Nach dem Frühstück unterhielten wir uns noch mit den beiden Wirtsherren,
die uns erklärten, daß wir sie bei unserer Buchung total durcheinander brachten.
Sie dachten wir hätten doppelt gebucht.
Als sie aber ins Detail gingen,
erkannten sie....andere Postleitzahl....
sonst alles gleich.
Während wir erklärten, daß es unseren Nachnamen häufig gäbe, kamen unsere "Namenspartner".
Ob ihrs glaubt oder nicht,
es waren unsere Bäckersleute vom Nachbarort.
Wir kennen uns.
Das war ein "Hallo".
Nun ging es natürlich voll auf schwäbisch weiter...
Wir erfuhren, daß sich unser Bäcker beim Radfahren den Arm gebrochen hatte,
gestern deswegen im Krankenhaus war,
und sie nun heute mit Zug vollends nach Bremen fahren;
denn dort werden sie erwartet.
Natürlich sprachen wir auch noch über vieles anderes.
Einer unserer Wirtsherren stand bei uns,
half uns dann auch noch mit dem Gepäck,
und sagte zu mir draußen:
"Also ich habe ja kein Wort verstanden,
von dem was ihr spracht.
Aber es ist der Wahnsinn,
wie schnell ihr sprechen könnt.
Und eure Sprachmelodie....wunderbar....
ich könnte euch stundenlang zuhören.
Und ich muss sagen,
wenn Sie in Ihrer Mundart sprechen,
kommen sie ganz anders rüber, als in hochdeutsch.
Viel lebhafter... agiler..."
Er wollte daß ich weiterrede,
aber ich kann mit ihm ja kein schwäbisch reden,
das geht nur wenn man einen entsprechenden Gegenüber hat.
Und einfach so drauflos reden geht ja auch nicht...
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