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FanserviceParadise
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_Kiwi_
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Erstellt: 15.09.10, 08:04 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Corey:
Es war, wie aus einer Ewigkeit erwachen, als Joey sich von ihm abwand und ins Innere des Restaurants ging. Schade war es- ohne Frage. Aber es konnte, sollte, vielleicht gar nicht für die Ewigkeit sein. Nichts von alledem. Langsam trat auch er in den Laden hinein, in dem ein reges Gewusel herrschte. In mitten all dieses Tumults stand James und sah ihn entgeistert an. Jedenfalls fühlte Corey sich angesehen, aber Joey, der unmittelbar vor ihm stand, fühlte es bestimmt ebenso. Vielleicht galt dieser Blick, der Corey beschämt zurück sehen ließ, auch ihnen beiden und ihrer Erscheinung hier. Er hatte nicht geahnt, dass James auch hier war. Corey hatte eigentlich gedacht, dass er nach Hause gefahren war, um was auch immer mit seinen neuen Freunden zu tun. Aber jetzt sah er ihn so anklagend an, dass es schon fast an Töten grenzte un Messer schienen aus James Augen hervor zu fliegen und Joey und ihn zu treffen. Dann wurde James von einem seiner neuen Wegbegleiter etwas verdeckt und abgelenkt. Corey trat näher an Joey heran und warf dann einen Blick zum Tisch, an dem James Truppe saß. Sollten sie sich jetzt nicht dazu setzen? Oder war es absolut unangebracht? Er hatte keine Antwort darauf und sah zu Joey herüber. Dieser stand auch noch immer neben ihm und sah auf den Tisch.
James:
Mit einem Mal lag eine Art grauer Schleier über James´ Augen und er konnte eigentlich nur noch eine Gestalt, derjenigen, die eben hereingekommen waren, klar wahrnehmen. Aber was er dabei fühlte, als Corey seinen Blick auch noch erwiderte, war ihm nicht ganz klar. Mit einewm dumpfen Knall landete plötzlich legolas Hand auf seiner Schulter. Dessen Worte waren für James nur noch ein hallendes Gemurmel und er sah mühsam herüber zu Legolas. Er fand nichts in seinen Augen, auch keinen halt. Entgeistert hatte er ihn angsehen und fragend. Er kam nicht umhin einfach weiter in Legolas´ Gesicht zu starren, auch wenn es nichts brachte. Aber wo sollte man hinsehen, wenn es nichts interessantes mehr gab? Oder wo hin konnte man eigentlich noch gehen, um mit seinen eigenen Gedanken frei zu sein. Er sackte in sich zusammen und lehnte sich kaum merklich an Legolas. Er war kalt und hart. Ein seltsames Geschöpf. Und doch so filigran und zerbrechlich. Es begann sich alles zu drehen und James schloss die Augen. Es schmerzte. Nicht nur in seinem Kopf...
Sam:
Es wurde kalt um Sam, als Herr Frodo seine Hand von seiner Schulter nahm. Natürlich hatte er die Nähe auch genossen, aber er hatte keine Kraft mehr gehabt sie zu erwidern, oder richtig wahr zu nehmen. Er wollte gerade seinen müden und schweren Kopf auf die Tischplatte sinken lassen, da hörte er lautes Gezeter, von Rosies Seite. Auf einmal zog sie so fest an seinem Arm, dass es ihm Angst und Bange wurde und er fast hingefallen wäre. Doch etwas hielt ihn zurück. Er blieb sitzen, denn Frodo hatte seine andere Hand ergriffen. Alles schien sich zu überschlagen und Sam sah abwechselnd zu Rosie und zu Frodo. Doch dann ließ dieser seine Hand resigniert los und alles was Sam tun konnte, war ihm einen letzten, hilfesuchenden Blick zu zu werfen. Dann zerrte Rosie ihn mit sich und er konnte sich irgendwie nicht helfen. Er hätte sie am liebsten von sich weg geschubbst, aber Rosie war nun einmal eine Frau und er konnte so nicht mit ihr umgehen. Und genauso hofft er innigst, dass Herr Frodo nicht denken würde, er hätte ihn von sich weggetreten. Das konnte er niemals tun und er wollte in keinem Fall so aussehen, als würde er es können- für Rosie.
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Mizu-chan
Administrator
Beiträge: 145
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Erstellt: 15.09.10, 14:58 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Joey: Joey starrte James an. Ihre letzte Unterhaltung kam ihm vor, als sie sie Jahr her. Es kam ihm vor, als seien sie schon seit einer Ewigkeit zu zweit gewesen. Irgendwie war James … fremd oder hatte sich selbst fremd gemacht. Und trotz allem war er ihr Freund und ein Bandmitglied. Joey konnte sich nicht vorstellen, dass er es gutgeheißen hätte, wenn sie sich zu ihnen gesellt hätten. Aber andererseits … konnten sie sich auch schlecht einfach zu zweit einen Tisch suchen. Joey wog ab, was für sie wohl das größere Desaster verursachen würde. Dann zog er Corey in James Richtung. „Hi … James …. Was tust du denn hier? Ist ja ein Zufall. Du hast sicher nichts dagegen, wenn wir uns etwas zu euch gesellen, oder? Sicher willst du uns deine Freunde vorstellen.“ Er warf einen hilflosen Blick zu Corey um herauszufinden, ob er das Richtige getan hatte.
Legolas: Was Legolas in Tschäims Blick las, brachte ihn für den Bruchteil einer Sekunde aus der Bahn, doch dann rief er sich schnell wieder zur Vernunft und sagte sich, dass es ihn keinesfalls überraschen sollte. Irgendwie stieß dieser Blick ihn selbst ab, wie einen Fremdkörper. Wie jemanden, der niemals zu seinem Leben gehören konnte, weil er einfach nicht das richtige Format hatte. Er sah ihn an, wie jemand, der an seiner Vergangenheit hängt, obwohl er sie hasst. Und deshalb nur dort Zuflucht suchen kann. Er spürte, dass er im Moment nicht gebraucht wurde, nichts tun konnte und so stahl er sich unbemerkt, wie ein Schatten, davon. Er suchte seinen Weg zur Küche und ungeachtet der verwirrten Blicke der Kellnerinnen und Köche gab er ihre Bestellung erneut auf und bestellte für die andere gleich etwas mit. Auf seinem Weg begegnete er sam und Rosie, die ebenfalls gerade die Küche aufzusuchen schienen. Er kehrte zu ihrem Tisch zurück, wo nur Frodo noch saß. Nachdenklich blickte er den Halbling an, er sah matt aus. Kurzentschlossen befühlte er dessen Stirn und bemerkte, dass sie brannte. Er hatte Fieber, das überraschte ihn keineswegs, er hätte vielmehr Ruhe nötig gehabt. Routiniert zog er einige Heilkräuter aus seinem Mantel und begann, sie zu zerreiben und sein heilendes Handwerk auszuüben.
Frodo: Irgendwie drehte sich alles. Frodo wünschte sich nach Hause in sein Bett in Beutelsend, wo Sam ihm eine Suppe brachte und Die Vorhänge zuzog. Aber Sam war nicht hier und er wusste auch nicht, wo er war und wie lange es noch dauern würde, bis er sich wieder in sein ruhiges Arbeitszimmer setzen und über seinem Tagebuch brüten konnte. Er wollte nur noch vergessen … alles zu einem Traum machen. Plötzlich spürte er, wie jemand seinen Kopf anhob. Er nahm den Geruch von Wald und Wiese wahr, fast hätte er vergessen, wie gut das roch. Er öffnete die Augen und sah auf Legolas, der eine Schale an seinen Mund hielt. Er spürte etwas Sicherheit in dessen starken, unerschütterlichen Armen, die ihn abhoben, damit er trinken konnte. Rosie: Für einen kurzen Augenblick Fühlte sie tatsächlich so etwas wie … Mitleid für Frodo, als er so flehentlich dreinblickte und so verloren wirkte. Aber sie machte sich erneut klar, dass es ja Sam war, den sie in Wirklichkeit bemitleiden sollte. So zog sie ihn zur Küche und bat ihn dann, kurz auf sie zu warten. Wenige Augenblicke später kam sie zurück mit einem Tablett mit dampfenden Tüften, Pilzen und Braten mit herzhafter Soße. „Ich hatte die Idee diese Dinge auf die Speisekarte zu setzen und sie waren einverstanden!“, erklärte sie ihm, während sie zufrieden zusah, wie er den Teller entgegennahm. „Jetzt geh zum Tisch und lass es dir schmecken. Schmeckt fast wie zu Hause. Ich ziehe mich schnell um und komme nach.“ Damit verschwand sie erneut in der Küche.
____________________ Fanservice rockz!
[editiert: 15.09.10, 15:02 von Mizu-chan]
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_Kiwi_
Administrator
Beiträge: 76
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Erstellt: 17.09.10, 07:16 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Guten Tag, zu beginn möchte ich nur noch kurz anmerken: ich habe dir den ersten Teil der schrecklichen FF auf FF.de gesendet. An dein normales Profil^^Ich hoffe mal du bekommst sie und bei Gelegenheit gibt’s dann den nächsten Teil. Und jetzt, stehle ich mich auch mal wie ein Schatten davon!*haha* Bis bald.
Corey:
Corey stand neben Joey und sah einfach nur in der Weltgeschichte herum. Dieser Tag schien genauso aufgewühlt zu sein, wie James seltsame Blicke, die er ihnen immer noch zu warf. Nur waren sie jetzt von Entgeisterung befreit und gefüllt mit Schmerz und auch Wut. Corey mochte es nicht, wenn James das tat. Es war einfach zu lange her und noch immer konnte man die Narbe auf James Haut sehen. Es hatte sich alles- und damit war wirklich ALLES in Coreys Vorstellung gemeint- in ihn ein gebrannt. So, als hätte es vorher nichts gegeben. So, als wäre er der Allererste gewesen. Es war einfach mit der Zeit lächerlich geworden und Corey hoffte jedes Mal, wenn wieder so ein Tag war, an dem James es einfach nicht gut sein lassen konnte, dass er ihm keine Szene machen würde. Es war das Letzte, was er jetzt brauchen konnte. Und es war unfair, das er noch immer keinen Nikotin Geschmack zwischen den Lippen hatte. Joey schleifte ihn heute ohne Rast und Ruh, durch die halbe Weltgeschichte, ohne auch nur einen Moment inne zu halten. Und jetzt musste er sich noch mit einem Haufen Freaks an einen Tisch zum Essen setzen. Eigentlich hätte Corey sich an dieser Stelle lieber einfach verzogen- um sich zu übergeben. Aber er blieb stehen und sah nachdenklich umher. Auch wenn es dämlich und unbeteiligt aussehen musste, es war das einzig Richtige, das man tun konnte, um sich dieser verstrickten Situation zu entziehen.
James:
Er wollte kein offenes Buch sein. Er wollte nicht, dass auch noch Joey in ihm lesen konnte. Es war sicher zu einfach in diesem Augenblick nicht in James´ Augen zu sehen, wie sehr es ihm gegen den Strich ging, dass alles durcheinander flog, Legolas auch noch von seiner Seite gewichen war und er jetzt dastand mit Corey und seinem Schoßhündchen- oder war es heute eher umgekehrt? Er würde die Fasssung bewahren, das war klar, aber wie lange würde er das noch aushalten? Coreys geistige Abwesenheit und dessen Desinteresse an seiner Person machte ihn innerlich so rasend, dass er Joey nichts antworten, sondern sich nur stumm umdrehen und zurück an ihren Tisch laufen konnte. Legolas schien irgendwelche Zeremonien mit einem der beiden Jungen ab zu halten- so sah es jedenfalls aus. James deutete nur auf die freien Plätze neben sich und ließ sich dann selbst wieder auf die Bank sinken. Er hatte vergessen, was sie eigentlich gerade getan hatten, bevor Joey und Corey alles kaputt gemacht hatten. Und er hatte eigentlich auch vergessen, wie schön es ohne sie gewesen war, wie neu und unbeschwert teilweise alles sein konnte. Er wusste genau, dass Corey ihn lächerlich und kindisch fand, aber es konnte eben nicht jeder aus Stein sein, so wie sein Lungen. Er würde es ihm nicht sagen können, aber er hatte schon oft darüber nachgedacht, was er Corey in einer Art Finalen- Rede sagen würde. Ihm fiel ein, dass es unhöflich war, die anderen nicht vor zu stellen und glaubte sich auch an ein Interesse, was seine neuen Freunde betraf, von Joeys Seite aus zu erinnern. „Ach ja, das da ist übrigens Legolas- aber den kennt ihr ja schon- und das ist...einer seiner Freund, die anderen kommen auch gerade...“, es sollte gelangweilt klingen. Und das tat es auch. Nach diesen Worten starrte James die Karos auf dem Tischtuch an. Mehr konnte er nicht sehen und das war auch besser so.
Sam:
Rosie hatte ihm ein Tablett mit den heimischen Speisen in die Hä#nde gedrückt und war dann verschwunden. Es ging heute alles so schnell und Rosies einziger Gedanke war gewesen, ihn, Sam, von seinem Herrn fern zu halten. So recht verstehen, was Rosie für einen tiefen Groll gegen Herrn Frodo spürte, konnte Sam nicht. Er hatte sich mit dem Tablett in Bewegung gesetzt. Sicher würde das besser schmecken, als alles, was es hier sonst zu essen gab. Er freute sich irgendwie über den Duft der Speisen. Rosie war schon immer eine gute Köchin gewesen, die ihr Handwerk verstand. Und vielleicht würde das ja auch gegen Frodos Laune helfen. Doch als Sam sich zum tisch, an dem auf einmal noch viel mehr große Menschen saßen, umgedreht hatte, stockte sein Atem. Da war er einen Moment lang nicht da und schon hatte Legolas seinen Frodo in den Armen? Das konnte doch wohl nur ein Trugbild sein. Es versetzte Sam einen Schlag ins Gesicht und in die Magengegend. Warum musste es nur immer so kompliziert sein? Und warum überhaupt hatte Legolas- der ja eigentlich viel mehr Interesse an den großen Wesen gezeigt hatte- Frodo überhaupt in seine Arme geschlossen. Es stand ein Schälchen auf den Tisch vor ihnen, das Sam erkannte, als er näher kam. War Frodo etwa krank? Sonst mischte Legolas doch nur Medizin in solchen Gefäßen. Langsam und vorsichtig balancierte Sam das Tablett durch den Raum und stellte es leise auf dem Tisch ab. Es herrschte ein dumpfes Schweigen, das alle umgab und keiner zu brechen wagte. Daher, wollte auch Sam nicht stören und sah einfach nur fragend zu Legolas und dann auf Frodo, der wie leblos und matt in der Bank hing.
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Mizu-chan
Administrator
Beiträge: 145
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Erstellt: 22.09.10, 12:51 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Hey. Sorry nochmal, dass es so ewig gedauert hat. Tut mir leid! T-T' Übrigens solltest du mal bei YGOTAS Episode 48 und 49 reinschaun. Ich bin sehr positiv überrascht! Übrigens hat Frodo heute Geburtstag. Nur mal so. (Und Bilbo aber wen interessiert das?) Happy Birthday, Mr. Baggins!
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Joey:
Joey konnte es sich nicht erklären, was hier vorging. Er sah James an, der irgendwie wehmütig und leidend wirkte und er sah Corey an, dessen Blick plötzlich versteinert war und – er fühlte sich irgendwie ausgeschlossen. Er wusste, dass ihre Blicke von etwas sprachen, was er nicht verstand und das brachte das Blut in seinen Venen dazu, schneller zu zirkulieren und fast überzukochen. Am liebsten hätte er James geschlagen und Corey weggezogen, allerdings wusste er ja nicht, aus welchem Grund er überhaupt dieses Bedürfnis empfand und deshalb blieb er einfach nur stehen und wartete, dass James sich rührte und sie zu ihrem Tisch geleitete. Dort angekommen stellte er seine freakigen Freunde halbherzig vor. Beinahe hätte Joey geschmunzelt. Es kam ihm vor, als schämte sich James ein wenig für sie. Es war, wie wenn ein Teenager seiner alten Clique begegnet und ihr seine neue vorstellen musste, die er eigentlich gar nicht richtig kannte. Joey behielt Corey im Auge, er hatte Angst, etwas Wichtiges in seinem Blick zu übersehen, das ihn Aufschluss über irgendein geheimes Netz geben konnte, in das er mit James zusammen verstrickt war. Er kam sich plötzlich jung und unerfahren vor. Zögerlich setzte er sich neben Corey auf die Bank gegenüber dem blonden Kerl, dessen Poster er sich gut in der Bravo vorstellen konnte.
Legolas:
Es passte ihm ganz und gar nicht, dass diese orkischen Geschöpfe jetzt Auge in Auge mit ihm an einem Tisch saßen, auf dem er ein ruhiges Essen hatte zu sich nehmen wollen. Elben waren selten zornig, aber Legolas überkam eine unbestimmte Wut auf die beiden und auch auf Tschäims, der sich wohl einfach nicht von ihnen lösen konnte. Wenn sie nun schon einmal da saßen, dann konnten sie vielleicht wenigstens helfen. Auffordernd schaute er die beiden der Reihe nach an. „Nun meine Herren, hat einer von Euch vielleicht etwas Medizin bei sich, die das Fieber senkt? Das wäre wirklich sehr hilfreich.“ Wenn ihr schon zu sonst nichts gut seid, fügte er in Gedanken noch hinzu. Kurz darauf kam Sam mit einem duftenden Tablett zurück. Legolas sah ihn besorgt an, wusste er doch, wie stark das Band zwischen ihm und seinem Herrn war. Nachdenklich runzelte er die Stirn. „Sam, dein Herr hätte mehr Bettruhe gebracht. Er ist sehr schwach und fiebrig. Kannst du eine Weile bei ihm bleiben? Ich werde ein wenig kaltes Wasser holen gehen.“ Doch bevor er sich erhob, warf er abermals den beiden Neuankömmlingen einen auffordernden Blick zu, die ihm noch immer nicht geantwortet hatten.
Frodo:
Frodos Sicht verschwamm in einigen schwarzen Punkten und seine Umgebung war nicht mehr als Hitze. Er spürte seine Glieder nicht mehr, so matt waren sie. Legolas flößte ihm etwas ein, doch nicht einmal den Geschmack des Mittels konnte er noch wahrnehmen. Er driftete ab in eine Schwere, die keine Zeit kannte, bis er plötzlich einen vertrauen Namen hörte. War Sam etwa hier? Mit großem Kraftaufwand öffnete er seine Augen. Sam stand da und machte einen besorgten Eindruck. Nichts war, wie es sein sollte. Sam wollte nicht hier bei ihm sein, er sollte seine Zeit nicht mit ihm vergeuden. Und doch … war Frodo froh, dass er gekommen war und sehnte sich nach seiner Fürsorge. Er versuchte, diese Gedanken zu verdrängen, aber eine Welle aus fiebriger Schwäche und Sentimentalität verhinderte es. „Sam“, murmelte er und der Name war wie ein Frühlingstag und nahm für einen kurzen Moment alle Mattheit von ihm.
____________________ Fanservice rockz!
[editiert: 22.09.10, 18:27 von Mizu-chan]
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_Kiwi_
Administrator
Beiträge: 76
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Erstellt: 24.09.10, 17:20 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Hi, ich verzeihe dir!^^- Nein, mal im Ernst. Jetzt hab ich es auch zu spät gesehen, whaaaa! XD'' Aber egal. The show must go on! Und natürlich auch von mir: Alles Gute nachträglich, Herr Frodo!^^
Corey:
Erst wusste Corey nicht so recht und rechter, was er von dem ganzen Tam- Tam an dem Tisch halten sollte. Dann sah auch noch James´ neuer Freund so seltsam zu ihnen herüber, während er sich über so eine kleine, kranke Bazillen schleuder beugte. Er bemutterte ihn immerzu und Corey wusste eigentlich nicht, wieso sich hier immer alles um diese komischen kleinen Menschen zu drehen schien. Er würde darauf auch keine Antwort erhalten, was auch besser so war. Die Frage, ob er etwas gegen Fieber dabei hatte, traf ihn irgendwie. Es hatte etwas giftiges, wie es der Fremde da sagte und es schien ihn mit einer Gänsehaut zu überziehen. Es war förmlich unheimlich. Dennoch, er hatte tatsächlich etwas gegen Fieber. Er hatte immer in seinem Geldbeutel eine Rippe Tablette- er war Paranoid. Aber was würde aus der Band werden, wenn ER auf der Tour krank werden würde und seine Tabletten zu Hause lagen? Tja- und genau aus diesem Grund, den man episch nennen konnte, hatte er sie dabei. Umständlich begann er sie aus seiner Hosentasche zu schälen und beugte sich dann, nah an Joey vorbei, zu Legolas herüber um sie ihm zu überreichen. „Gib ihm zwei davon, dass wird helfen. Und er soll sie mit viel wasser nehmen!“, während er sprach hatte er unbeabsichtigt eine Hand neben Joeys Beinen abgesetzt und die andere um dessen Armlehne Gelegt. Als er sich wieder auf seine Pose besann, warf er Joey einen schnellen Blick zu und lächelte dann verlegen. Er kam sich nur ungern vor, wie bei einem Date und er hatte sich das auch anders vorgestellt, aber es hatte den Charme eines solchen, jedenfalls in diesem Moment. Es kam ihm irgendwie wie unzählige Stunden vor, in denen er so dasaß. Dann löste er unwillig seine steifen Glieder wieder aus seiner Haltung und setzte sich wieder gerade hin.
James:
Die Karos auf dem Tischtuch waren mit der Zeit langweilig geworden und bei Legolas´ Frage hatte auch James ihn angesehen. Dann musste Corey natürlich wieder den Retter spielen, mit seinen Paranoia- Tabletten und was dann folgte war ohne einen Brechreiz eigentlich nicht mehr zu ertragen. Am liebsten hätte James Corey gesagt, während dieser so halb auf Joey lag, dass sie sich doch einfach ein scheiß Zimmer nehmen sollten, dann wären sie endlich ungestört. Aber, um die ganze Situation nicht unnötig zu überreizen, ließ er es und biss die Zähne zusammen. Es durchzuckte ihn die Erinnerung, an Lachen, Sonne, Gras und blondes Haar. Aber auch das ließ er in sich absterben, sobald es auf kam. Er hatte das Gefühl nicht länger still sitzen zu können und doch hielt er stand und gab dem Drang hinaus zu stürmen nicht nach. Er war heute innerlich so am überkochen, dass es weh tat. Mehr als gestern und mehr als es das morgen tun würde. Aber um dem ganzen hier die Stirn zu bieten hatte er nicht umsonst die ganzen Jahre über trainiert sich in Zaum zu halten. Er blieb. Er blieb stumm.
Sam:
Sam hatte nicht länger an sich halten gekonnte. Legolas hatte ja recht! Wie hatte er nur gehen können? Wie hatte er seinen Herrn überhaupt aus dem Bett lassen können? Es war alles seine Schuld. Er war mehr als nur ein schlechter Diener. Aber er würde es wieder gut machen und so stürmte er dann doch an Frodo heran und nahm seine Hand. Legolas hatte nach Medizin für seinen Herrn gefragt. Was, wenn sie ihn nicht mehr retten konnte? Was, wenn es etwas schlimmeres war, als das, was man mit Medizin heilen konnte? Sam hatte keine Ahnung. Er wusste nicht, was sein Herr fühlte, oder warum es ihm mit einem Mal wieder so elend war. Er sah aus wie eine Leiche, er war blasser als blass und atmete Schwerfällig. Er war in Schweiß ausgebrochen und schien nicht mehr bei Sinnen zu sein. Sam hatte ein dermaßen schlechtes Gewissen und eine solch große Angst, dass er es auf der einen Seite verstehen würde, wenn er entlassen war, nach diesem Tag. Andererseits würde er Frodo auch dann nicht von der Seite weichen und auch jetzt, konnte er einfach nicht mehr zurück gehen. So wie eben damals, in Mordor. Sie waren beide durch schlimmeres gegangen und er wusste nicht wieso, aber er wusste, wenn er jetzt wegging und Frodo im Stich lassen würde, dann würde es ihm nicht besser gehen. Wenn nicht gar noch schlechter.
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_Kiwi_
Administrator
Beiträge: 76
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Erstellt: 24.09.10, 17:21 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Hi, ich verzeihe dir!^^- Nein, mal im Ernst. Jetzt hab ich es auch zu spät gesehen, whaaaa! XD'' Aber egal. The show must go on! Und natürlich auch von mir: Alles Gute nachträglich, Herr Frodo!^^
Corey:
Erst wusste Corey nicht so recht und rechter, was er von dem ganzen Tam- Tam an dem Tisch halten sollte. Dann sah auch noch James´ neuer Freund so seltsam zu ihnen herüber, während er sich über so eine kleine, kranke Bazillen schleuder beugte. Er bemutterte ihn immerzu und Corey wusste eigentlich nicht, wieso sich hier immer alles um diese komischen kleinen Menschen zu drehen schien. Er würde darauf auch keine Antwort erhalten, was auch besser so war. Die Frage, ob er etwas gegen Fieber dabei hatte, traf ihn irgendwie. Es hatte etwas giftiges, wie es der Fremde da sagte und es schien ihn mit einer Gänsehaut zu überziehen. Es war förmlich unheimlich. Dennoch, er hatte tatsächlich etwas gegen Fieber. Er hatte immer in seinem Geldbeutel eine Rippe Tablette- er war Paranoid. Aber was würde aus der Band werden, wenn ER auf der Tour krank werden würde und seine Tabletten zu Hause lagen? Tja- und genau aus diesem Grund, den man episch nennen konnte, hatte er sie dabei. Umständlich begann er sie aus seiner Hosentasche zu schälen und beugte sich dann, nah an Joey vorbei, zu Legolas herüber um sie ihm zu überreichen. „Gib ihm zwei davon, dass wird helfen. Und er soll sie mit viel wasser nehmen!“, während er sprach hatte er unbeabsichtigt eine Hand neben Joeys Beinen abgesetzt und die andere um dessen Armlehne Gelegt. Als er sich wieder auf seine Pose besann, warf er Joey einen schnellen Blick zu und lächelte dann verlegen. Er kam sich nur ungern vor, wie bei einem Date und er hatte sich das auch anders vorgestellt, aber es hatte den Charme eines solchen, jedenfalls in diesem Moment. Es kam ihm irgendwie wie unzählige Stunden vor, in denen er so dasaß. Dann löste er unwillig seine steifen Glieder wieder aus seiner Haltung und setzte sich wieder gerade hin.
James:
Die Karos auf dem Tischtuch waren mit der Zeit langweilig geworden und bei Legolas´ Frage hatte auch James ihn angesehen. Dann musste Corey natürlich wieder den Retter spielen, mit seinen Paranoia- Tabletten und was dann folgte war ohne einen Brechreiz eigentlich nicht mehr zu ertragen. Am liebsten hätte James Corey gesagt, während dieser so halb auf Joey lag, dass sie sich doch einfach ein scheiß Zimmer nehmen sollten, dann wären sie endlich ungestört. Aber, um die ganze Situation nicht unnötig zu überreizen, ließ er es und biss die Zähne zusammen. Es durchzuckte ihn die Erinnerung, an Lachen, Sonne, Gras und blondes Haar. Aber auch das ließ er in sich absterben, sobald es auf kam. Er hatte das Gefühl nicht länger still sitzen zu können und doch hielt er stand und gab dem Drang hinaus zu stürmen nicht nach. Er war heute innerlich so am überkochen, dass es weh tat. Mehr als gestern und mehr als es das morgen tun würde. Aber um dem ganzen hier die Stirn zu bieten hatte er nicht umsonst die ganzen Jahre über trainiert sich in Zaum zu halten. Er blieb. Er blieb stumm.
Sam:
Sam hatte nicht länger an sich halten gekonnte. Legolas hatte ja recht! Wie hatte er nur gehen können? Wie hatte er seinen Herrn überhaupt aus dem Bett lassen können? Es war alles seine Schuld. Er war mehr als nur ein schlechter Diener. Aber er würde es wieder gut machen und so stürmte er dann doch an Frodo heran und nahm seine Hand. Legolas hatte nach Medizin für seinen Herrn gefragt. Was, wenn sie ihn nicht mehr retten konnte? Was, wenn es etwas schlimmeres war, als das, was man mit Medizin heilen konnte? Sam hatte keine Ahnung. Er wusste nicht, was sein Herr fühlte, oder warum es ihm mit einem Mal wieder so elend war. Er sah aus wie eine Leiche, er war blasser als blass und atmete Schwerfällig. Er war in Schweiß ausgebrochen und schien nicht mehr bei Sinnen zu sein. Sam hatte ein dermaßen schlechtes Gewissen und eine solch große Angst, dass er es auf der einen Seite verstehen würde, wenn er entlassen war, nach diesem Tag. Andererseits würde er Frodo auch dann nicht von der Seite weichen und auch jetzt, konnte er einfach nicht mehr zurück gehen. So wie eben damals, in Mordor. Sie waren beide durch schlimmeres gegangen und er wusste nicht wieso, aber er wusste, wenn er jetzt wegging und Frodo im Stich lassen würde, dann würde es ihm nicht besser gehen. Wenn nicht gar noch schlechter.
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Mizu-chan
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Beiträge: 145
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Erstellt: 26.09.10, 17:17 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Joey So saßen sie nun da und irgendwie war Joey mulmig zumute. James‘ Freunde schienen irgendwie so vieles zu durchleuchten mit ihren Blicke und er fühlte sich, als lasen sie in ihm wie in einem offenen Buch. Genau das, was er selbst bei Corey gern getan hätte, es aber nicht konnte. Der Blonde kam ihm vor, wie ein Heiler und Joey glaubte persönlich nicht, dass er besonders fortschrittlich war, was das betraf. Als er nach einem Fiebermittel fragte, kam Corey alte Marotte mit seiner mobilen Apotheke hervor. Joey war normalerweise etwa genauso genervt von diesem Tick wie die anderen Mitglieder der Band und trotzdem war er jetzt irgendwie stolz, dass Corey entgegen der Erwartungen des großen Typen tatsächlich aushelfen konnte. Und dann, plötzlich spürte er eine ungewohnte und doch wohlbekannte Nähe. Eine Nähe, die ihm vertraut war von einem „früher“, das so weit zurückzuliegen schien. Er nahm Coreys Wärme neben sich wahr und fühlte sich … einfach zugehörig zu ihm. Der starke Wunsch überkam ihn, allen zu zeigen, dass sie beide zusammen hier waren, zu zweit. Irgendwie schien auch Corey diese Nähe anzustreben und genoss einfach dieses Gefühl, gehalten zu werden, obwohl Corey ihn ja kaum wirklich berührte. Legolas: Zugegeben, Legolas hätte nicht vermutet, dass diese nichtsnutzigen Witzfiguren wirklich etwas bei sich hatten, das ihm von Nutzen sein konnte und er wusste auch nicht, mir was für einer kranken Neigung des Besitzers des Mittels das verknüpft war, allerdings wollte er sich auch jetzt keine Gedanken darüber machen. Was ihm allerdings Sorgenbereitete, war das seltsame Aussehen des Fläschchens und die Frage, ob man diesen beiden Vogelscheuchen auch trauen konnte. Es konnte genausogut Gift in der Flasche sein. Deshalb warf er erst James einen fragenden Blick zu. Dieser allerdings schien in Gedanken weit weg zu sein, deshalb räusperte er sich laut und vernehmlich, um ihn auf sich aufmerksam zu machen und ihn aus seinen düsteren Gedanken zu reißen. Frodo: Frodo öffnete mit einem Mal die Augen. Sein Körper fühlte sich kalt an, doch von seiner Hand durchströmte ihn plötzlich eine Welle der Wärme. Er spürte, wie fest Sam sie umklammerte und musste kaum merklich lächeln. Vorsichtig versuchte er, sich in eine halbwegs aufrechte Position zu bringen. Von irgendwoher schöpfte er wieder einige Kräfte und schaffte es endlich, wieder zu sprechen. „Sam, ist schon gut“, sagte er etwas heiser, „du brauchst dich nicht um mich zu kümmern, es wird schon wieder. Du solltest jetzt lieber was essen, sonst wird alles kalt, was Rosie für dich gekocht hat.“ Als er es sagte, fühlte er sich unendlich leer. Er hatte jetzt schon Angst davor, alleine gelassen zu werden, doch gleichzeitig wollte er auch nicht den Eindruck vermittel, als müsse man sich rund um die Uhr um ihn kümmern. Er war ein erwachsener Mann. Warum nur hatte ich das Schicksal mit diesem schwachen Körper und all diesen unheilbaren Wunden gestraft. Er konnte für Sam niemals das sein, was dieser für ihn selbst darstellte. Einen Fels in der Brandung. Mühsam drängte er erneut die Tränen zurück, das Fieber hatte ihn in einen so wehrlosen Zustand versetzt, dass er von einer Emotion in die nächste getragen wurde, ohen es zu wollen.
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[editiert: 26.09.10, 17:18 von Mizu-chan]
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_Kiwi_
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Erstellt: 26.09.10, 22:05 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Corey: Noch immer hatte Corey sich nicht dazu überwinden können, seine Blicke von Joey ab zu wenden. Er betrachtete ihn einfach, so wie er es normalerweise nicht tun würde. Er ignorierte dafür die misstrauischen Blicke des Blonden und auch James wurde von diesem Augenblick einfach aus seinem Kopf gedrängt. Es war ihm egal, manchmal fragte er sich, woher seine plötzlichen Sinneswandlungen kamen. Er konnte nicht sagen, was Joey mit ihm anstellte. Eben noch, hätte er ihn für sein unmögliches Benehmen umbringen können und war überhaupt nicht mit seinen Anwandlungen und Ideen einverstanden. Und jetzt… es war, als lägen Stunden zwischen ihrem Streit im Krankenhaus und der Busfahrt, für die er ihn irgendwo in sich immer noch hasste. Aber etwas anderes machte sich in seinen Fingerspitzen breit. Er wollte etwas zu Joey sagen. Er wusste, dass dieser Moment und dieser Nachmittag nicht endlos sein würden. Corey kam sich albern vor. Ihm stand der Schweiß in den Poren seiner Stirn. Aber dagegen wehren wollte er sich nicht so recht und alles in allem gab es auch nichts, was zu verlieren war. Also schluckte er einmal- nein, zweimal- und ergriff dann langsam das Wort.“ Also… hast du heute sonst noch was vor?“, er musste unglaublich rot geworden sein, als er diesen Satz zu Joey gesagt hatte. Dieser würde bestimmt denken, er wollte ihn ausfragen, oder stalken- oder etwas anderes peinliches. Er schrumpfte in Joeys Gegenwart und unter dessen blauen Blicken, zu einer Karikatur seiner selbst. Der große Rocker wich einem kleinen Nichts. Das vergeblich versuchte noch immer gegen das, was es wirklich war an zu kämpfen. James: Mit einem ruhigen Nicken erwiderte er Legolas´ fragenden Blick. Er wusste ja nicht, dass es einfach nur Paracetamol(dingsda) Tabletten waren, die Corey bei sich trug. Natürlich war es nichts Lebensgefährliches. Verstolen wanderte James´ Blick noch ein Mal zu Corey und Joey. Die beiden sahen aus, als würden sie in ihren Köpfen eine romantische Szene der momentanen Lage ablaufen lassen. Es passte ihm natürlich nicht, aber er versuchte sich davon ab zu halten andauernd hin zu sehen. Es brachte ja doch nichts und letzten Endes wusste er- oder dachte er wüsste- dass Corey in letzter Sekunde doch den Schwanz einziehen würde. Jedenfalls dachte er es, bis zu dem Moment, als Corey Joey die Frage der Fragen stellte. Es war eine Frage, von der man auch erwarten konnte, dass sie nichts zu bedeuten hatte. Und dennoch war alleine ihr Klang in James´ Ohren schon so schmerzhaft, sie das Kratzen eines Fingernagels an einer Tafel. Es war der Schnitt in die Kehle, es war der Sturz in eisiges Wasser. Er senkte erneut den Blick, den er eben noch zwischen Legolas und den beiden widerlich turtelnden Trotteln in seinem Leben hin und her wandern gelassen hatte. Was konnte heute eigentlich alles geschehen und schief gehen und sich ergeben? Es musste ein Loch sein, der Kaninchenbau, in den er fiel. Jemand hatte ihm den Boden unter seinen Füßen weggezogen. Das Einzige, auf das man jetzt noch hoffen konnte, war eine blödsinnige Antwort von Joey. Aber, was war das schon für eine Hoffnung? Sam: Sam spürte dumpf, wie er den Kopf schüttelte. Er hatte eigentlich gar nicht mehr daran geglaubt- hatte nur noch auf ein Wunder gehofft. Doch als Frodo doch noch die Augen auf schlug und zu ihm sprach, da war er wieder da, wieder hellwach. Er wollte nicht weggehen und er fragte sich, wieso Frodo an so etwas denken konnte. Wieso waren gerade das, die ersten Worte nach seiner Ohnmacht? War er denn wirklich ein solch schlechter Geselle gewesen? So ein niederträchtiger Diener, der seinen Herrn im letzten Moment in der Not im Stich zu lassen pflegte? Er wollte so nicht sein und nicht dastehen. Denn das war er nicht. Und er war sich darüber im Klaren, dass er nichts essen konnte, mit dem Blick im Kopf, den Frodo ihm schenkte. Seine blauen Augen schimmerten von einem matten Schleier. Er war wirklich sehr schwach und gelähmt. Er konnte sich kaum bewegen und sicher war es für ihn eine Qual nur zu atmen. Wie konnte er ihn alleine lassen? Er hatte Angst, dass etwas Schlimmeres mit ihm geschehen würde, dass er noch einmal abtauchte. In Welten, die so tief waren, dass man ihn nicht mehr erfassen konnte. Und was würde dann passieren? Und: war er, Sam, dann an allem schuld? Er wusste nicht, was er sagen konnte, daher schüttelte er nur weiter den kopf. Und trat noch einen Schritt näher an die Bank heran. Er schmeckte die erste von vielen salzigen Tränen, die ihm seine Wangen hinunter liefen. Er wollte Frodo einfach nicht verlieren. Wenn er gehen musste, wenn es seine Schuld wäre, dann konnte er sich das niemals verzeihen. Niemals
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Mizu-chan
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Beiträge: 145
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Erstellt: 03.10.10, 19:10 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Joey Joey sah Corey entgeistert an, als hätte er den Sinn der Worte, die er soeben gehört hatte, nicht im Geringsten begriffen. In der Tat wollten sie in seinem Kopf keinen einleuchtenden Sinn ergeben, es waren nur einzelne Silben, die einfach nicht zusammenpassten. Er sah zu Corey auf, wie er da so lässig saß, mit dem stilvollen Funken Nervosität, wie sie nur ein echter Gentleman aufwies. Moment mal … was hatte er da gerade gedacht? Und überhaupt: Was hatte er gedacht, wollte Corey mit seiner Aussage implizieren? War er denn so töricht und naiv, dass er glaubte, Corey wollte ihn nach …. Einer Verabredung oder etwas derartigem fragen. Und überhaupt … wieso hatte er sich das erhofft? Nein, sicher wollte er nur einfach etwas Smalltalk betreiben und ihm gleich erzählen, dass er selbst jetzt nach Hause gehen und einen Song schreiben würde. Oder den Hundeprofi im TV sehen. Oder einen Comic lesen oder irgendwas Banales, datefreies. Er zwang sich, seinen Herzschlag zwei Gänge herunterzuschrauben und versuchte ebenfalls gelassen zu sein. Nebensächlich strich er sich durchs Haar, zwirbelte eine Strähne davon um seinen Finger und meinte unbeeindruckt: „Keine Ahnung … ich hab eigentlich noch nichts vor. Und du?“ Legolas: Nachdem James ihm die Harmlosigkeit des Mittels bestätigt hatte, beugte er sich, immer noch ein wenig besorgt, zu Frodo und gab ihm die Tablette mit einem Schluck Wasser. Nun, so dachte er, konnte er ihn getrost Sams Fürsorge überlassen. Er bedeutete diesem, sich hinzusetzen und legte ihm frodo dann behutsam in die Arme. Aufmunternd sah er ihn an. „Was ist denn los, Sam? Dein Herr wird wieder gesund werden, er braucht nur etwas Ruhe.“, sgate er lächelnd. Was ihm im Moment fast mehr Sorgen bereitete, denn Frodo würde sicher wieder zu Kräften kommen, war James, der dasaß und offenbar ein ziemliches Problem mit der so öffentlich zur Schau gestellten Zweisamkeit der beiden schrägen Typen hatte, die ihnen noch gegenüber saßen und einen ziemlich peinlichen Eindruck machten, außer, auf sich selbst vermutlich. Legolas konnte spüren, wie ein Vorhang nach dem anderen von James abfiel und der lodernde Drang kam ihn ihm auf, ihm zu beweisen, dass er diesen selbstherrlichen Trottel gar nicht brauchte. Aber im Moment waren ihm in dieser Hinsicht die Hände gebunden. Er würde warten, bis sich die Gelegenheit bot, die beiden loszuwerden. Da endlich kam auch eine Kellnerin und brachte ihnen ihre Bestellung. Misstrauisch sah Legolas, auf das Riesige Brot, das ihm da serviert wurde und roch erstmal daran. Frodo: Frodo spürte, wie ihm etwas gegeben wurde, ein Medikament, eine kleine Kapsel. Es schmeckte bitter, aber er wehrte sich nicht dagegen. Dann, ganz unerwartet, spürte er Sams Nähe, er roch den vertrauten Geruch, den nur Sam verströmte. Es war so schön, er wollte sich darin einwickeln, abtauchen und einschlafen. Nur schwer konnte er dieser Versuchung widerstehen. Dann, plötzlich, spürte er, wie etwas Feuchtes auf seine Stirn tropfte. Es war eine Träne. Er sah langsam auf und bemerkte, dass Sam weinte. Aber warum? War es etwas seinetwegen? Seine Innereien zogen sich unangenehm zusammen. Er hasste sich so sehr dafür, dass diese Dinge immer mit ihm passierten. Warum konnte er nicht einfach ein normaler Arbeitgeber für Sam sein, der ihm nicht diese Unnötigen Schwierigkeiten und Strapazen bereitete. Er hatte ihm schon mehr abverlangt, als ihm je zugestanden hätte, das wusste er. Behutsam streckte er eine Hand nach oben und legte sie auf Sams tränennasse Wange. „Bitte nicht. Ich will nicht, dass du weinst“, sagte er, während seine Stimme ebenfalls brüchig wurde und die ersten Tränen seine Augenwinkel verließen, „es tut mir leid, Sam.“
____________________ Fanservice rockz!
[editiert: 08.10.10, 13:23 von Mizu-chan]
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_Kiwi_
Administrator
Beiträge: 76
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Erstellt: 08.10.10, 18:05 Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant
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Corey: Alle inneren Organe Coreys machten in dem Moment, in dem Joey antwortete einen Hüpfer. Gleichzeitig konnte er sich nicht so recht dazu entscheiden, was genau er eigentlich jetzt sagen wollte. Es war, als würden ihm dicker Schweißtropfen den Rücken hinunter rinnen, er hatte ein ganz heißes Gesicht und seine Hände hielten sich verkrampft an der Lederbank des Restaurants fest. Er wollte nicht, dass irgendjemand sah, wie sehr er vor Aufregung zitterte. Und auch vor Angst. Was genau es für eine Angst war, das konnte er nicht recht sagen, aber er wusste irgendwo tief in sich: Wenn Joey Nein zu ihm sagen würde, dann konnte er auch einpacken. Dann hatte etwas seinen Sinn verloren, dann war es einfach nicht mehr richtig. Also hoffte er sich inständig, dass seine nächsten Fragen nicht auf Abwehr stoßen würden und alle so laufen würde, wie er es sich erträumt hatte. Ja! Er hatte es sich erträumt. Vielleicht war das hier- diese Lage, dieses Restaurant- der Schlüssel zu etwas. Was war egal, es war ein Puzzleteil, dessen wahr Bedeutung man sowieso erst am ende der Geschichte verstand. Er war so klar bei >Sinnen wie schon lange nicht mehr und doch, war alles außer das Blau von Joey Augen verschwommen und nichtig. Es waren keine Geräusche mehr zu hören, als er seine trockene Zunge dazu bewegen konnte sich zu heben und zu senken und endlich den nächsten Schritt zu gehen:“ Nein…nein, ich hab heute auch nichts vor. Vielleicht hättest du ja Lust…“, es durfte nicht ZU Datemäßig sein und auch nicht zu banal, es musste Joey damit ködern. Und gleichzeitig sollte es etwas sein, was sich nicht nach „abhängen“, oder „Band- Kram“ anhörte…Denk nach, denk nach!!!!!! „Also…ich dachte, wir könnten en paar Horrorfilme sehen, du hast du die Woche irgendwas von nem japanischen Streifen gesagt, den du letztens ersteigert hast, oder so…“, natürlich wusste Corey, dass Joey das erzählt hatte. Er hatte es sich genau gemerkt, weil er wusste, dass es noch von Nutzen sein würde. Er hatte es sich sogar aufgeschrieben und in sein Hirn ein gebrand. Und er wusste, dass Joey Horrorfilme liebte. Genauso, wie er darauf hoffte, dass Joey vergessen hatte, dass Corey einen anderen Filmgeschmack hatte. Aber das war jetzt egal, denn ein Rauschen das auf Joeys Antwort wartete legte sich über seine Ohren. James: Er war aufgestanden. Und dann hinaus gegangen. Wie konnte man auch in solch einem stickigen laden atmen? Wie konnte man auch bei diesem elendigen Geturtel denken? Und wie um alles in der Hölle, sollte man leben, mit einer ständigen Angst im Nacken, die gerade zersplitterte? Weil sie eingetroffen war? Er hatte all die Jahre danach gehofft, dass es nicht so weit kommen würde. Er hatte dafür manchmal sogar gebetet- und James war weiß Gott kein gläubiger Mensch. Er wollte es erst nicht wahrhaben, dass seine Vermutungen überhaupt der Wahrheit entsprachen. Und kurz nachdem alles vorbei gewesen war, hatte er gedacht, dass Corey das, was er gerade eben getan hatte, postwendend tun würde. Allerdings wurde ihm dann schnell klar, dass Corey sehr leicht zu verunsichern war, Joey eine Freundin hatte und alles in allem die Sache an einem Haken zu scheitern hatte: Corey war ein unromantischer Vollpfosten und ein Trottel. Wortgewand in seinen Songs und gut fürs feiern- aber zum denken war er meistens zu sehr mit Cool- Sein beschäftigt gewesen und daher bestand keine Chance darauf, dass er Joey jemals um ein Date bitten würde. Das waren James´ Gedanken in der ersten Zeit gewesen. Dann hatte er einsehen müssen, dass aus Corey in Wahrheit, alleine durch Joeys Anwesenheit, ein Mensch geworden war, der dazu fähig wurde, seine Intelligenz in bestimmten Momenten laut in Worte zu fassen. Und dann war ihm klar geworden, dass sogar seine romantische Ader zum Vorschein kam, wenn es um Joey ging. Alles in allem, war bei Joey alles anders, es war alle richtig und es war perfekt. Er hatte ihn nie um etwas gebeten, sie mussten nie darüber reden. An irgendeinem Tag war es eben einfach vorbei gewesen. Und James hatte sich damit abfinden müssen, dass es einen Tag wie diesen- heute- geben würde. An dem etwas anderes anfing, weil es dazu bereit war geöffnet zu werden. Sam: Mit einer seine Hände hielt Sam noch immer die Hand Frodos fest umklammert, mit der anderen wischte er sich seine Tränen von der Wange. Wie konnte er nur so einfach dastehen, nichts sagen und dann auch noch seinen Herrn zu einer Entschuldigung bringen? Er hatte überhaupt nichts, wofür er sich entschuldigen konnte. Oder MUSSTE. Es war ein komischer Augenblick. Er war etwas beruhigt gewesen, als Legolas, Frodo das fremde Mittel verabreicht hatte. Aber Sam betete dafür, dass es ihm schnell helfen würde und er war sich eigentlich auch schon dessen sicher. Manchmal konnte man nicht in Worte fassen, warum man genau Dinge tat, oder ließ. Aber ihm war es gleich, wer zu sah- sie existierten nicht für ihn und hatten es vielleicht auch nie. Es war egal, wer er war und er Frodo war- sie waren innen gleich. Ihr Rhythmus war derselbe. Und es spielte keine Rolle, was es genau bedeutete, denn im Kern bedeutete es alles nur eines. Es waren Bruchteile von Sekunden. Sam spürte sie an sich vorüber huschen, als er sich zu Frodo herabbeugte. Er gab ihm einen langen Kuss auf die heißen, vom Fieber durch zogenen Lippen.
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