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Jankaellner
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Beiträge: 106

New PostErstellt: 25.10.09, 17:59     Betreff: DM-Finale Zschopau 2009

Internationales ADAC-Enduro 'Rund um Zschopau 2009'
Würdiges Finale
24.10.2009

Das große Finale der Deutschen Enduro-Meisterschaft fand beinahe traditionell wieder in Zschopau statt: Dort wo in der Vergangenheit die MZ-Fahrer für die internationalen Erfolge geschmiedet wurden. Enduro hat Tradition in Zschopau und diese Tradition hält man immer noch hoch.

Noch in allen drei Hubraumklassen (E1/E2/E3) waren die Titel zu vergeben, doch in allen drei Klassen waren die Favoriten klar benannt und sollten auch am Ende die Nase vorne behalten: DMSB-Junior Andreas Beier holte sich erstmals den Titel in der E1-Klasse auf der KTM, Mike Hartmann in der E2-Klasse auf Husaberg und Marcus Kehr holte sich seinen 12. (!) Titel mit dem Meisterstück in der E3-Klasse.
Erstmals hatte der Veranstalter schon am Samstag Abend einen Prolog für die A-/I-Lizenz-Fahrer ausgeschrieben: Immer zwei Fahrer traten gegeneinander auf der 420 Meter langen, mit künstlichen gespickten Hindernissen an. Dann wechselten die Spuren und es ging erneut über den Parcour - diesmal Jeder in der Etappe des Anderen. Damit konnte am Ende direkt verglichen werden, welcher der beiden Fahrer schneller gewesen war - und für die Teilnehmer addierte sich die gefahrene Zeit als zusätzliche Sonderprüfung. Vor rund 1.500 Zuschauern konnte Mike Hartmann im direkten Duell sogar den siebenfachen Enduro-Weltmeister Juha Salminen niederringen - und beendete den Abend als absolut schnellster Fahrer aller Klassen, während Marcus Kehr, wie regelmäßig in der Weltmeisterschaft diese Prüfung mit einem Sturz verhaute.

Parc ferme über Nacht war wieder im Schlosshof und der Start in den eigentlichen Wettbewerbstag dann auf dem Marktplatz. Der Schnee der vergangenen Woche und der Regen der letzten Tage hatte die Strecke im Erzgebirge noch schwieriger als sonst gemacht! Nicht nur die Sonderprüfung am Skihang sorgte da für rutschige Erlebnisse bei den Teilnehmern.
Auch oder gerade auf der Strecke wurde es schwerer als in den letzten Jahren und das Schlammloch in Börnichen sorgte für zusätzliche Würze.
Zusätzliche Würze waren aber auch die internationalen Fahrer, die in jeder Klasse an den Start gegangen waren: Allen voran die drei Finnen, die eine Woche zuvor noch bei den Sixdays am Start gewesen waren: Eero Remes in der E2-Klasse, Juha Salminen in der E2-Klasse und Samuli Aro in der E3-Klasse.

Ganz souverän gewann Remes auch die E1-Klasse - in der Championatswertung am Ende nur 4 Hunderstel-Sekunden hinter dem Gesamtsieger Salminen.
Andreas Beier hatte da nur wenig entgegen zu setzen, zumal der DMSB-Junior auch verletzt war. Bei Trainingsfahrten war er gestürzt und hatte sich Hand, Unterarm, Hüfte und Knie schmerzhaft angeschlagen. So ging es für den Sachsen erst nur langsam los, bis die richtigen Schmerzmittel wirkten und Beier hinter Remes der beste Deutsche wurde.
Der dritte Platz ging an Jörg Haustein vor dem Herausforderer von Beier, Arne Domeyer , der aber den gesamten Tag hinter seiner Form hinterher fuhr.



Mit seinem Gesamtsieg holte sich Juha Salminen natürlich auch den Sieg in der E2-Klasse. Über eineinhalb Minuten Vorsprung vor Marco Straubel, der erneut sein Bestes gab. Zwar schlug der Norddeutsche den Führenden in der Meisterschaft, Mike Hartmann, doch zum Titel reichte das nicht. Da hätten noch einige Fahrer dazwischen kommen müssen, doch dazu war Hartmann stark genug und sicherte sich seinen 6. (!) Titel ohne ein Risiko einzugehen. Lediglich der Prestige-Sieg am Freitag-Abend beim Prolog war ihm noch sehr wichtig gewesen, denn er wollte den letzten Lauf ungeschlagen angehen.
DMSB-Junior Edward Hübner war nach den Sixdays nicht zufrieden mit seinen Leistungen in Zschopau. Mehr als der vierte Platz sei nicht herausgekommen, meinte der KTM-Fahrer. Dabei vergisst er aber zu erwähnen, dass der erste Platz von einem Gastfahrer besetzt worden war und er damit eigentlich sogar Dritten geworden ist. Doch Hübner sieht es als weitere Herausforderung – und blickt schon auf das kommende Jahr.


Denkbar knapp ging der Titel in der E3-Klasse doch noch an Marcus Kehr : Nach seinem Sturz im Prolog war Kehr bei seinem Heimrennen womöglich noch nervöser. Prompt folgte am Morgen in der ersten Sonderprüfung am Skihang den nächste Ausrutscher. Die Nervosität wurde im Verlauf des Tages noch genährt, weil sein Motorrad Getriebeöl verlor und Kehr ständig nachfüllen musste, damit der Motor nicht kaputt ging. Das austretende Öl floss außerdem über die Bremsscheibe, die dann auch nicht mehr richtig funktionierte.
Am Ende stand Kehr trotzdem als Klassensieger ganz oben auf dem Treppchen: Ein heftiger Sturz des Finnen Samuli Aro in der schnellen Crossprüfung kostete den fast eine Minute und damit den Sieg. Trotz seiner vielfältigen Widrigkeiten war Kehr immer noch schnell genug um die komplette Klasse im Griff zu haben.
Den dritten Tagesrang belegte Ralf Scheidhauer. Der Zweite in der Meisterschaft, Derrick Görner hatte allerdings viel zu viele Stürze und landete deshalb nur auf Tagesrang fünf hinter dem Crosser und Sandspezialist Dennis Schröter, der sich im Vergleich zum Vorjahr auf den vierten Rang verbesserte.
DMSB-Junior Kai-Arne Petruck war zum ersten Mal seit seiner Verletzung wieder am Start und dann gleich auf dem von ihm so ungeliebten harten Untergrund. Sein zehnter Platz in der Tageswertung spiegelt nicht seine Möglichkeiten wieder.

Text:www.enduro-dm.de

Glückwunsch an die Fahrer des MC-Haselgrund zu den hart erkämpften Platzierungen.

Klasse E1: Roy Kroll Platz:11
Klasse 13: Norman Arnold Platz: 3
Klasse 15: Jan Erkenbrecher leider ausgeschieden
Klasse 7 :Torsten Hellmann Platz 16





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