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steno · Global Moderator Beiträge: 589 Ort: Finsterwalde

Es ist wohl wiedermal soweit.
Was vor einigen Jahren bereits angedacht, dann aber "kurz vor der Angst" gestoppt wurde, scheint jetzt Realität zu werden-
ein Abwahlverfahren gegen den amtierenden Bürgermeister von Finsterwalde.
Ausführliches kann jeder in der heutigen Ausgabe der Lausitzer Rundschau oder unter http://www.lr-online.de/regionen/lokales/finserwalde/index.html nachlesen. (Da brauche ich mir hier nicht die Finger wundschreiben.)

@Matt
Ist Dein derzeitiges Arbeitsvetragsverhältnis mittelfristig kündbar? ;-)

didlmaeuserich · Experte Beiträge: 253 Ort: nicht mehr Finsterwalde

Es wurde doch schon einige Male versucht den Bürgermeister abzuwählen. Meistens scheitert es doch schon an der Frage wer nach Wohmann das Bürgermeisteramt bekleiden soll. Die Bevölkerungsstruktur ist doch in Finsterwalde so, das zum überwiegenden Teil Leute über 50 in der Stadt leben und setzt bekanntlich schon der Altersstarrsinn ein. Dieser Personenkreis besteht sicherlich nicht aus schlechten Menschen, aber ich denke mal das Potential an Veränderungswille ist nahezu aufgebraucht. Wohmann gehört sicherlich in den Gedanken einiger zu Finsterwalde, wie Hakle feucht auf die Toilette (Gott erhalte meine treffenden Vergleiche

).
Ich glaube nicht das das Woh...männchen abgewählt wird, wenn mehr jüngere Leute in der Stadt wären, dann wäre die Ära Wohmann schon lange beendet. Ich glaube aber dennoch nicht, das ein anderer die Armut in Finsterwalde besser verwalten würde, aber vielleicht ist ein anderer in Wirtschaftsfragen kompetenter.

Fiwabär · Administrator Beiträge: 258 Ort: Finsterwalde

habe den artikel noch nicht gelesen,asche über mein haupt.....aber wer soll der der nachfolger werden oder wer könnte es?das wird wohl auch der hauptstreitpunkt werden.hoffentlich wird es nicht der damalige cdu-kandidat......*uurrgh*

steno · Global Moderator Beiträge: 589 Ort: Finsterwalde

In Bezug auf die letzten Worte in Deinem Text bin ich auch der Ansicht, daß ein etwas "frischerer Wind" vielleicht nicht schaden würde.
Auch wenn es unvergleichbar und lapidar erscheint möchte ich einen sportlichen Vergleich wagen.
Die Profi-Fußballvereine, wie bekannt alles Wirtschaftsunternehmen, trennen sich bei anhaltender Erfolglosigkeit zuerst vom Trainer.
Wie so oft wirken solche Maßnahmen intitialzündend und der alte Kader spielt plötzlich erfolgreich weiter.

Wieso sollte dann nicht auch ein neuer "Stadtchef" mit Macherqualitäten die kommunale Verwaltung aufmöbeln?
Auch wenn hier keine Wunderdinge folgen würden, gäbe es trotzdem ein gewisses Potential.
Das Personal in den Amtsstuben ist seit Jahren am Werkeln, bis auf den gefeuerten Poestgens natürlich, alles scheint irgendwie altbacken und ideenlos!

Der entscheidende weil weichenstellende Fehler für uns Finsterwalder ist für mich immer noch die Inaktivität unseres "Trainers" bei der damaligen Kreisstadtfrage am Anfang der Neunziger.
Als sich andere Städte wie Herzberg im Potsdamer Landtag ins Rampenlicht stellten, sah und hörte man nichts aus Dusterbusch.
Die Folgen werden mehr und mehr sichtbar.
Sei es der zunehmende Leerstand von Verwaltungsgebäuden oder die fehlende Kaufkraft der Pendler die nun von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang in der Kreisverwaltung in Herzberg arbeiten.

Wie geschrieben, große Verbesserungen erwarte auch ich nicht, dafür es bereits zu spät, doch so schlecht wie es momentan in Finsterwalde aussieht, bräuchte es eigentlich nicht auszusehen.

Koba · Experte Beiträge: 223

Die Abwahlsache wird laufen, wie schon so oft in Dusterbusch. Alle machen mit, dann kriegen sie Fracksausen und letztlich wird der Schwanz eingekniffen. Bestes Beispiel: Mike Prach, Stadtverordneter der UWG, Ex-Bürgermeisterkandidat, Vorsitzender des Hauptausschusses, Mitarbeiter der der unteren Naturschutzbehörde beim Landkreis EE. Immerhin war es Prach, der das Abwahlverfahren mit angeschoben hat und dann dies auch noch vorlaut in der Finsterwalder Rundschau nach dem Motto "Ich weiß was!" verkündet hat. Und was konnten wir jetzt im selbigen Zentralorgan lesen? Mike Prach steht für die ABwahl nicht mehr zur Verfügung, beteiligt sich nicht mehr an ihr. Toller Hecht - oder? Ein Schelm, wer Böses vermutet, dass der Umschwung dann plötzlich kam, nachdem Mike und Wohmann zwei Stunden lang unter vier Augen geplauscht haben? Wer hat da wohl wen unter Druck gesetzt oder etwas versprochen, wer wird da gelinkt? Und so wird es weitergehen: Schon hat sich der treuste Schildknappe von Wohmann und Oberstrippenzieher Haferland öffentlich zu Wort gemeldet und das Chaos an die Wand gemalt, wenn die Stadtverordneten den Abwahlbeschluss fassen sollten. In der Sitzung der Fraktionvorsitzenden mit Wohmann am letzten Dienstagabend hat er schon mal kämpferisch eine "heiße Schlacht" zur Verteidigung von Wohmann angekündigt. Und wir wissen ja, dass er vor nichts zurückschreckt, auch nicht vor wissentlicher Diffamierung wie im letzten Bürgermeisterwahlkampf. Und, dass er die Lokalredaktion der Finsterwalder Rundschau damals bei der Chefredaktion als zu PDS-freundlich angeschwärzt hat, dürfte auch bekannt sein. Und dann: Wer glaubt, dass es gelingen wird, mindestens 25 % der wahlberechtigten Finsterwalderinnen und Finsterwalder für die Abwahl zu gewinnen, muss schon ein großer Optimist sein. Angenommen es beteiligen sich ca´. 30 % an der Abstimmung, dann müssten die meisten davon für die Abwahl sein. Und das ist eher unwahrscheinlich, weil einerseits viele Wohmannbefürworter zur Wahl gehen werden - dafür sorgen schon Haferland und Co. - andererseits, die ist öffentliche Stimmung diffus. - Ja man ist sicher mehrheitlich unzufrieden mit diesem Bürgermeister, aber reicht diese unbestimmte Unzufriedenheit aus für eine erfolgreiche Abwahl? Ich meine Nein. Da müssen schon stichhaltige Argumente her. Z.B. müsste die Klärwerkssache hieb- und stichfest auf den Tisch und was ist passiert? Eine gewisse Chance auf Erfolg besteht auch dann, wenn sich die Wirtschaft öffentlich und weitgehend geschlossen gegen Wohmann stellt und entsprechnd argumentiert. Sind die Damen und Herren dazu bereit? Immerhin vergibt die Stadt eine Menge Aufträge! Und zu guter Letzt stellt sich die Frage nach einer personellen Alternative. Ich könnte mir da nur eine Person vorstellen, die auch Akzeptanz über die Parteigrenzen hinweg findet und das ist eine Frau, eine Unternehmerin. Ist die bereit dazu? Mut hat sie, da bin ich mir gewiss. Aber auch sie würde Schaden nehmen, wenn nicht in Vorfeld klar ist, dass eine Mehrheit hinter ihr steht. Und so ist das ganze Verfahren schon in der Sackgasse, ehe es überhaupt begonnen hat. Zudem ist so kurz vor der Kommunalwahl das Timing denkbar schlecht, da die großen Parteien davor sich nicht so exponieren können und wollen. Fragt sich also - warum das Ganze? Wäre ich Wohmann, dann wäre ich relativ gelassen. Das Dumme ist nur, dass die Stadt durch die ganze Chose weiter zurückfallen wird. Wohmann wird in der Zeit nichts anderes tun, als seinen STuhl zu verteidigen. Die ohnehin wenig entscheidungsfreudige Stadtverwaltung wird zusätzlich gelähmt und wird versuchen alles zu tun, um ihren Boss im Sattel zu halten. Denn dass diese völlig auf die Person von Wohmann zugechnittene Verwaltung neutral oder loyal gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern sein wird, ist nach den Erfahrungen aus der letzten Bürgermeisterwahl eher unwahrscheinlich. ALso - insgesamt ist berechtigte Skepsis angebracht.

Pinky · Neuling Beiträge: 7 Ort: Finsterwalde

... welche Unternehmerin soll den das sein ... ich grübel schon die ganze Zeit, aber es klickt einfach nicht ??? ... (ist sicher auch nicht in deren Ineresse, wenn nun hier in desem Rahmen spezielle Andeutungen gemacht werden!)

Ich muss Dir aber Recht geben Koba, es wird sich sicher keiner bei einer so unsichern Geschichte vor den Karren spannen, evtl. verlieren und dann mit hochrotem Kopf den Schwanz einziehen und sich zum Gespött der Leute machen ... gerade in einer so kleinen Stadt ... da ist dann sicher die Unternehmerkarriere schell vorbei ... leider (ich würd´ mich aber auch nicht trauen)

Ichockey - the coolest Game --> Füchse Fans Finsterwalde unter: www.fff-online.net

steno · Global Moderator Beiträge: 589 Ort: Finsterwalde

"welche Unternehmerin soll den das sein ... ich grübel schon die ganze Zeit, aber es klickt einfach nicht ??? ... (ist sicher auch nicht in deren Ineresse, wenn nun hier in desem Rahmen spezielle Andeutungen gemacht werden!)"

Gemeint wird wahrscheinlich jene sein, die neben ihrer unternehmerischen Tätigkeit gleichzeitig dem Bundesvorstand einer mittelständischen Vereinigung angehört!?

@ didl
Schreibe bitte mal was! Ich will sehen, was aus einem "Stammgast" ab dem 50. Posting wird.

didlmaeuserich · Experte Beiträge: 253 Ort: nicht mehr Finsterwalde

Der Koba schreibt immer so viel, wo hat der nur das ganze Insiderwisser her, solche Leute gehören eigentlich in einen Tresor. Nicht das mein Freund Wohmi unter diesen Nick hier schreibt :D. Wenn das hier weiter so läuft kann der Webmaster von finsterwalde.de sein Gästebuch abschalten, hat er keine Arbeit mit der Zensur mehr....und das war der 50. taaataaaa

Koba · Experte Beiträge: 223

Wohmanns "Stärke" ist es doch gerade, Insiderwissen nicht preiszugeben. Wie haben wir weiland gelernt: "Wissen ist Macht!" und das lässt W. die Stadtverordneten regelmäßig spüren. Hat ja auch in ML und bei seinen Reserveoffiziersschulungen immer gut aufgepasst. Und nach der erneuten Abwahlpleite wird er diesbzgl. weiter aufdrehen. Täuschen, tricksen, desinformieren, Infos zurückhalten - darin erschöpft sich ja leider das Wohmannsche "Pöbel"meisterdasein. Und das wohl auch die nächsten sieben Jahre. Schöne Aussichten für Fiwa -oder?

steno · Global Moderator Beiträge: 589 Ort: Finsterwalde

Zuerst dachte ich, versehentlich eine LR vom Monat Februar aufgeschlagen zu haben.
Aber ich irrte mich nicht, daß Verfahren zur Abberufung Wohmanns wurde am vergangen Wochenende eingeleitet. 19 von 27 Abgeordneten stimmten dafür.
Wenn sich später, bei der eigentlichen Abstimmung zur Abwahl, die Zweidrittelmehrheit für eine Ablösung Wohmanns ausspricht, wird die Bevölkerung an die Wahlurnen gebeten. Sollten dann 1/4 aller Wahlberechtigten für eine Abwahl stimmen, wird Finsterwalde erstmal führungslos und der momentane Amtsinhaber ohne Tätigkeit sein.

Demnach steht fest, daß alljährlich wiederkehrende, nachrichtenarme Sommerloch bleibt den Finsterwaldern in 2003 erspart !

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