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Erkenntniswege
Forum für spirituelle Wissenschaften
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Lutz
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Beiträge: 4
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Erstellt: 16.06.08, 21:39 Betreff: Neuer Weltimpuls?
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Idéen über Kosmos und Mensch sind uns von Rudolf Steiner, Max Heindel, Walter Russell, Martinus ... und anderen präsentiert worden.
Steiner beruft sich auf esoterische Quellen und eigenes geisteswissenschaftliches Forschen. Seine Anthroposophie wird in mehreren geschriebenen Büchern und in hunderten von aufgezeichneten Vörträgen vorgelegt.
Heindel beruft sich auf rosenkreuzerische Quellen und eigene Einsichten. Sein Hauptwerk "Kosmo-Konception" ist auf deutsch erhältlich.
Russell beruft sich auf seine 39-tägige kosmische Einweihung. Seine Botschaft streckt sich von Beschreibungen über den Aufbau des Kosmos bis zu praktischen Anwendungen im Alltag. Seine Bücher sind auf deutsch erhältlich.
Martinus beruft sich auf eine dreifaltige Einweihung in Makro-, Zwischen- und Mikrokosmos. Sein Hauptwerk "Livets Bog" (Buch des Lebens) ist in den ersten Bänden auf deutsch erhältlich.
Die beiden erstgenannten Verfasser knüpfen an esoterische Traditionen an, während die beiden anderen "einen neuen" Weltimpuls repräsentieren wollen - ohne sich auf Quellen zu stützen oder zu referieren. Sie hatten auch nur eine äusserst knappe Schulbildung bevor sie ihre Bewusstseinserweiterung von "kosmischen Ausmassen" erfuhren. Enthalten diese verschiedenen Impulse eine Kompabilität oder müssen sie jeder für sich dastehen? Wie kann eine Zusammenschau von diesen Idéen geschehen - und ist eine Zusammenschau wünschenswert und fruchtbar? /Lutz
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Wandervogel
Administrator
Beiträge: 8
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Erstellt: 17.06.08, 09:09 Betreff: Re: Neuer Weltimpuls?
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Interessant, von Martinus und Walter Russel habe ich bisher noch nichts gehört. Wieviel hast du dich schon mit ihren Werken beschäftigt? Sind dir da schon Gemeinsamkeiten mit dem Steinerischem oder Heindelschem Weltbild aufgefallen? Inwieweit diese sich unterscheiden, gleichen oder erweitern wäre durchaus interessant zu untersuchen.
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Lutz
Mitglied
Beiträge: 4
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Erstellt: 17.06.08, 14:54 Betreff: Über Walter Russell
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Walter Russell (wikipedia)
Walter Russell wurde 1871 in einfachen Verhältnissen in Boston geboren und musste bereits mit neun Jahren die Schule verlassen, um Geld zu verdienen. Autodidaktisch erarbeitete er sich eine künstlerische Ausbildung und machte in den USA zunächst als Maler, ab 1928 auch als Bildhauer Furore. Entscheidend prägte ihn ein sogenanntes Erleuchtungserlebnis, das er 1921 im Alter von 49 Jahren als erfolgreicher Künstler hatte. Im Anschluss daran legte er eine vollständige Kosmogonie (Lehre von Aufbau des Universums) vor, beschrieb mehrere chemische Elemente als erster und wandte sich mit seinen Erkenntnissen an die wissenschaftliche Welt, die den Außenseiter jedoch mit wenigen Ausnahmen (Nikola Tesla) ignorierte. 1950 stellte er zusammen mit seiner zweiten Frau Lao Russel den "Fernstudienkurs Kosmisches Bewusstsein" zusammen, der die Möglichkeit bieten sollte, die universalen Gesetzmäßigkeiten so zu begreifen, dass sie im eigenen Leben und Handeln anwendbar werden.
Nach seinem Tod führte seine Frau Lao Russell (1904-1988) die von beiden begründete Fernuniversität weiter. Diese existiert heute noch, hat jedoch an Bedeutung verloren. Das Werk und Wissen Walter Russells, der zu Lebzeiten zu den prominentesten Künstlern und Philosophen gehörte und mit den bedeutenden Geistesgrößen im Austausch stand, geriet nach seinem Tod weitgehend in Vergessenheit und wird erst in jüngerer Zeit vor allem im deutschsprachigen Raum wiederentdeckt. Russells Lehre enthält auffällig viele Übereinstimmungen mit dem Wissen Viktor Schaubergers. Nikola Tesla hielt ihn für eines der größten Genies und soll ihm geraten haben, sein Wissen für 1000 Jahre in einen Safe zu legen, da die Menschheit noch nicht reif dafür sei.
Kernpunkt seiner Lehren ist das Prinzip des Universalen Einen als Quelle alles Seienden, aus dem unsere Welt der Dualität hervorgeht. Beide Pole dieser Dualität aus Hell-Dunkel, Komprimiert-Expandiert, heiß-kalt, negativ-positiv, aufgeladen-entladen usw. haben nach Russell ihren gemeinsamen Ursprung im Universalen Einen, das beide umfasst. Daher bedingen sie sich gegenseitig und halten sich gegenseitig im Gleichgewicht, das demnach im Universum insgesamt absolut ist. Der (ausgewogene rhythmische) Austausch zwischen zwei (gegensätzlichen, jedoch gleichwertigen) Polen - Russells Definition von Sexualität - ist, so Russell, die Ursache für alle Bewegung, und Bewegung ist das eigentliche, mithin illusionäre Wesen des gesamten materiellen Universums. Da auch unser Körper aus Bewegung besteht und unsere Sinnesorgane daher naturgemäß nur Bewegung wahrnehmen können, ist es uns nicht möglich, anhand unserer Sinneswahrnehmung diese Struktur unseres Universums wahrzunehmen. Wenn wir aber (z.B. aufgrund außersinnlicher Erleuchtungserlebnisse, wie Russell sie erfuhr und auch vielen anderen zugestand) um die eigentliche Struktur des Universums und die in ihm geltenden Regeln vom ausgewogenen Austausch (Geben kontra Zurückgeben,) wissen, können wir durch entsprechendes Handeln Beliebiges erreichen.
Russell sah seine Lebensaufgabe darin, durch die Vielseitigkeit und den Umfang seines Schaffens diese These unter Beweis zu stellen. Seiner Meinung nach gilt das einfache Prinzip der Goldenen Regel, deren Auswirkungen und Anwendungen er für viele Sachgebiete konkret formulierte.
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Lutz
Mitglied
Beiträge: 4
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Erstellt: 17.06.08, 16:03 Betreff: Über Martinus
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Wer war Martinus? Text vom Martinus-Institut, Dänemark. | | | Martinus im Jahre 1921 | |
Martinus wurde am 11. August 1890 in Dänemark, und zwar in dem kleinen Ort Sindal im Norden Jütlands geboren, wo er in bescheidenen Verhältnissen seine Kindheit verbrachte. Sein Schulbesuch beschränkte sich auf einige wenige Jahre in der Dorfschule, in der im Sommer und zur Erntezeit nur zweimal wöchentlich Unterricht stattfand. Als Zwölfjähriger wurde er Hirtenjunge und 4 Jahre später begann er eine Ausbildung als Molkereiangestellter. Er arbeitete in verschiedenen Molkereien Dänemarks. 1918 wurde er Nachtwächter und 1920 Kontorist in der Molkerei "Einigkeit". |
Das auslösende Moment dafür, daß Martinus anfing zu schreiben, war das Erlebnis einer tiefgehenden Bewußtseinsveränderung, die sich im März 1921 ereignete. Diese Begebenheit kommentiert Martinus selbst auf die folgende Weise in "Zur Geburt meiner Sendung", Kapitel 16:
"Gemäß der Anweisung in dem geliehenen Buch versuchte ich eines abends über den Begriff 'Gott' zu meditieren. Und plötzlich, ohne recht zu ahnen, wie es kam, befand ich mich in einem Zustand, wo es mir vergönnt war, etwas unerhört Erhabenes zu erleben. In der Ferne wurde ein ganz kleiner leuchtender Punkt sichtbar. Für einen Augenblick war er verschwunden. In der nächsten Sekunde war er jedoch wieder sichtbar, nur war er jetzt viel größer. Nun konnte ich sehen, daß das Licht von einem Christus ähnlichen Wesen herrührte, dessen ganze Gestalt in blendend weißem Licht mit blauen Einzelheiten hervortrat. Das Licht war so intensiv und lebendig, daß es mich an die Wunderkerzen erinnerte, die man am Weihnachtsabend abbrennt, wobei sie eine Unzahl funkelnder Sterne sprühen. Die Sterne der Offenbarung waren zwar viel, viel kleiner, dafür aber überaus zahlreicher. Es trat wieder eine Pause ein, während der ich mich gleichsam wie im Dunkel befand. Aber dann erleuchtete die Gestalt erneut das Plateau. Ich sah geradewegs hinein in eine Gestalt aus Feuer. Ein Christuswesen aus blendendem Sonnenlicht bewegte sich nun mit wie zu einer Umarmung ausgebreiteten Armen direkt auf mich zu. Ich war vollständig gelähmt. Ohne auch nur die geringste Bewegung ausführen zu können, starrte ich genau in die Gürtelregion des strahlenden Wesens, die sich nun unmittelbar vor mir in Augenhöhe befand. Aber die Gestalt bewegte sich weiter auf mich zu - und im nächsten Augenblick ging sie direkt in mein Fleisch und Blut über. Ein wunderbares, erhabenes Gefühl ergriff mich. Die Lähmung war vorbei. Das göttliche Licht, das auf diese Weise in mich Einzug gehalten hatte, gab mir die Fähigkeit, die ganze Welt zu überblicken. Und siehe da! Kontinente und Meere, Städte und Länder, Berge und Täler lagen, gebadet in dem Licht aus meinem eigenen Innern, vor mir. In dem weißen Licht wurde die Erde in "Gottes Reich" verwandelt."......... |
Kapitel 17:
"Als ich mich am Vormittag des nächsten Tages wieder in meinem Meditationsstuhl zurechtsetzte und kaum damit fertig war, wurde ich von neuem von dem göttlichen Licht eingehüllt. Ich sah in einen blauen, leuchtenden Himmel, der gleichsam zur Seite gezogen wurde, wodurch ein neuer und noch leuchtenderer Himmel sichtbar wurde. Und so geschah es wieder und wieder, bis schließlich ein Himmel erschien, der von einem so verschwenderisch strahlenden, goldenen Licht und von so schnell vibrierender Materie war, daß ich fühlte, daß ich mich nun auf dem äußersten Punkt dessen befand, was mein Organismus und mein Bewußtsein ertragen konnten. Einen einzigen Schritt, nur den Bruchteil einer einzigen Sekunde weiter und die überirdische Wellenlänge hätte mich mit der ungeheuren Kraft eines Blitzes augenblicklich aus allem physischen Dasein befördert. | | | Martinus im Jahre 1976 | | | Aber in Bruchteilen einer Sekunde, die die Offenbarung dauerte, erlebte ich eine Welt von Helligkeit, Reinheit, Harmonie und Vollkommenheit. Ich befand mich in einem Meer von Licht. Dieses Licht war nicht, wie in meiner ersten Offenbarung, weiß wie Schnee, sondern hatte nun eine goldene Farbe. Alle Details waren Feuer, waren vergoldet. Durch das Ganze vibrierten kleine goldene Fäden, die hier und dort funkelten und glitzerten in allem und über allem. Ich fühlte, daß dies Gottes Bewußtsein, seine eigene Gedankensphäre war. Das war die Materie, die Allmacht, die höchste lebende Kraft, durch die das göttliche Ich Ozeane von Welten, Milchstraßen und Sternennebel führte und leitete, sowohl im Mikrokosmos als auch im Makrokosmos. Ich war vollkommen berauscht. Das göttliche Feuer vibrierte innerhalb und außerhalb, über und unter mir. "Gottes Geist", der nach der Bibel "über den Wassern schwebte", das "Feuer", das vor Moses im Dornbusch brannte, das "Feuer", das Elias zum Himmel führte, das "Feuer", in dem Jesus auf dem Berg "verklärt" wurde, das "Feuer", das sich über den Köpfen der Apostel zeigte und später Saulus auf dem Weg nach Damaskus zu Paulus machte, das "Feuer", das durch alle Zeiten hindurch das "Alpha" und "Omega" für jegliche Form von höchster Schöpfung, Manifestation oder Offenbarung gewesen war, loderte hier vor meinen eigenen Augen, vibrierte in meiner eigenen Brust, in meinem eigenen Herzen, hüllte mein ganzes Wesen ein. Ich erlebte dies, als ob ich in einem Element von Liebe badete. Ich war am Ursprung, war an der Quelle selbst zu all dem, was an Wärme in der Zuneigung von Vater und Mutter zu ihrem Kind, an gegenseitiger Hingabe im Liebesspiel eines jungen Paares existiert. Ich sah die Kraft, die eine Hand eine Begnadigung unterschreiben, die die Sklaverei abschaffen läßt, die die Kleinen in ihrem Dasein beschützt, das kleine Tier ebenso wie den gebrechlichen Menschen. Ich sah den Sonnenschein, der in jedem Gemüt das Eis schmelzen und die Kälte entfernen kann, der die unfruchtbaren Wüsten der Hoffnungslosigkeit und des Pessimismus zu fruchtbaren, sonnigen Bereichen im Bewußtsein umformt, der das Herz erwärmt, den Verstand inspiriert und damit im Individuum bewirkt, Unrecht zu vergeben, den Feind zu lieben und den Verbrecher zu verstehen. Ich ruhte mich gleichsam an der Brust der allmächtigen Gottheit aus. Ich verweilte am Ursprung der Alliebe, sah die göttliche Vollkommenheit, sah, daß ich eins war mit dem Weg, der Wahrheit und dem Leben, eins war mit dem großen Vater. |
Hier kann man mit Recht die Frage stellen, welche Bedeutung diese Erlebnisse für andere Menschen haben? Martinus antwortet darauf selbst: (Kapitel 20) Das, was das Fundamentale für den Leser ist, sind aber nicht die geistigen Erlebnisse, die ich hatte, sondern die Wirkungen, die diese gezeigt haben, weil diese Wirkungen nämlich mehr oder weniger von jedem moralisch dazu geeigneten, unparteiischen und geistig freien Menschen nachgeprüft werden können. Diese Wirkungen machen meine gesamte Manifestation aus: | | | Martinus im Jahre 1980 | | Die Schaffung einer wirklich mathematischen Weltanalyse, einer absolut unumstößlichen Geisteswissenschaft und die darauf beruhende Entstehung einer neuen Mentalität, einer neuen Kultur, in der das wahre Verstehen des Lebens, dessen präziser Liebesgesetze und der kulminierenden Weltlogik und des höchsten Fazits "Alles ist sehr gut" von der Utopie übergeht zum wirklichen Leben, zu greifbaren Tatsachen, die jedem hierzu verstandes- und gefühlsmäßig entwickelten oder gereiften Menschen zugänglich sind."Die kosmische Feuertaufe, die ich durchgemacht habe und auf deren nähere Analyse ich hier nicht eingehen kann, hat also die Tatsache hinterlassen, daß in mir völlig neue Sinnesfähigkeiten ausgelöst worden waren, Fähigkeiten, die es mir ermöglichten - nicht sekundenweise, sondern im Gegenteil als permanenter wacher Tagesbewußtseinszustand - all die hinter der physischen Welt tragenden geistigen Kräfte, unsichtbaren Ursachen, ewigen Weltgesetze, Grundenergien und Grundprinzipien zu sehen. Das Mysterium des Daseins war also kein Mysterium mehr für mich. Ich war bewußt geworden im Leben des Weltalls und eingeweiht worden in das göttliche Schöpfungsprinzip."
Diese Bewußtseinsveränderung und die damit verbundene neue Einsicht wurde der Ausgangspunkt für eine 60jährige Verfasserschaft, die bis zu Martinus' Weggang 1981 anhielt. |
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Sibylle
Mitglied
Beiträge: 1 Ort: Niederlande, Enschede
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Erstellt: 18.06.08, 10:58 Betreff: Re: Neuer Weltimpuls?
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Interessant diese Vergleiche! Hier noch was Das hab ich von der Website http://www.beinsadouno.org/in_ne_iz.htm kopiert, es enthält einige Sprachfehler, ist wahrscheinlich von einem nicht-deutsch-Muttersprachler übersetzt oder geschriebn worden (manche Fehler sind ganz lustig, )...
Die Biografie des Meisters Béinsa Duno
Am 11 Juli 1864 (Tag des Heiligen Peters) wurde Peter Konstantinov Danov um 12 Uhr im Dorf Hadarscha (Heute Nikolaevka, 30 km nordwestlich von Varna) geboren. Er war das dritte Kind des örtlichen Pfarrers Konstantin Danovski und seiner Ehefrau Dobra Tschorbadschieva Atanassova. Seine älteren Geschwister hießen Atanas und Maria. 1872 trat er die Bulgarische Grundschule in seinem Dorf Hadartscha ein. Während des Russisch-Türkischen Kriegs (1877-1878) wurde die Schule geschlossen. Nach der Befreiung von dem türkischen Joch beendete er das 5-klassige Männergymnasium in Varna. Am 25 Juli 1886 beendete er die Amerikanische Schule von Theologie und Wissenschaft in der Stadt Svischtov. Zwei Jahre unterrichtete er im örtlichen Schule des Dorfes Hotanza (Bezirk Russe, Nord-Bulgarien).
Im August 1888 fuhr er in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Am 15 Oktober 1890 vollendete er ein theologisches Vorbereitungsseminar in New Jersey, Staat Madison. 1891-93 war er ein Student in der Theologieabteilung von Boston Universität, die er am 7 Juni 1893 abschluß. Am 3 Februar 1894 hat Peter Danov einen einjährigen Kurs der Medizin vollendet. Während des 7-jährigen Aufenthalts in USA hahm er an den jährlichen Begegnungen der Rosenkreuzer Eingeweihten teil und bereitete sich für seine bulgarische Mission vor. Später gab er bekannt, daß der Orden der Rosenkreuzer ein Zweig der Weißen Brüderschaft sei und daß er in der Vergangenheit von der bulgarischen Bewegung Bogomili (Die vom Gott Geliebten) entstand.
1895 kehrte der 31-jährige Peter Danov in Bulgarien zurück. Bis 1899 gab er sich der Einsamkeit und der tiefen geistlichen Arbeit hin. Er lebte in Varna bei seiner Geburtsschwester Maria. 1896 hat Peter Danov in Varna das Buch "Wissenschaft und Erziehung" herausgegeben. In diesem Buch hat er den Pfad des Menschen im Weltdrama in vernünftigen Begriffen skiziert und die Grundlagen der Neuen Kultur des nächsten Jahrhunderts gelegt.
Am 7 März 1897 (gemäß dem Julian Kalender) senkte der Göttliche Geist auf ihn. Es geschah im Dorf Tetovo, Bezirk Russe. Die Peter Danovs 33-jährige Persöhnlichkeit transformierte sich in Béinsa Duno, der Meister der Weißen Brüderschaft. 1897 hat er in Varna die Brochure "Hio-Eli-Meli-Messail" herausgegeben. Sie ist das Wort des Dritten Testaments zu dem Göttlichen Gesegneten. 1898 sprach er vor der Wohltätigkeitsgemeinde "Mutter" den Vortrag "Aufruf zu meinem Volke, zu den bulgarischen Söhnen der slavischen Familie" aus. Das war ein Appel zur sozial-geistlichen Selbstbehauptung.
Das Jahr 1898 war Anfang der Korrespondenz mit seinen ersten Anhängern Penjo Kirov (von Burgas), Dr. Georgi Mirkovitsch und Maria Kasakova (die beiden-von Veliko Tarnovo).
Am 13 Februar 1899 (gemäß dem Julian Kalender) hat Béinsa Duno in Varna "Die Zehn Göttlichen Zeugnissen" geschrieben und am 24 Februar 1899 - "Das Göttliche Versprechen". Am 28 Februar 1899 unterschrieb er gemeinsam mit seinen Anhängern (Penjo Kirov und Todor Stoimenov) in Burgas die Antworten an die zehn Zeugnissen. 1899-1900 lebte er in Novi Pasar beim Pfarrer Konstantin Danovski. Die erste Sammlung der Weißen Brüderschaft war am 7 April (gemäß dem Julian Kalender) 1900 in Varna. Sie wurde "Die Begegnung der Kette" genannt. Anwesend waren Penjo Kirov, Todor Stoimenov (von Burgas) und Dr. Georgi Mirkowitsch (von Sliven). 1900-1942 fanden die jährlichen Augustsammlungen der Weißen Brüdrschaft an verschiedenen Örten statt. Das waren Varna (1900-1908), Veliko Tarnovo (1909-1925), Sofia (1926-1941) und die Berge Rila und Vitoscha. Vom 25 Juni bis 9 Juli 1900 (gemäß dem Julian Kalender) hat Béinsa Duno in Novi Pasar "Die Sieben Unterhaltungen mit dem Göttlichen Geist" geschrieben.. Am 1 Oktober 1900 (gemäß dem Julian Kalender) hat er eine andere Unterhaltung mit dem Göttlichen Geist gehabt,auf Grunde dessen der Vortrag "Die drei Dinge" entstand.
Von 1901 bis 1912 reiste er durch verschiedene bulgarische Dörfer und Städte, unterrichtete öffentlich und erforschte phrenological ausgewählte Vertreter des bulgarischen Volkes. Von 1904 an wohnte er meistens in Sofia beim Petko-Gumnerov-Haus, Opaltschenska-straße 66. Dort fing der Meister an sein Wort in Form von Reden zu veröffentlichen. 1912 arbeitete er im Dorf Arbanassi (Gebiet Veliko Tarnovo) über die Bibel und stellte "Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes" zusammen. Das Buch wurde im September 1912 herausgegeben. An der ersten Seite stand das Moto "Immer werde ich ein gewidmeter Diener von Jesus Christus, Sohn des Gottes, sein, August 1912, Veliko Tarnovo".
Am 9 März 1914 (gemäß dem Julian Kalender) organiesierte er einen feierlichen Empfang des Geistlichen Neuen Jahres und proklamierte das Erscheinen der neuen Epoche vom Wassermann. Am 16 März 1914 (gemäß dem Julian Kalender) hat Béinsa Duno seinen ersten (offiziell stenographierten) Sonntagsvortrag gegeben. Er hieß "Seht, da ist der Mensch!". Das war der Anfang der Serie "Kraft und Leben", wo die grundliegenden Prinzipien der neu erleuchtende Lehre der Weißen Brüdrschaft definiert wurden.
Am 15 Februar (Donnerstag) 1917 eröffnete der Meister in Sofia einen Lehrgang spezieller Vorlesungen für geheirateten Frauen, der bis 30 Juni 1932 stattfand. 1917-18 (während des Ersten Weltkriegs) wurde der Meister von der Vasil Radislavov Regierung in Varna verbannt. Er lebte im Hotel "London" und korrespondierte mit seinen Anhängern. Am 24 Februar 1922 gründete der Meister in Sofia "Die Schule der Allweltlichen Weißen Brüdrschaft" und schuf zwei Schulen,nähmlich: "Die Allgemeine Okkultschule (Erste Lektion "Die drei Lehren") und "Die Spezielle Jugendokkultschule (Erste Lektion "Die zwei Pfade"). Von dem Tag an dauerten die wöchentlichen Lektionen der beiden Kurse 22 Jahre (bis Dezember 1944). Am 21 August 1922 gab der Meister bei der Versammlung der Weißen Brüdrschaft in Veliko Tarnovo das Lied "Fir-für-fen-Segen". So fing ein Lehrgang musikalischer Übungen an, der mit dem Werk "Das neue Dasein" (1944 komponiert) endete.
Von 1923 an offenbarte der Meister sein Wort von der speziell gebauten Halle in Sofia (Oborischte-straße 14) aus. 1927 gründete der Meister die Ansiedlung-Aschram "Izgrew" (Sonnenaufgang), das heutige Stadtviertel von Sofia Izgrew. Hier sammelte er seine Zuhörer, Anhänger und Schüler, um seine Arbeit auf dem physischen Niveau zu konzentrieren. Hier richtete er sich an und hier sprach er sein Wort vom speziell gebauten Saal aus. Am 19 August 1927 trug der Meister bei der Versammlung der Weißen Brüderschaft in Izgrew ein Lehrgang von Reden auf, wodurch er den Pfad des Schülers feierlich bekannt machte. 1929 eröffnete der Meister die Bergschule in Rila, wo ehemals die älteste Okkultschule der Erde war.
Am 21 September 1930 begann er eine neue Reihenfolge des Wortes.Das waren "Die Morgenlichen Sonntagsworte", die bis April 1944 stattfanden. 1934 setzte der Meister den Tanz "Paneurythmie" zusammen. Der Tanz ist ein Zyklus von 28 Übungen, die Melodien, Texte und Körperbewegungen enthalten. Später hat der Meister zu ihnen die Übungen "Sonnenstrahlen" und "Pentagram" hinzugefügt. Am 4 Mai 1936 wurde der Meister von einem Mitglied der politischen Partei "Demokratitscheski sgovor" zerschlagen. Die Folge war Gehirnblutung und Lähmung. Trotz seiner Krankheit ging er am 14 Juli 1936 mit Schülern nach Rila aus, lagerte mit ihnen bei den Sieben Rila-Seen und erneuerte seine Gesundheit völlig. Am 22 März 1939 schrieb er ein Brief zu den Schülern, nähmlich, "Das Ewige Testament des Geistes". Anfang 1944 (Zeit der Bombenangriffe in Sofia von den Allierten) organisierte er Evacuation der Ansiedlung "Izgrew" ins Dorf Martschaevo, 24 km südwestlich von Sofia. Er lebte im Haus seines Schülers Temelko Temelkov, das heute zu einem Museum geworden ist. Am 19 Oktober kam er nach Sofia zurück. Am 20 Dezember 1944 sprach er seine lezte Sprache vor der Allgemeinen Okkultischen Klasse aus. Am 27 Dezember 1944 verlaß der Meister Béinsa Duno die physische Welt. Sein Körper wurde im Ort "Izgrew" vergraben..
[editiert: 18.06.08, 15:31 von Sibylle]
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