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Dr. M. Baxmann
New PostErstellt: 13.06.04, 18:35     Betreff: Re: Wohnungsabriss in Fiwa

Ich bin dann mal weg. 6 ...
@diddel: Sie haben mit Ihrem Beitrag völlig recht. Es muss auch das Interesse von Mietervertretern sein, dass Wohnungsleerstände reduziert werden, da es tatsächlich einen Trend gibt, deren Kosten den Mietern unterzujubeln. Wir merken das regelmäßig bei den Betriebskostenabrechnungen. Andererseits muss wohnungspolitisch darauf geachtet werden, dass Wohnungen im mittleren Preisektor sowie ausreichend Sozialwohnungen aller Förderwege zur Verfügung stehen - und die sind bereits heute kanpp - auch in Fiwa. Wenn das nicht der Fall ist, geht das in der Regel zu den Sozialkosten des Staates, vor allem der Kommunen, wobei das Sozialamt in Fiwa bereits heute eine eine Miethöchstgrenze von 4,20€ gesetzt hat und das ist bei vernüftigem Standart z. B. bei privaten Vermietern kaum zu haben. In Fiwa selbst vetreten wir als Mieterverein - unserer Vereinsgebiet reicht übrigens von Lauchhammer, Elsterwerda, Liebenwerda, Herzberg, Doberlug-K., bis Dahme und Luckau, vereinzelt auch Großräschen und noch weiter - die Auffassung, dass ein gut durchdachter Wohnungsrückbau in Fiwa unausweichlich ist und das möglichst rasch, da die Stadt schon wieder viel Zeit verbummelt hat. Wer weiß, wie sich künftig die Förderrichtlinien gestalten - siehe ZiS. Nur darf das nach Auffassung des Finsteralder Mietervereins nicht allein zu Lasten der Wohnungsgesellschaft gehen, da nur sie letztlich die Gewähr bietet, dass auch künftig sozial veträgliche und gute Wohnungen in dem erforderlichen Maß für sozial Schwächere zur Verfügung stehen. Und nicht zuletzt das Wichtigste: Die Mieter sollten soll früh wie möglich einbezogen werden. In Fiwa ist es nachweislich so ("bulli" wird das nicht zur Kenntnis nehmen wollen), dass durch die Pressekampagne des Bürgermeisters in der zurückliegenden Zeit, unter den Mietern (vor aleem den Älteren) große Angst und Unsicherheit herrscht. Sie fragen sich natürlich berechtigterweise: Bin ich betroffen? Wenn ja, was wird werden? Wir verfolgen seit Monaten die Tendenz, dass die WGF wegen dieser Unsicherheiten Vermietungsschwierigkeiten bei Neuvermietungen hat. Und wenn die Mieter nicht einbezogen werden, dann kann das ganze Stadtumbaukonzept stocken. Abrisskündigungen werden nicht duchsetzbar sein, weil da die Hürden sehr hoch sind (z.B. mindestens 50 % Leerstand im Block - gibt es in Fiwa nicht, entgegen der unqualifizierten "bulli"-Behautung; dann müssen die Planungen auf der Basis von öffentlichen Baurecht erfolgen - in Fiwa z.Z. auch nicht). Hier ist der Leerstand nach wie vor unterdurchschnittlich, was sich jedoch in der Zukunft ändern dürfte. Wenn man diese Hürde überwinden will, bleibt nur die absolute Freiwilligkeit der Mieter. Und das wird teuer. Und letztlich: Wenn nur einer querschlägt und klagt, wird das Abrissprojekt auf die lange Bank geschoben. Wir haben schon erlebt, dass vor Gericht jahrelang um eine Garage gestritten wurde. Und hier hat der Miterbund Mitarbeit und Hilfe im Vorfeld angeboten - um wird dafür in Fiwa z.Z. verhöhnt und verleumdet. Bürgermeister, der Stadtverordnetenvorsteher, Haferland, "bulli" marschieren auf und versuchen den Mieterbund in eine Ecke zu drängen, wo er nicht hingehört - nur weil er gewagt hat, seine Stimme zu erheben. Nettes Demokratieverständnis - oder? Na ja - wir werden es zu ertragen wissen. Eins ist jedoch gewiss. Wir werden weiter für den Umbau von Fiwa hin zur sozialen Stadt streiten, so wie wir es auch anderswo tun. Und Hähme und Verleumdung wollen wir wacker ertragen.

@Kalle: Ich bin es wirklich. Meine Meinung musste ich noch nie hinter einem Pseudonym verstecken, auch wenn ich dafür nicht selten voller Hass angespuckt werde - warum wohl? Übrigens ist es tatsächlich in der Vergangenheit vorgekommen, dass mir nicht Wohlgesonnene unter meinem Namen im Netz gepostet haben.

So genug: Viel Spass bei England : Frankreich. Ich bin jedenfalls gespannt.
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