Entertainment Forum
Hier können hoffentlich fast alle ein Gesprächsthema finden
Hier können hoffentlich fast alle ein Gesprächsthema finden das interessant ist.Wer mehr Gesprächsthemen haben möchte schreib mir bitte ne mail :)
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
"Klirrende kälte"

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Chanti

Administrator

Beiträge: 1671


New PostErstellt: 23.01.06, 21:12  Betreff: "Klirrende kälte"  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Klirrende Kälte fordert mindestens vier Todesopfer"
Montag 23. Januar 2006, 16:03 Uhr
Berlin(ddp)
    Zitat:
    Hoch«Claus»lässt Deutschland bibbern.Mit Temperaturen von bis zu minus 24 Grad Celsius wurden in der Nacht zum Montag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes(DWD) in Offenbach die niedrigsten Werte seit 50 Jahren im Flachland gemessen.Die klirrende Kälte forderte nach Polizeiangaben mindestens vier Menschenleben.Der bundesweit tiefste Wert wurde dem Wetterdienst Meteomedia zufolge am Funtensee im Nationalpark Berchtesgaden mit minus 33,8 Grad gemessen.
    Die Meteorologen erwarten auch für die kommenden Tage Dauerfrost.Im niedersächsischen Hameln war am Sonntag ein Mann wenige Meter vor seiner Haustür erfroren.Der 68-Jährige soll betrunken gestürzt sein und konnte nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen.In Hessen wurde ein obdachloser Mann tot aufgefunden Der 39-Jährige war in Wiesbaden in einer Schützhütte am Rhein erfroren,wie ein Polizeisprecher sagte.In Sachsen-Anhalt erfroren nach Polizeiangaben ein 48-jähriger Mann und eine 74-jährige Frau.In Wolfen war die gehbehinderte Rentnerin am Sonntagabend von ihrer Schwester leblos im Garten ihres Hauses aufgefunden worden.Im Altmarkkreis Salzwedel wurde auf einem Feldweg zuvor ein Mann von zwei Wanderern entdeckt,wie ein Polizeisprecher in Stendal sagte.Die Ärzte stellten bei beiden Opfern als Todesursache Erfrieren fest.Obdachlosenhilfen riefen wegen der Kältewelle zu Solidarität mit Wohnungslosen auf.Rund 345 000 Menschen müssten hierzulande vor den eisigen Temperaturen Zuflucht suchen,sagte der Vorsitzende des Vereins «Gemeinsam gegen Kälte»,Thomas Beckmann.Der Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe verwies darauf,dass bereits vor der jetzigen Rekordkälte in diesem Winter bundesweit sechs Obdachlose an Unterkühlung gestorben seien.In Ueckermünde am Stettiner Haff wurden mit minus 23,6 Grad die kältesten Nachtwerte innerhalb eines Ortes in Deutschland gemessen,wie MC Wetter mitteilte.Der DWD hatte zuletzt im Februar 1956 solche niedrigen Temperaturen im Flachland gemessen.Damals lagen die Werte unter anderem in Görlitz in Sachsen bei minus 21 Grad.In der Nacht zu Dienstag könnte es sogar noch ein Grad kälter werden.Auch im Westen Deutschlands sanken die Temperaturen teilweise in den zweistelligen Minus-Bereich,beispielsweise minus 14 Grad auf dem Kahler Asten.Trotz der eisigen Temperaturen rollte den Angaben zufolge der Verkehr auf den Straßen und Schienen weitgehend normal.Die Kälte habe zu keinen nennenswerten Zwischenfällen geführt.Die gelben Engel des ADAC mussten vor allem im Norden und Osten Deutschlands doppelt so oft als an anderen Tagen ausrücken,sagte Verkehrsexperte Peter Hemschik.Bis zum Mittag waren die Helfer schon mehr als 10 000 Mal im Einsatz.Die Deutsche Bahn meldete keine gravierenden Störungen.Es habe einige eingefrorene Weichenanlagen und ausgefallene Signale gegeben,sagte eine Bahnsprecherin.Das große Chaos sei aber ausgeblieben,versicherte sie.Es sei zu Verspätungen von 10 bis 30 Minuten gekommen.Unterdessen friert die Oder von Norden her immer weiter zu.Die Eisgrenze lag schon südlich der Grenzbrücke von Küstrin-Kietz,wie das Brandenburger Umweltamt mitteilte.Extremer Frost behindert auch die Binnenschifffahrt in Niedersachsen.Vor allem auf dem Elbe-Seitenkanal und im östlichen Abschnitt des Mittellandkanals sei eine immer stärkere Vereisung zu beobachten, sagte ein Sprecher der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte in Hannover.Probleme bereitet die Kälte auch der Schifffahrt in Bayern.Ab Dienstagabend soll der Main-Donau-Kanal zwischen Nürnberg und Mühlhausen gesperrt werden.Auf der 45 Kilometer langen Strecke bildeten sich durch die Kälte Eisschollen und Eiswülste an den Schleusenwänden, die dem Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg zufolge eine Gefahr für Schiffe und Schleusenmotoren darstellen.






[editiert: 23.01.06, 21:13 von Chanti]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Design © trevorj