einlieber
Dauerschreiber
Beiträge: 136
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 Erstellt: 29.02.04, 14:08 Betreff: Abzocke oder Erziehung ? |
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Hallo alle zusammen,
letztes WE war ich mal wieder in Finsterwalde. Wollte mal ein bisschen von der Fahrt berichten.
Kaum im ehemaligen Grenzgebiet (Helmstedt) angelangt, wurde ich wieder mit den aktuellen Blitzerservice im Radio bekannt gemacht. Da wusste ich gleich wieder, dass ich vorsichtig fahren muss. Hinter dem Schönefelder Kreuz - Richtung Dresden - (also meine Richtung) stand das erste Auto. Ich wunderte mich schon, was die Kabeltrommel neben dem Auto macht, dann verstand ich. Der Blitzer im Auto schaute mir direkt in´s Gesicht. Zufällig fuhren vor mir alle langsam.
Glück gehabt.
Weiter ging es durch einige Baustellen, immer mit einem wachen Auge auf verdächtig geparkte Fahrzeuge. Als sich die Abfahrt Duben näherte, wollte ich den Rest der Strecke über Land weiterfahren, zumal die Tanknadel im kritischen Bereich lag. Also Blinker an und runter. Duben war mir bekannt als "Blitzerparadies" und ich "tuckerte" mit 30 durch den Ort, weil ich nicht genau wusste, ob ich ein 30 Schild übersehen hatte.
Nach einer Weile passierte ich Bornsdorf. Dort stehen sie auch manchmal waren noch meine Gedanken. Also brav meine 50 km/h. Als die Strasse eine leichte Biegung machte und sich dem Ortsausgang näherte, beschleunigte ich leicht.
50 m vor mir sprang ein grünes Männchen auf die Strasse und fuchtelte mit einer Kelle in der Hand rum. Sch ......... dachte ich. Rechts ran, das übliche blabla und 67 gefahrene km/h. Machte Summasumarum 25 EUR. Die wechselten dann auch gleich ihren Besitzer. Na jedenfalls froren die 5 grünen Gestalten an diesem Tag ganz schön, was mir dann doch eine gewisse Schadenfreude bereitete.
Den Rest der Strecke fuhr ich dann wie ein Sonntagsfahrer durch die Landschaft, immer noch trauernd um den Verlust der 25 EUR.
Sonntagmittag sollte es dann zurück gehen nach Mönchengladbach.
Geheilt von meinem Erlebnis am Samstag beschloss ich in Bronkow auf die Autobahn aufzufahren. Kurz hinter Massen standen sie dann wieder und blitzen Richtung Massen - also in meine Richtung. Da sie mich nicht anhielten, musste ich doch vorschriftsmässig gefahren sein. Konnte nicht mal sagen ob man dort 80 oder 100 fahren durfte.
Glück gehabt.
Auf der Autobahn tuckerten alle so komisch. Wussten sie mehr wie ich?
Ca. 10 km auf der Autobahn sah ich den ersten Blitzer. Mitten in einer Baustelle. Zum Glück blitzen sie in die andere Richtung. Ein kurzer Blick auf den Tacho sagte mir, dass ansonsten die nächsten 25 EUR fällig gewesen wären.
Glück gehabt.
Das Spreewalder Dreieck ist ja auch bekannt für seine Blitzer. Das musste sich auch unter den Atofahrern rumgesprochen haben. Obwohl der Blitzerservice dort keinen Blitzer meldeten, standen sie mitten im Kreuz in der 60er Zone und blitzen in unsere Richtung. Aber alle fuhren die vorgeschriebenen 60 und so kamen wir ungeschoren davon.
Glück gehabt.
Das waren 3 Blitzer innerhalb von 45 km gewesen. Als ich dann wieder auf der Strecke Richtung Magdeburg/Hannover unterwegs war, wusste ich - ich hatte es überstanden.
Mein Fazit: Hierbei handelt es sich nicht um erzieherische Massnahmen, sondern um Abzockerei in grossem Stil.
Wie seht ihr das?
LG Einlieber :o)
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