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Anonymus
New PostErstellt: 30.01.04, 09:01     Betreff:  Wohnungsabriss in Fiwa

Zwei an einem Tag
Also liebe Leute, was sich derzeit im Rathaus bezüglich "Stadtumbau" abspielt ist aberwitzig! Der Bürgermeister will - nur weil es Fördermittel dafür gibt - unbedingt einen großen Teil seiner Stadt abreißen. Und dabei geht es beileibe nicht nur um den Südkomplex oder das Klingmühler Eck. Nein - alle Wohnungen der städtischen Wohnungsgesellschaft am Langen Hacken sollen seiner Abrisswut zum Opfer fallen(konkrete Pläne liegen vor!). Das ist schon krankhaft: Die WGF hat dort fast 100 Wohnungen, von denen z.Z. 98% vermietet sind! Fragt sich - was soll das Ganze? So krank kann W. gar nicht sein. Es gibt eigentlich nur drei Erklärungsmuster:
1. Die Wohnungsgenossenschaft kann nicht gezwungen werden ihr Kapital abzureißen.
2. W. will die Wohnungsgesellschaft zugunsten der privaten Vermieter in den Ruin treiben (schließlich hat man ihn ja ins noch einmal Amt gehievt bzw. dort gehalten - dann kann man schon ein bisschen Entgegenkommen erwarten).
3. Es stehen Fördermittel im Rahmen des Stadtumbauprogramms zur Verfügung, die will man abrufen, auch wenn es für Stadt aktuell wenig bringt.
Das Ganze hat dahingehend Methode, dass jetzt auch der Rudi benutzt wird, um die Mieter der WGF zu verunsichern und sie zu veranlassen, von selbst ihre angestammten Reviere zu verlassen, dann braucht man sie, wenn es soweit ist, nicht zu vertreiben. Welche schädigenden Wirkungen Gerüchte und Unsicherheiten haben kann, zeigt anschaulich der Wohnblock an der Penny-Kreuzung in Massen. Da hat das Gerücht genügt, dass bald der Ausbau des Kreisel beginnt und schon haben die Mieter geradezu fluchtartig, den Block verlassen. Dabei hätten sie dort noch einige Jahre bleiben können. Jetzt steht die Hütte leer.
Fazit: Der Wahnsinn in Fiwa hat Methode und eins steht fest: Gut tut das der Stadt nicht!
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