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Autor |
Beitrag |
didlmaeuserich
Experte
Beiträge: 253 Ort: nicht mehr Finsterwalde
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Erstellt: 01.06.03, 19:28 Betreff: Rentenkürzung-JA
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Viele junge Leute, welche in das Rentensystem einzahlen, haben seit 3 Jahren Reallohnverluste hinnehmen müssen und wenn das Rentensystem ein Solidarsystem sein soll, dann müssen sich auch die Rentner daran beteiligen. Natürlich möchte ich nicht, das der kleinen Omi ihre schmale Rente gekürzt wird, aber halte ich eine Abgabe für vermögende Rentner für sinnvoll. Zumal die Nachkriegsgeneration besonders in den alten Bundesländern in einigen Fällen überhaupt nicht auf die Rente angewiesen sind, weil sie aufgrund der Wirtschaftswunder-Zeit ein Privatvermögen anhäufen konnten und von den Zinsen gut leben können. Wie gesagt, es geht mir um die soziale Ausgewogenheit einer solchen Maßnahme. So was wird natürlich ein Wunschtraum bleiben, weil Rentner ja auch Wähler sind und die jungen Leute werden weiter geschröpft und bekommen mit 75 Jahren 50% ihres letzten Nettogehalts. Ich bin für eine kapitalgedeckte Rentenversicherung, wie in Amerika.
________________________________________ Die Bahn - Fährst Du schon, oder rechnest Du noch...
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steno
Global Moderator
Beiträge: 589 Ort: Finsterwalde
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Erstellt: 02.06.03, 15:42 Betreff: Re: Rentenkürzung-JA
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Didl, wenn jemand 45 Jahre einzahlt und dann 15 Jahre lang Rente erhält, also 3 Beitragszahler einen Rentner ernähren würden, wo läge denn da das Problem? Bei einem Versorgungniveau des Rentners von 60% der Einkommen, reichten dann auch rein rechnerisch ein 20 prozentiger Beitragssatz.
Die Probleme sind aber: 1. Demographie: zu wenig Kinder 2. Rentendauer: die Menschen leben länger und wollen für 45 Beitragsjahre 20 Jahre und mehr Rente beziehen 3. Beitragsdauer: die Leute leisten gar nicht 45 Jahre Beiträge (die langen Wege einer akademischen Berufsausbildung) 4. Beitragsvolumen: Arbeitslose, Hausfrauen zahlen keine Beiträge, beziehen aber später Leistungen
Das Rentensystem wäre also in Ordnung, wenn die Bürger mehr Kinder bekämen, später in Rente gingen und weniger Arbeitslosigkeit produzierten. Wenn man dann mitkriegt, wie hoch die Widerstände sind, wenn man ein Renteneintrittsalter von 67 Jahren diskutiert, dann muß man auch sehen, daß die meisten Bundesbürger den Reformstau haben, den sie verdienen!
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