Sam:
Betreten sah Sam für einen Moment zu Boden. Er dachte über das, was herr Frodo ihm angeboten hatte nach. Irgendetwas in ihm- und es konnte nur sein schlechtes Gewissen sein- wollte zu Rosie gehen, sich entschuldigen und erreichen, dass sie alle Freunde werden konnten. Er war nicht im Stande etwas dagegen zu sagen, oder zu tun, dass er Frodo mehr mochte. Es wurde eben mit jedem Tag für ihn offensichtlicher, dass Rosie nicht in seinem Schicksal eingebrand war. Herr Frodo hingegen schien es zu sein, denn nur er sah ihn an und beantwortete damit sein Hadern. Dennoch. Sam konnte Rosie nicht einfach so da sitzen lassen ohne ein Wort. Doch wenn er zu ihr herüber sah, dann überkam ihn ein Zorn, den er nicht mehr wegdenken konnte. Nicht ignorieren. E hasste normalerweise niemanden und wollte es bei Rosie nicht zu lassen. Wenn er aber all zu lange bei den Gedanken an sie verharrte, dann wurde seine Wut nur größer. Sie hatte sich mit der Zeit und auch mit den Stunden hier in diesem Restaurant für ihn verwandelt. Nur in was, das konnte er nicht sagen. Entschuldigend warf er Frodo einen Blick zu. Dasnn sah er mit hängenden Schultern wieder zu Boden.
James:
James wusste zwar, dass er nicht so schnell vergessen konnte, was er gesehen und gefühlt hatte, aber irgendetwas an seinem Gesprächspartner, wischte von Zeit zu Zeit all seine Zweifel weg. Auch in dieser Situation hatte Legolas ihm eine Ansprache gehalten, deren Charme er sich nicht entziehen konnte. Und so sah James, wenn auch etwas melancholisch zu Legolas herüber und schmunzelte. Er fand ihn sonderbar und direkt und gar nicht irdisch. Es schien manchmal so, als hätte der Mann, dessen blondes, wallendes Haar in der Abendsonne schimmerte, gar nicht so richtig mitbekommen, um was hier ging. Um was es James ging. Und trotzdem war er es, der jedes Mal wenn James dachte, er wüsste, was nun kommen würde, überraschte. Er fand ihn...um nicht zu sagen, lässig. Und daher versuchte er sich und seine Ernsthaftigkeit herunter zu schlucken für einen Augenblick, den er Legolas geben wollte. Er stand auf und bemerkte erst jetzt, dass sich Legolas etwas von ihm entfernt hatte. Noch immer grinsend ging er auf ihn zu und blieb wartend vor ihm stehen.“Wollen wir gehen?“,wohin auch immer sie gehen konnten. James nahm nicht an, dass Legolas darauf anspringen würde, dennoch musste er es einfach sagen. Mochte es sie führen wohin es wollte.
Corey:
Zugegeben, er war etwas abgedriftet mit seinen tiefsinnigen Anflügen. Doch als er Joeys Worte vernahm war Corey Taylor wieder vollends anwesend. Ein heißes Date hatte er sich noch nie entgehen lassen- bei keiner Show. Und da ihm auch wieder die Röte ins Gesicht schoss sobald er Joey ansah, wusste er: Dieser Abend hielt noch einiges an Überraschendem bereit. Er nickte nur stumm, weil ihm die Worte nicht so recht aus dem Mund kommen wollten, beim Anblick von Joeys Augen. Dann stand er tapsig auf und reichte Joey seine Hand, um diesem auch von der Bank hoch zu helfen.
Als Er mochte es einfach Joeys Finger in seiner Hand zu spüren. Sie waren so klein und weich. Trotz all des Schlagzeugspielens hatte Joey schon seit sie sich kennengelernt hatten die schönsten Hände gehabt. Von allen in der Band, das fand Corey jedenfalls. Und noch einmal schwindliger wurde ihm, als er daran dachte, wie sie beide nun wirklich gleich alleine einen Film ansehen würden. Kein Tourbus, keine anderen Musiker, kein James, keine Eltern- wie in der Highschool. Nur sie beide. Und irgendwie wurde ihm ziemlich schlecht bei dem Gedanken daran. Er versank in seinen eigenen Schuhen und fühlte sich plötzlich gar nicht mehr so groß und gut aussehend. Bei den Groupies war ihm all das Flirten und so immer leicht gefallen und jetzt? Jetzt stand er da und wusste weder was er sagen konnte, noch, ob es sich nochmal umziehen sollte. Er war ratlos und konnte sich nicht mehr verstehen. Aber eines konnte er verstehen: nämlich wieso er sich vorher nie getraut hatte Joey einzuladen. Vielleicht sollte er das Ganze doch rückgängig machen. Joey konnte ihn am Ende des Abends nur hassen. Er war nichts.
Yay!Yay!Yay! Wir sind zurüüüüück!