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"Kardiologen raten zu französischem Rotwein"

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Chanti

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Beiträge: 1671


New PostErstellt: 06.10.06, 23:05  Betreff:  "Kardiologen raten zu französischem Rotwein"  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Kardiologen raten zu französischem Rotwein
Donnerstag 5.Oktober 2006,17:09 Uhr
Nürnberg

    Zitat:
    Rotwein,in Maßen genossen,ist gut fürs Herz.Doch französische Weine beugen der Arterienverkalkung weit besser vor als deutsche Tropfen,wie Forscher bei der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie am Donnerstag in Nürnberg berichteten.Kein Herzschutz sei dagegen von Vitaminen zu erwarten.Professor Ulrich Förstermann von der Universität Mainz erklärte, ranzösische Rotweine enthielten deutlich mehr herzschützende Pflanzeninhaltsstoffe wie Flavonoide,Polyphenole oder Phytoalexine als deutsche Rebsorten und damit ein ausgeprägtes Potenzial,die Gefäße vor Atherosklerose zu schützen.Die Stoffe setzten mehr Stickstoffmonoxid frei,das die Gefäße weite,die Verklumpung von Blutplättchen verhindere und Entzündungszellen vor der Gefäßwand stoppe.«Französische Rotweine konnten die NO-Freisetzung in manchen Fällen vervierfachen,bei den untersuchten deutschen Weinen zeigte sich nur ein geringer Effekt,bei reinem Alkohol gar keiner»,sagte der Professor.«Jeder Wein,der viele Flavonoide und andere herzgesunde Inhaltsstoffe enthält,könnte zu ähnlichen Untersuchungsergebnissen führen.Das gilt unter anderem für kalifornische,italienische und südafrikanische Sorten»,sagte Förstermann.Traubensaft und Weißwein seien nicht so herz und gefäßschützend wie Rotwein,weil ein wichtiger Stoff-Resveratrol-vor allem in der Schale und den Kernen sei.Keine Unterschiede stellten die Forscher zwischen Barrique-Weinen aus dem Holzfass und Weinen aus Stahltanks fest.Vitamine,die lange als herzschützend galten,mindern das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfall dagegen nicht,wie der Mainzer Professor Thomas Münzel sagte.«Im Gegenteil,eine Dauertherapie mit Vitamin E über einen Zeitraum bis zu sieben Jahre steigerte die Anzahl von Patienten mit der Ausbildung einer Herzschwäche und erhöhte auch die Zahl der Linksherzdekompensationen»,warnte der Forscher.Ähnlich negativ sei eine Behandlung mit Vitamin C:«Die Therapie in einer Konzentration von mehr als 300 Milligramm pro Tag führte bei Frauen nach der Menopause mit einem Diabetes mellitus zu einer signifikanten Steigerung der Sterblichkeit.»


[editiert: 06.10.06, 23:07 von Chanti]
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