Klaus Valium
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Erstellt: 15.08.04, 19:10 Betreff: Re: der tägliche K(r)ampf |
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Verehrte Sozialdemagogen, Ökoterroristen und Freunde von Ferdinand Lasalle, angesichts des rot-grünen Universaldilettantismus bringt einen die Reminiszenz des 20. Juli auf recht drastische Ideen.
Wie stellt sich eine Regierung dar, die an sich selbst einmal die höchsten moralisch-ethischen Reformansprüche gestellt hat?
Ein Aussenminister der selbstbezogener ist als Ackermanns Funktion, ein Kanzler der eine derartige soziale Kälte ausstrahlt, dass beim Öffnen seines Mundes ein Licht angeht und ein Finanzministerium das sich stärker selbst bedient als ein Kunde in einer Ikea-Filiale.
Und was tummelt sich sonst noch auf dem Parkett dieser Ökumene aus Hilflosigkeit und Verbortheit? Ein SPD-Generalsekretär der farbloser ist als Marie Antoinette nach der Exekution und ein roter Parteichef der so steif ist, dass gegen ihn Herman Munster wirkt wie Boneless Berta, Schlangenfrau in Koslowski Wanderzirkus.
Dieses Land hat Probleme. Und seit 1998 hat es echte Probleme. Unerledigte Arbeit stapelt sich wie das Geschirr in Ottfried Fischers Spüle und die Gesundheitsreform wird von einer Beisszange verwaltet, bei der nicht nur die Phonetik klingt als befände sie sich permanent in der Bütt. Die Belange des Verbrauchers liegen in den Händen eines weiblichen Gesichtspümpels, der aussieht wie eine Putzfrau nach drei Stunden Nahkampf im Sommerschlussverkauf und deren Hauptanliegen der Protest lesbischer Landfrauen gegen die phallische Architektur deutscher Getreidesilos ist.
Nein, teures Panoptikum, die Erfolgsaussichten dieser Regierung sind geringer als die Wahrscheinlichkeit, die Oskar-Lafontaine-Strasse in Sonthofen zu finden.
KV
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