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Koba
Experte


Beiträge: 223


New PostErstellt: 19.03.03, 15:53     Betreff:  Re: Abwahl des Bürgermeisters?

Ich bin dann mal weg. 6 ...
Die Abwahlsache wird laufen, wie schon so oft in Dusterbusch. Alle machen mit, dann kriegen sie Fracksausen und letztlich wird der Schwanz eingekniffen. Bestes Beispiel: Mike Prach, Stadtverordneter der UWG, Ex-Bürgermeisterkandidat, Vorsitzender des Hauptausschusses, Mitarbeiter der der unteren Naturschutzbehörde beim Landkreis EE. Immerhin war es Prach, der das Abwahlverfahren mit angeschoben hat und dann dies auch noch vorlaut in der Finsterwalder Rundschau nach dem Motto "Ich weiß was!" verkündet hat. Und was konnten wir jetzt im selbigen Zentralorgan lesen? Mike Prach steht für die ABwahl nicht mehr zur Verfügung, beteiligt sich nicht mehr an ihr. Toller Hecht - oder? Ein Schelm, wer Böses vermutet, dass der Umschwung dann plötzlich kam, nachdem Mike und Wohmann zwei Stunden lang unter vier Augen geplauscht haben? Wer hat da wohl wen unter Druck gesetzt oder etwas versprochen, wer wird da gelinkt? Und so wird es weitergehen: Schon hat sich der treuste Schildknappe von Wohmann und Oberstrippenzieher Haferland öffentlich zu Wort gemeldet und das Chaos an die Wand gemalt, wenn die Stadtverordneten den Abwahlbeschluss fassen sollten. In der Sitzung der Fraktionvorsitzenden mit Wohmann am letzten Dienstagabend hat er schon mal kämpferisch eine "heiße Schlacht" zur Verteidigung von Wohmann angekündigt. Und wir wissen ja, dass er vor nichts zurückschreckt, auch nicht vor wissentlicher Diffamierung wie im letzten Bürgermeisterwahlkampf. Und, dass er die Lokalredaktion der Finsterwalder Rundschau damals bei der Chefredaktion als zu PDS-freundlich angeschwärzt hat, dürfte auch bekannt sein. Und dann: Wer glaubt, dass es gelingen wird, mindestens 25 % der wahlberechtigten Finsterwalderinnen und Finsterwalder für die Abwahl zu gewinnen, muss schon ein großer Optimist sein. Angenommen es beteiligen sich ca´. 30 % an der Abstimmung, dann müssten die meisten davon für die Abwahl sein. Und das ist eher unwahrscheinlich, weil einerseits viele Wohmannbefürworter zur Wahl gehen werden - dafür sorgen schon Haferland und Co. - andererseits, die ist öffentliche Stimmung diffus. - Ja man ist sicher mehrheitlich unzufrieden mit diesem Bürgermeister, aber reicht diese unbestimmte Unzufriedenheit aus für eine erfolgreiche Abwahl? Ich meine Nein. Da müssen schon stichhaltige Argumente her. Z.B. müsste die Klärwerkssache hieb- und stichfest auf den Tisch und was ist passiert? Eine gewisse Chance auf Erfolg besteht auch dann, wenn sich die Wirtschaft öffentlich und weitgehend geschlossen gegen Wohmann stellt und entsprechnd argumentiert. Sind die Damen und Herren dazu bereit? Immerhin vergibt die Stadt eine Menge Aufträge! Und zu guter Letzt stellt sich die Frage nach einer personellen Alternative. Ich könnte mir da nur eine Person vorstellen, die auch Akzeptanz über die Parteigrenzen hinweg findet und das ist eine Frau, eine Unternehmerin. Ist die bereit dazu? Mut hat sie, da bin ich mir gewiss. Aber auch sie würde Schaden nehmen, wenn nicht in Vorfeld klar ist, dass eine Mehrheit hinter ihr steht. Und so ist das ganze Verfahren schon in der Sackgasse, ehe es überhaupt begonnen hat. Zudem ist so kurz vor der Kommunalwahl das Timing denkbar schlecht, da die großen Parteien davor sich nicht so exponieren können und wollen. Fragt sich also - warum das Ganze? Wäre ich Wohmann, dann wäre ich relativ gelassen. Das Dumme ist nur, dass die Stadt durch die ganze Chose weiter zurückfallen wird. Wohmann wird in der Zeit nichts anderes tun, als seinen STuhl zu verteidigen. Die ohnehin wenig entscheidungsfreudige Stadtverwaltung wird zusätzlich gelähmt und wird versuchen alles zu tun, um ihren Boss im Sattel zu halten. Denn dass diese völlig auf die Person von Wohmann zugechnittene Verwaltung neutral oder loyal gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern sein wird, ist nach den Erfahrungen aus der letzten Bürgermeisterwahl eher unwahrscheinlich. ALso - insgesamt ist berechtigte Skepsis angebracht.

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