nur einen leisen Knall, Scherben rieseln im sanften Fall. Der "Spieler" hat die Birn' indessen im nächsten Augenblick vergessen. Und die Moral von der Geschicht'? : Am Ein-und-Aus ein Herz zerbricht; drum, bitte, spiel' mit "Birnen" nicht. © Insu
... ganz einfach ...: Das Geheimnis des Lebens besteht darin, niemals Gefühle zu entwickeln, die einem nicht bekommen. (Oscar Wilde)
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Erstellt: 11.03.09, 01:15 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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Kalt ist es, kalt Leere verdrängt unser heißes Blut Lässt es zurückweichen Kriecht wie zähes Nichts Durch unsere Adern Füllt die Körper Mit stummen Rufen Nach Mehr ! Mehr - Leben © Insu
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Erstellt: 23.03.09, 21:25 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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Das Leben packen ... Wer LERNT, dem geht es niemals schlecht. Wer sagt "ICH WILL, ich pack es an!", - egal was kommt, charakterfest, mit Willen, Arbeit und mit Kraft und ohne Zögern kämpft, der schafft ein LEBEN, das ihn LEBEN lässt. ! © Insu
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Erstellt: 23.03.09, 21:42 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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Innerstes ... ... Champagner pur. Ich lebe und stehe viele Jahre still, - es passiert nichts. Dann zieht jemand den Korken, und der Inhalt der ganzen Flasche strömt mit einem Mal heraus, durchnässt mich von oben bis unten und setzt sich in allen Poren fest. Herrlich! © Insu
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Erstellt: 31.03.09, 22:01 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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Alterssturheit Alterssturheit zu ertragen, schlägt zuweilen auf den Magen, - und dagegen anzukämpfen, endet oft mit Magenkrämpfen. Einsicht scheint voll eingerostet, was den letzten Nerv dir kostet. Also gibst du nach und zeigst dich "belehrbar", nickst ... ... und schweigst. © Insu
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Erstellt: 06.04.09, 21:30 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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Emotionen, seicht und schwer, hoch und tief, auch tränenleer, manchmal voller Temperament, peinlich oder ungehemmt, treffen uns mit viel Geschick mal ins Herz, - mal ins Genick. © Insu
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Erstellt: 06.04.09, 21:32 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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Zu 'Emotionen' einen Rat: Koste ALLES, Tag für Tag! Wenn du in Gefühlen BEBST, spürst du machtvoll, DASS DU LEBST. Lass dich fallen, gib dich hin JEDEM Sinn.. © Insu
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Erstellt: 06.04.09, 21:37 Betreff: Re: ÜBER DAS LEBEN
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Die Eifersucht, die Eifersucht, die dich mit Übereifer sucht und die dich immer wieder findet - so oft man sie auch überwindet -, die zwickt und zwackt in deinem Herzen, ernährt sich von den Seelenschmerzen, stillt ihren Durst an heißen Zähren; - du kannst dich ihrer kaum erwehren. Hilflosigkeit erhitzt das Blut und tritt sich frei mit Weh und Wut. Verletzt, stolz ziehst du dich zurück ... Zum Glück ??
© Insu
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/ Gedichte und Texte, selbst verfasst .../... Kommentare erwünscht!
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