Frodo:
Er hörte die Worte, doch er verstand sie nicht, sie verschwammen zu einem einzigen lauten Ton, der in seinen Ohren dröhnte und bebte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, was mehrere Gründe hatte. Es war einfach alles zu verwirrend. Noch immer lag Stich sicher in seiner Hand, die von Stößen aus Hitze durchzuckt wurde. Noch einmal begann der schwarze Schatten, wie Frodo ihn nun bei sich nannte, an seinem lieben, treuen Sam zu rütteln, ihm schnürte sich die Kehle zu, all seine verbleibende Kraft war in seinen Arm verlagert und plötzlich – er wusste nicht, wie es so schnell geschehen konnte – hatte er das dunklen Wesen mit einer schwungvollen Bewegung seines Schwertarms mit Stichs Schneide erwischt. Ein Riss zierte seinen Arm, aus dem ein rotes Rinnsal austrat. Plötzlich war es still. Sein Gegner wich zurück, mehr im Entsetzen über den unerwarteten Angriff als der Verletzung selbst wegen. Frodos Herz jagte das Blut wie wild durch seinen Körper. Doch eine plötzliche Erschöpfung überkam ihn. Er glaubte nicht an einen Gegenangriff des Schwarzhaarigen, deshalb sank er zu Sam auf den Boden nieder und packte ihn besorgt am Arm. „Sam! Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?“
Joey:
Blut … in feinen, hellroten Streifen rann es warm seinen Arm hinab. Er konnte es einfach nicht fassen. Nicht, dass es sehr weh getan hätte, nein, es war nur ein dumpfes Pochen, nur die Haut war zerschnitten, doch er taumelte zurück. Er musste sich konzentrieren, um seine Gedanken beisammen zu halten und nicht irgendwo zu verlieren. Schwarze Flecken tanzten ihm vor den Augen. Hinsetzen … das war alles, was er jetzt wollte. Er stolperte Rückwärts, bis er das Bett in seinen Kniekehlen fühlte und ließ sich darauf niedersinken. Er schloss die Augen und suchte sein Bewusstsein wieder zusammen. Bei diesem Prozess begann er auch, sich darüber bewusst zu werden, was eigentlich geschehen war und was er sich da geleistet hatte. Bedauernd sah er zu den beiden kleinen Gestalten hinüber, die eng aneinandergedrängt und zitternd dasaßen. Er saß allein … er blickte auf und erst jetzt wurde er Coreys Anwesenheit gewahr. Sofort schoss ihm das Blut in den Kopf, er hatte sich also auch noch unter seinen Augen so aufgeführt, konnte es schlimmer kommen? Er sah, dass er blond gelockte Dicke in ansah und plötzlich rutschte ihm ein „Es … tut mir echt leid. ‚Tschuldigt.“, über die Lippen, als er den Blick erwiderte,
Legolas:
Gebannt beobachtete Legolas, wie sein Gesprächspartner sich eine winzig kleine Pfeife anzündete und ihm selbst auch eine anbot, die er wohl zu Hauf in seinen Taschen hatte. „Hobbits!“, platze es aus ihm heraus. „Du musst von den Hobbits abstammen oder von ihnen gelernt haben! Sie haben das Rauchen erfunden und diese neuartige Art davon habe ich nie zuvor gesehen! Und wie nennst du sei? Autos? Was für eine Sprache ist das? Doch nicht etwa eine westliche? Und wen sollten sie besuchen? Sind sie auf dem Weg nach Bruchtal? Wollen sie Elrond um Rat erbitten? Wie viele Tagesmärsche ist Bruchtal von hier, kannst du mir das sagen?“
Gebannt betrachtete er all die seltsamen Lichter auf den Straßen und an den Dächern der gebäude, die Signale blinkten und sich veränderten. Ob Gandalf ihnen eine Botschaft schicken wollte? Wenn ja, dann vermochte er nicht, sie zu deuten. Er hoffte, den Hobbits drohte keine Gefahr. Ob Saruman nun doch noch über die Natur herrschte? Alle sum sie herum war mit Grau überzogen, kaum ein lebendiger Zweig war weit und breit auszumachen. Es stimmte ihn traurig und fühlte sich an, als entzöge ihm diese Tatsache einen großen Teil seiner Macht.
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