steno
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Erstellt: 28.06.04, 16:39 Betreff: Re: Experte im Verkehrsrecht gesucht! |
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@Kalle Wie geht es nun weiter? Außergerichtlich, oder löst Ihr das Rätselraten in Sachen Schuldfrage mit einem Verkehrsrechtsstreit?
Berlin (dpa) Den Gang vor den Kadi sollte man sich künftig noch besser überlegen: Am 1. Juli 2004 werden die Rechtsanwaltsgebühren erhöht. Und auch die Gerichtskosten steigen zu diesem Zeitpunkt. Wer für den Fall der Fälle vorsorgen möchte, kann eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Zwar werden auch hier die Prämien ansteigen - aber erst mit Verzögerung.
Die Stiftung Warentest hat die Kostenerhöhung für einen Modellfall berechnet: Das eigene Auto ist von einem anderen Verkehrsteilnehmer bei einem Unfall beschädigt worden. Die Reparaturkosten betragen 2500 Euro. Will man diese Summe vor dem Amtsgericht einklagen und sich dabei von einem Anwalt vertreten lassen, musste man bisher der Rechnung zufolge insgesamt 662,92 Euro an den Advokaten bezahlen. Nach dem 1. Juli kostet der gleiche Prozess demnach 877,70 Euro. In diesem Fall also eine satte Erhöhung um knapp ein Drittel. Löst man den Verkehrsrechtsstreit außergerichtlich mit Hilfe eines Anwalts, muss man nach altem Recht 163,72 Euro bezahlen. Ab Juli darf der Rechtsanwalt für die gleiche Leistung 265,99 Euro nehmen - ein Anstieg um immerhin 65 Prozent. Trotzdem bleibt die außergerichtliche Einigung weit billiger als der Gang vor Gericht.
http://www.bds-mecklenburg-vorpommern.de/oz_240404.html
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[editiert: 28.06.04, 16:42 von steno]
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