Gleich als erstes: Nichts was hier steht ist je passiert, ich besitze niemanden Berühmtes in dieser Geschichte (leider :p) Für Fehler (auch im Englischen) haftet die Tastatur :D Los gehts, viel Spass Two sides to every story Kapite l Debbie\'s Perspektive “Deborah, stell dir vor, du wirst in den Sommerferien zu deiner Tante Maggie nach Californien fliegen!! Na ist das nicht toll??“ Mit diesen Worten begrüßte mich meiner Mutter, als ich an meinem offiziellen letzten Schultag nach Hause kam. Ich war noch nicht mal zur Wohnungstür rein, da flogen mir schon diese grässlichen Worte entgegen. „Bitte was? Den GANZEN Sommer?!“, fragte ich panisch und schmiss meine Schuhe in die Ecke. „Ja den ganzen Sommer! 8 Wochen lang, 25. Juni geht’s los!“, grinste Mum. „Um Gottes Willen. Was soll ich denn 8 Wochen in Californien??“, jammerte ich. „Dich vom Abitur erholen, und mal wieder deine Tante und deine Cousins wiedersehen!“, sagte mein Mutter, nun leicht säuerlich. Ich verdrehte die Augen. Ja meine Tante und meine Cousins. Tante Maggie lebte in einen noblen Vorort von Los Angeles, in einem für mich riesigen Haus. Mit ihr zusammen lebten mein Onkel Walter und die 3 Söhne Martin, Austin und Lennard. Das letzte mal als ich die Jungs gesehen hatte, waren 6, 8 und 10. Das ist 15 Jahre her. Ich war damals grade 5 geworden. „Aber .. Mama ich will nicht 8 Wochen dahin! Was soll ich denn da! Außerdem wollte ich mit Damien in den Urlaub fahren!“ Damien – mein Bruder. 23 Jahre und das wertvollste in meinem Leben. „Damien weiß Bescheid. Er hat zwar auch protestiert – aber es dann wohl oder über akzeptiert. Du fliegst – und keine Wiederrede.“ Mit diesen Worten stürmte meine Mutter in die Küche. Wiederspruch war zwecklos. Ich würde fliegen – ob ich wollte oder nicht. Trotzig ging ich in mein Zimmer, schloss die Tür ab und legte eine CD meiner Lieblingsband ‚Revolverheld’ ein. Ich schaltete auf ‚Zufällige Titel’. Als das erste Lied anfing, musste ich unwillkürlich grinsen. ‚Beste Zeit deines Lebens’ war es – wie passend. Ich ärgerte mich. Eigentlich hatte ich geplant, Revolverheld in diesem Sommer wieder öfter spielen zu sehen. In den letzten 2 Monaten war das leider nicht möglich gewesen, da ich mit dem Abi zu tun hatte. Und nun? Nun musste ich für 2 Monate nach Amerika. Ich weiß, jedes andere junge Mädchen hätte sich vermutlich darüber gefreut, aber ich? Ich nicht. 2 Wochen später war mein Abiball. Ich hatte mich inzwischen damit abgefunden, dass ich den Sommer über Langeweile in Californien schieben würde. Deshalb versuchte ich, mir diesen besonderen Tag so schön und angenehm wir möglich zu machen. Gegen 13 Uhr war ich auf den Beinen. Vielmehr trieb mein Wecker mich dazu, als er mit ‚Shut up’ von einer Band namens ‚Simple Plan’ losdudelte. Im Halbschlaf bewegte ich meine Füße und meinen Kopf im Takt der Musik. Es gefiel mir. Notiz an mich selbst: Alles über diese Band in Erfahrung bringen! Nach dem Song sprang ich auf, der Tag konnte kommen. Ich schlüpfte in eine Jeans und einen grauen Hoodie, ging in die Küche, trank eine Tasse Schoko-Cappu und machte mich dann auf den Weg zum Frisör, der mir meine Haare für den Abend machen sollte. Etwa 20 Minuten später setzte ich mich etwas skeptisch auf einen großen Sessel vor einem großen Spiegel. „Wie hättest du es denn gerne, Debbie?“, fragte mich mein Hair-Stylist. „Keine Ahnung, sei kreativ Rene!“, grinste ich. Rene war 24, und ein guter Freund von mir. Wenn überhaupt, ließ ich nur ihn an meine Haare. Er strahlte mich an – schien als hätte er eine Idee. „Und was hast du für nach dem Abi geplant?“, fragte er mich nach einer Weile des stummen Haare Schneidens. „Frag lieber nicht. Meine Mutter schickt mich für 2 Monate zu meiner Tante nach Californien, weil sie der Meinung ist, ich würde nichts lieber tun als das.“, antwortete ich und verdrehte die Augen. „Scheinbar gibt es ne Menge was du lieber tätest!“, lachte Rene. Ich lachte mit. „Oh ja. Ich wollte eigentlich den ultimativen Konzert-Party-Sommer verbringen. Aber okay hat sich wohl erledigt.“ 2 Stunden später ertönte die Klingel der Eingangstür. Sie läutete immer, wenn jemand die Tür öffnete oder Schloss. Mit einem Blick in den Spiegel versuchte ich auszumachen, wer da gekommen war. „Ach du Gott.“, flüsterte ich. Rene warf mir einen fragenden Blick zu. Ich winkte ihn zu mir herunter. „Das sind Niels und Johannes von Revolverheld, weißt du? Die Band, deren Konzerte ich immer besuche!“, raunte ich. Mein Lieblingsfrisör grinste mich an. „Na wenn das kein Zufall ist. Dann hast du ja nachher 2 paar kritische Augen für das Endresultat meiner Arbeit und deiner Geduld.“ Ich sah dass 2 Kollegen von Rene, Niels und Jo bedienten. Ich konnte nicht anders, ich musste einfach die ganze Zeit hingucken. Plötzlich traf der Blick von Niels meinen im Spiegel. Oh scheiße wie peinlich, dachte ich. Aber – Niels lächelte mich an – und ich lächelte zurück. Na wenn das kein geiler Tag war! Wenig später hatte mein hellbraunes Haar goldblonde Strähnchen und war zu einer kompliziertes Frisur hochgesteckt. Einzelne Strähnchen fielen mir in Locken auf die Schultern. „Wow das sieht klasse aus.“, sagte ich. „Vielen dank Rene.“ „Warte, bis du geschminkt bist und dein Kleid anhast.“, sagte dieser nur feierlich. Er holte seine Schwester Nina. Sie war 22 und eine meiner engsten Freundinnen. Sie sollte mir zuerst in mein Kleid helfen, welches ich mitgebracht hatte, und dann mein Make up machen. Wir verschwanden in einen kleinen Nebenraum. 30 Minuten später betrachtete ich das Resultat im Spiegel. „Wow. Vielen Dank.“, flüsterte ich. Mein rotes, glänzendes Kleid kam sehr gut auf meiner Sonnengebräunten Haut zu Geltung. Mein Gesicht strahlte. Der Schmuck an meinem Hals und an meinen „Na dann los Süße. Deine Familie ist sicher schon da.“, meinte Nina lächelnd. „Du siehst umwerfend aus.“ Langsam ging ich in den Salon zurück. Ich hatte total vergessen, dass Jo und Niels da waren. Es fiel mir erst wieder ein, als sie mich wie Autos anguckten. Ich glaube, in diesem Moment war ich so rot wie mein Kleid. Durchs Fenster sah ich, dass meine Eltern und mein Bruder schon da waren um mich einzusammeln. „Also vielen Dank ihr beiden. Vielen vielen Dank.“, sagte ich, drückte meine Freunde und legte 150 Euro auf die Theke. Rene gab mir das Geld zurück. „Das ist dein Geschenk von uns. Herzlichen Glückwunsch.“ Ich hätte am liebsten geweint, so gerührt war ich. „Danke!!“ Ich riskierte einen Blick zu Jo und Niels. Ich wollte grade meinen Mund aufmachen, da sagte Jo: „Du siehst klasse aus Debbie. Daumen hoch.“ MOMENT. Ich war mir nicht sicher, was mich in diesem Moment mehr schockte. Das Kompliment, oder die Tatsache, dass sich Herr Strate wirklich noch einen meinen Namen erinnern konnte. Denn soweit ich wusste, war dieser in seiner Gegenwart heute noch nicht gefallen. „Ähm ... danke schön Jo.“, stammelte ich mit rotem Kopf und lächelte. „Find ich aber auch. Bezaubernd.“, sagt nun auch Niels. Ich brauch eine Trage, ich falle in Ohmacht! „Danke. Vielen dank.“, sagte ich. „Hat mich gefreut, ich muss aber leider los jetzt. Viel Spass noch.“ Mit diesen Worten und einem zuckersüßen lächeln lief ich aus dem Laden, meiner Familie in die Arme. „Wenn du nicht meine Schwester wärst, würde ich dich vom Fleck weg heiraten.“, sagte Damien, und meinte es todernst. „Ich habe die schönste Tochter der Welt.“, grinste Dad. "Ich grinste und stieg ins Auto. Damien nahm neben mir Platz. Ich merkte wie er mich von der Seite musterte. „Dein großer Tag Schatz, hörte ich meine Mutter von vorne sagen. „Ja ich weiß. Schon unglaublich wie die Zeit vergeht“, antwortete ich und seufzte. Es stimmte, ich war doch erst in die 11. Klasse gekommen. Reviews please! :D
____________________ *+~Jane~+*
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'Do you ever feel like breaking down...' Johannes: dumdidum (singt weiter) Ich: (grinse) Niels: Cooler sound! Ich: (grinse nochmehr!)
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[editiert: 28.03.06, 19:29 von Jane]
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