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_Kiwi_
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Beiträge: 76

New PostErstellt: 26.09.10, 22:05     Betreff: Re: 2. Rocking the Restaurant

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Corey:

Noch immer hatte Corey sich nicht dazu überwinden können, seine Blicke von Joey ab zu wenden. Er betrachtete ihn einfach, so wie er es normalerweise nicht tun würde. Er ignorierte dafür die misstrauischen Blicke des Blonden und auch James wurde von diesem Augenblick einfach aus seinem Kopf gedrängt. Es war ihm egal, manchmal fragte er sich, woher seine plötzlichen Sinneswandlungen kamen. Er konnte nicht sagen, was Joey mit ihm anstellte. Eben noch, hätte er ihn für sein unmögliches Benehmen umbringen können und war überhaupt nicht mit seinen Anwandlungen und Ideen einverstanden. Und jetzt… es war, als lägen Stunden zwischen ihrem Streit im Krankenhaus und der Busfahrt, für die er ihn irgendwo in sich immer noch hasste. Aber etwas anderes machte sich in seinen Fingerspitzen breit. Er wollte etwas zu Joey sagen. Er wusste, dass dieser Moment und dieser Nachmittag nicht endlos sein würden. Corey kam sich albern vor. Ihm stand der Schweiß in den Poren seiner Stirn. Aber dagegen wehren wollte er sich nicht so recht und alles in allem gab es auch nichts, was zu verlieren war. Also schluckte er einmal- nein, zweimal- und ergriff dann langsam das Wort.“ Also… hast du heute sonst noch was vor?“, er musste unglaublich rot geworden sein, als er diesen Satz zu Joey gesagt hatte. Dieser würde bestimmt denken, er wollte ihn ausfragen, oder stalken- oder etwas anderes peinliches. Er schrumpfte in Joeys Gegenwart und unter dessen blauen Blicken, zu einer Karikatur seiner selbst. Der große Rocker wich einem kleinen Nichts. Das vergeblich versuchte noch immer gegen das, was es wirklich war an zu kämpfen.

 

James:

Mit einem ruhigen Nicken erwiderte er Legolas´ fragenden Blick. Er wusste ja nicht, dass es einfach nur Paracetamol(dingsda) Tabletten waren, die Corey bei sich trug. Natürlich war es nichts Lebensgefährliches.

Verstolen wanderte James´ Blick noch ein Mal zu Corey und Joey. Die beiden sahen aus, als würden sie in ihren Köpfen eine romantische Szene der momentanen Lage ablaufen lassen. Es passte ihm natürlich nicht, aber er versuchte sich davon ab zu halten andauernd hin zu sehen. Es brachte ja doch nichts und letzten Endes wusste er- oder dachte er wüsste- dass Corey in letzter Sekunde doch den Schwanz einziehen würde. Jedenfalls dachte er es, bis zu dem Moment, als Corey Joey die Frage der Fragen stellte. Es war eine Frage, von der man auch erwarten konnte, dass sie nichts zu bedeuten hatte. Und dennoch war alleine ihr Klang in James´ Ohren schon so schmerzhaft, sie das Kratzen eines Fingernagels an einer Tafel. Es war der Schnitt in die Kehle, es war der Sturz in eisiges Wasser. Er senkte erneut den Blick, den er eben noch zwischen Legolas und den beiden widerlich turtelnden Trotteln in seinem Leben hin und her wandern gelassen hatte. Was konnte heute eigentlich alles geschehen und schief gehen und sich ergeben? Es musste ein Loch sein, der Kaninchenbau, in den er fiel. Jemand hatte ihm den Boden unter seinen Füßen weggezogen. Das Einzige, auf das man jetzt noch hoffen konnte, war eine blödsinnige Antwort von Joey. Aber, was war das schon für eine Hoffnung?

 

Sam:

Sam spürte dumpf, wie er den Kopf schüttelte. Er hatte eigentlich gar nicht mehr daran geglaubt- hatte nur noch auf ein Wunder gehofft. Doch als Frodo doch noch die Augen auf schlug und zu ihm sprach, da war er wieder da, wieder hellwach.

Er wollte nicht weggehen und er fragte sich, wieso Frodo an so etwas denken konnte. Wieso waren gerade das, die ersten Worte nach seiner Ohnmacht? War er denn wirklich ein solch schlechter Geselle gewesen? So ein niederträchtiger Diener, der seinen Herrn im letzten Moment in der Not im Stich zu lassen pflegte? Er wollte so nicht sein und nicht dastehen. Denn das war er nicht. Und er war sich darüber im Klaren, dass er nichts essen konnte, mit dem Blick im Kopf, den Frodo ihm schenkte. Seine blauen Augen schimmerten von einem matten Schleier. Er war wirklich sehr schwach und gelähmt. Er konnte sich kaum bewegen und sicher war es für ihn eine Qual nur zu atmen. Wie konnte er ihn alleine lassen? Er hatte Angst, dass etwas Schlimmeres mit ihm geschehen würde, dass er noch einmal abtauchte. In Welten, die so tief waren, dass man ihn nicht mehr erfassen konnte. Und was würde dann passieren? Und: war er, Sam, dann an allem schuld?

Er wusste nicht, was er sagen konnte, daher schüttelte er nur weiter den kopf. Und trat noch einen Schritt näher an die Bank heran. Er schmeckte die erste von vielen salzigen Tränen, die ihm seine Wangen hinunter liefen. Er wollte Frodo einfach nicht verlieren. Wenn er gehen musste, wenn es seine Schuld wäre, dann konnte er sich das niemals verzeihen. Niemals

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