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Koba
Experte


Beiträge: 223


New PostErstellt: 10.04.04, 17:10     Betreff: Re: Schlechte Stimmung im Rathaus

Zwei an einem Tag
@Dipsy: Also, der Pöbelmeister ist sicherlich nicht an allem Schuld, aber die Sache mit den Flächenabrissen stimmt. Das betrifft das Quartier Bergheider Straße/Klingmühler Eck, im Südkomplex beispeilsweise fast die gesamte Westfalenstraße und eben den Langen Hacken, wo es vor allem die drei Blöcke der WGF treffen sollen, die allerdings schick saniert und zu 98% Prozent vermietet sind. Die Ruinen in der Innenstadt fasst J.W. nicht an - ist ja schließlich meist Privatbesitz. Wers nicht glaubt, kannn ja mal "seinen" Abgeordneten fragen. Die meisten scheinen - nimmt man die letzte Bau-Wirtschaftsausschusssitzung - dafür zu sein, was nicht verwundert, denn da sind größtenteils private Hausbesitzer versammelt, die ihre eigenen Leerstände trotz hoher Mieten beseitigen wollen. Abgerissen sollen werden so vor allem Wohnungen der WGF, denn die anderen kann man ja auch nicht zwingen, wobei sicherlich auch die Wohnungsgenossenschaft hofft, vom Abriss des Konkurrenten zu profitieren. Diejenigen, die sich im Aufsichtsrat bisher daggegen gestemmt haben, werden schon mal vom neuen Stadtverordnetenvorstehr Schüler als Blockieren des Fortschritts diffamiert. Komisch ist nur, dass gerade bei der WGF die Leerstände unterdurchschnittlich sind, dass in ihre Wohnungen in den letzten Jahren viele öffentliche Mittel geflossen sind. (Wir bauen auf und reißen nieder!) Aber hier gib es eben noch ansprechende Wohnungen zu vergleichsweise günstigen Preisen - das wird dann vorbei sein. Was bereits jetzt in Zeiten hoher Leerstände bei den privaten Vwermietern für Mieten verlangt werden graust den Hund - und nicht wenige zahlen das, weil günstiger Mietwohnraum in Fiwa bereits knapp ist. Hier stimmt doch was nicht - oder? Pöbelmeister macht Stadtumbau aus zwei Gründen: weil es Fördermittel für den Abriss gibt (etwa 60 Euro für den Quadratmeter) und weil er seinen Freunden die überteuerten Wohnungen füllen will. Nett -nicht? Auf die Idee wie in anderen Städten (Cottbus, Schwedt, Senftenberg u.a.) beispielsweise die Blöcke teilweise rückzubauen (Geschosszurücknahme, Auflockerung der Fassade, WE-Zusammenlegung, Stadtvillen etc. - die industrielle Bauweise lässt hier viel Kreativität zu und die Qualität der Substanz ist besser als mancher glaubt) will man in Fiwa aus den obengenannten Gründen nicht kommen. Das würde ja die Qualität der Quartiere erhöhen und die überteuerten Mieten im Privatbereich könnten nicht realisiert werden. Ist eben der alltägliche Wahnsinn in Fiwa - statt die Stadt als Wohnstadt zu entwickeln, die auch Mieter von Außen (Lebensältere, aber auch junge Leute) anzieht, wird das jetzt schon mal aufgegeben. Mal sehen wie sich die Bürger verhalten. Abrisskündigungen werden jedenfalls sehr schwer durchzusetzen sein, da hat der Gesetzgeber hohe Hürden gesetzt. Bloß sind die Pöbelmeisterwähler auch bereit für ihre Wohnungen zu kämpfen - Zweifel sind angebracht!

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