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Trauer, ein Gedicht für alle
Trauer
Lass dich fallen in deine Trauer,
und schäme dich nicht deiner Tränen.
Weine um vergangenes Glück,
aber öffne dein Herz für all die Liebe,
die dir gegeben wird.
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Flauschi |
07.06.05, 13:55 |
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Märchen Leben nach der Geburt
Keiner kam zurück... ?!
Es geschah, dass in einem Schoß Zwillingsbrüder empfangen wurden. Die Wochen vergingen, und die Knaben wuchsen heran. In dem Maß, in dem ihr Bewusstsein wuchs, stieg die Freude: Sag, ist es nicht großartig, dass wir empfangen wurden? Ist es nicht wunderbar, dass wir leben?
Die Zwillinge begannen, ihre Welt zu entdecken. Als sie aber die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen die Nahrung gab, da sangen sie vor Freude Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt.
Als die Wochen vergingen und schließlich zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten. Was soll das heißen? fragte der eine. Das heißt, antwortete der andere, dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht. Aber ich will gar nicht gehen, erwiderte der eine, ich möchte für immer hier bleiben. Wir haben keine andere Wahl entgegnete der andere, aber vielleicht gibt es ein Leben nach der Geburt.
Wie könnte dies sein? fragte zweifelnd der erste, wir werden unsere Lebensschnur verlieren und wie sollten wir ohne sie leben können? Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß hier verlassen, und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns gesagt, dass es ein Leben nach der Geburt gibt. Nein, die Geburt ist das Ende!
So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte: Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß? Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem. Aber sie muss doch existieren, protestierte der andere, wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie könnten wir am Leben bleiben? - Hast du je unsere Mutter gesehen?, fragte der eine. Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie erdacht, weit wir dadurch unser Leben besser verstehen können.
Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst. Schließlich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen. Sie schrieen: Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume...
Lassen sich hier nicht Parallelen zu manchen Meinungen und Einstellungen gegenüber der Existenz eines Gottes ziehen?
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Flauschi |
07.06.05, 11:40 |
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Celine Dion
Nachts in meinen Träumen seh' ich Dich, ich spür' Dich und ich weiß, daß Du weiterlebst. Weit her über Zeit und Raum zwischen uns bist Du gekommen, um mir zu zeigen, daß es weitergeht. Nah oder fern, wo immer Du bist, ich glaube daran, daß das Herz weiterschlägt. Du öffnest eine Tür und Du bist hier in meinem Herzen und mein Herz wird es weiter und weiter tragen. Die Liebe kann uns einmal treffen und ein ganzes Leben andauern und niemals aufhören, bis wir eins sind. Liebe war, als ich Dich liebte. Das ist die Wahrheit, die ich festhalte. In meinem Leben werden wir immer weiterleben. Nah oder fern, wo immer Du bist, ich glaube daran, daß das Herz weiterschlägt. Du öffnest eine Tür und Du bist hier in meinem Herzen und mein Herz wird es weiter und weiter tragen. Es gibt eine Liebe, die niemals vergeht. Du bist hier, und es gibt nichts, das ich fürchte. Ich weiß, daß mein Herz weiterschlagen wird - so wird es immer fur uns bleiben. Du bist geborgen in meinem Herzen und mein Herz wird es immer weitertragen.
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Flauschi |
06.06.05, 17:48 |
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Nena Du bist überall
Du bist überall Ich seh dich und ich fühl dich Doch ich will dich nicht stören Ich seh dich und berühr dich Ich weiss du kannst mich hören Ich kann mich oft nich wehren Gegen Trauer gegen Schmerz Doch wenn es richtig schlimm wird Dann kommst du in mein Herz Ich will manchmal wissen Wie das ist in deiner Welt Ist das oben oder unten Wird dort auch ein Jahr gezählt Du bist weg und immer da Engel fliegen wunderbar Durch die Zeit und Tag und Nacht Ich bin heut wieder aufgewacht Du bist weg und immer da Das Gefühl ist wunderbar Wir rauschen durch die Zeit Und du bist überall Ich will manchmal wissen Wie das ist in deiner Welt Ist das oben oder unten Wird dort auch ein Jahr gezählt Ich halt mich fest an dir Ich wehre mich noch zu verstehen Wir beide müssen frei sein Für ein neues Wiedersehen
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Flauschi |
06.06.05, 17:42 |
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Illegal 2001
Illegal 2001
Du fehlst mir So
Ich komm nach Hause,
im Morgenrot,
die Vögel, sie singen,
ich hör das Lied vom Tod.
Seit Du nicht mehr da bist,
leb ich wirklich extrem!
Ich weiß es ist unmöglich,
und doch, ich will Dich wieder sehn!
Uhhh, Du fehlst mir so,
und ich hoffe, dass Du das da oben spürst.
Uhhh, ich wünsch mir so, dass Du mich einmal im Schlaf berührst!
Es ist alles so trostlos,
ich fühl mich einsam und leer.
Ich glaub ich nehm den nächsten Zug
und fahr Dir einfach hinterher.
Doch das kann ich nicht machen,
denn wer aufgibt ist feige.
Das hast Du mir immer gesagt,
ist wohl besser wenn ich bleibe!
Uhhh, Du fehlst mir so......
Doch das Leben geht weiter,
es ist ja schließlich ganz schön.
Und im nächsten Leben,
dass weiß ich genau, werden wir uns wieder sehn.
Uhhhh, Du fehlst mir so......
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Flauschi |
06.06.05, 09:32 |
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Für Dich
Ein Jahr ist es nun her,
ich vermisse dich sooooo sehr.
Einen See voller Tränen hab ich geweint
und gehoftt dass, das Schicksal uns wieder vereint.
Ein Herz das nicht verstehen will,
die Zeit steht still.
Gedanken drehen sich im Kreis,
ein Gehirn das alles weiß
und doch nichts versteht.
Ein Jahr ist es nun her
mein Herz gibt dich nicht her.
Lebe in der Vergangenheit
für Neues noch nicht bereit.
Wünsche mir die Zeit zurück,
doch ich hab kein Glück.
Du wohnst bei den Engeln und Feen
und ich hoffe auf ein Wiedersehen
Ein Jahr ist es nun her,
dein Licht brennt nicht mehr.
Dafür brennt meine Seele und mein Herz,
versunken im ewigen Schmerz.
Führe mich aus dieser Dunkelheit ans Licht,
damit mein Herz nicht ganz zerbricht.
Gib mir ein Zeichen der Liebe,
damit ich nicht ganz erfriere
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Flauschi |
06.06.05, 09:29 |
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Söhne Mannheims
Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt
dann nur damit du Liebe empfängst
durch die Nacht und das dichteste Geängst
damit du keine Ängste mehr kennst
Sag ein kleines Stückchen Wahrheit
und sie wie die Wüste erhebt
schaff ein kleines bisschen Klarheit
und schau wie dich der Schleier hebt
Eine Wüste aus Beton und Assfald
Doch sie lebt und öffnet einen Spallt
der dir neues zeigt, zeigt das altes weicht
auch wenn dein Schmerz bis an den Himmel reicht
Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt
dann nur damit du Liebe empfängst
durch die Nacht und das dichteste Geängst
damit du keine Ängste mehr kennst
Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt
dann nur damit du Liebe empfängst
durch die Nacht und das dichteste Geängst
damit du keine Ängste mehr kennst
dieses Lied ist nur für dich,
schön wenn es dir gefällt
denn es kam so über mich
wie die Nacht über die Welt
scheint Gefahr aus der Dunkelheit
bin ich zum ersten schlag
ich bin der erste dich befreit
und einer der letzten der um dich weint
Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt
dann nur damit du Liebe empfängst
durch die Nacht und das dichteste Geängst
damit du keine Ängste mehr kennst
denn unser Samt fällt unser letztes Korn
ich hab gewonen und hab ebenso verlorn
jedoch müssen möcht ich nichts
alles bleibt unser gedanklicher Besitz
und deine bleben Erinnerung
zwischen Tag und Nacht legt sich die Dämmerung
Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt
dann nur damit du Liebe empfängst
durch die Nacht und das dichteste Geängst
damit du keine Ängste mehr kennst
Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt
dann nur damit du Liebe empfängst
durch die Nacht und das dichteste Geängst
damit du keine Ängste mehr kennst
damit du keine Ängste mehr kennst
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Flauschi |
06.06.05, 09:24 |
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Die alte Seele
Das Buch von Peter Pohl habe ich gelesen und fand es sehr schön
Die sehr, sehr alte Seele
Es war einmal eine sehr, sehr alte Seele, die sehr, sehr viele Menschenleben auf der Erde gelebt hatte und deren Dasein als Seele jetzt ebenfalls fast zu Ende war, ja, bald würde sie mit der EWIGKEIT verschmelzen und ein Teil davon werden.
Im Augenblick saß die alte Seele in der Leere zwischen ihrem letzten Menschenleben und ihrer zukünftigen VERSCHMELZUNG und fühlte sich ein wenig einsam. Ihre besten Freunde waren auf und davon, die alte Seele konnte sie unten auf der Erde sehen, wie jede von ihnen einen Menschen mit Eifer, Neugier und Staunen und den verschiedensten Gedanken erfüllte.
Ich will dorthin, sagte die alte Seele. Ich habe immer noch eine ordentliche Portion Freude übrig. Ich will dorthin und sie ihnen schenken.
Aber die Zeit, die dir vor der VERSCHMELZUNG bleibt, ist so kurz, warnte der WÄCHTER. Natürlich kannst du ihnen Freude schenken, aber wenn du nur so kurze Zeit bei ihnen bleibst, schenkst du ihnen zugleich eine große Trauer, wenn du sie verlässt.
Ich weiß, sagte die alte Seele. Aber ich will es trotzdem. Ich will ihnen so viel Freude schenken, dass sie ihnen danach über die Trauer hinweghilft.
Dann soll es so sein, wie du es willst, sagte der WÄCHTER und schickte die sehr, sehr alte Seele los.
Daraufhin bekamen ein Mann und eine Frau auf der Erde ein Kind, das sie sich schon lange gewünscht hatten. Es war ein allerliebstes Kind, das ihnen vom Tag seiner Geburt an Freude bereitete, jene ungetrübte Freude, die die Menschen empfinden, wenn ihre Seelen einander begegnen und sich voller Entzücken aus der EWIGKEIT wiedererkennen.
Aber bleibt dir nicht nur sehr wenig Zeit? Flüsterte die Seele der Mutter der alten Seele in dem kleinen Mädchen zu.
Die Zeit ist kurz, aber die Freude ist groß, antwortete die sehr alte Seele.
Und obwohl die Mutter dieses Gespräch nicht hörte, weckte das Geflüster eine ahnungsvolle Unruhe in ihr, einen Hauch des Wissens, dass wir nichts auf Erden besitzen, einer den anderen nicht und nicht einmal uns selbst. Alles wird uns schließlich genommen werden, alles, was wir mit uns tragen, alle Lieben um uns herum, schließlich auch unser Leben und unser Körper.
Aber das Mädchen wuchs heran, und die Freude, die es verbreitete, war so groß, dass die Mutter diese Gedanken vergaß. Und der Vater freute sich ebenfalls. Ja, die sehr alte Seele durfte ihre letzte Zeit genauso verbringen, wie sie es sich gewünscht hatte.
Aber die Zeit war kurz, auch nach menschlichem Maß war sie kurz, und der Augenblick kam, da die VERSCHMELZUNG stattfinden würde. Die sehr, sehr alte Seele erhielt den Ruf, dass sie sich unverzüglich zur Zeremonie einfinden solle, und musste gehorchen.
Für die Menschen sah es so aus, als hätte ein plötzlicher Tod das Mädchen ereilt. Ihre Trauer war maßlos, genau wie der WÄCHTER es vorhergesagt hatte. Aber da alle Erinnerungen an ihr Kind nur Freude und nichts als Freude waren, konnten sie ihre Trauer ertragen, genau wie die sehr alte Seele es vorhergesagt hatte.
Und wo man früher die sehr, sehr alten Seelen ihr letztes Häppchen Zeit einfach in der Leere hatte absitzen lassen, bürgerte sich von nun an in der Ewigkeit die Sitte ein, dass die alten Seelen zu Menschen, die sie brauchten, geschickt wurden, um ihnen ihre letzte große Freude zu schenken. Die Freude gibt den Menschen die Kraft, die anschließende Trauer, die unausweichliche Trauer zu ertragen und allmählich in etwas Gutes zu verwandeln.
aus dem Roman „Du fehlst mir, du fehlst mir“ von Peter Pohl
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Flauschi |
06.06.05, 09:07 |
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Aller Anfang ist schwer
Eigentlich weiß ich selbst noch nicht richtig wie es hier ablaufen soll, es war eine ganz spontane Idee dieses Forum zu eröffnen. Ich hoffe das mit eurer Hilfe vielleicht doch was besonderes entsteht. Wäre über eure Hilfe und eure Idee sehr froh
Alles Liebe Flauschi
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Flauschi |
06.06.05, 08:57 |
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Nach dem Tod meines Bruders
Nach dem Tod meines Bruders, hab ich mich viel mit Thema Tod und Trauer, was kommt oder was kann nach dem Tod noch alles kommen. Vielleicht hat jemand eine gute Buchempfehlung oder hat selbst schon Dinge erlebt, die er hier erzählen möchte. Ich selber habe oft das Gefühl das mein Bruder mir kleine Zeichen gibt und darüber bin ich natürlich sehr glücklich
Euch alles Liebe Flauschi
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Flauschi |
06.06.05, 08:53 |
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für meinen Bruder Helmut
Es geht eine Träne auf die Reise,
ganz still und leise
und sie spricht
vergiss mich nicht.
Schau ab und zu auf mich,
wie ich auf dich.
Damit das dünne Band was uns noch verbindet,
nie ganz aus meinem Leben verschwindet.
Bis ein Engel mir erscheint
und uns wieder vereint.
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Flauschi |
03.06.05, 10:09 |
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Ein bisschen über mich
Ich heiße Marita bin 45 Jahre und habe meinen Bruder letztes Jahr durch plötzlichen Herztod verloren. Nun ist es genau 1 Jahr her und ich bin immer noch wahnsinnig traurig das ich ihn nicht mehr habe. Meine Familie ist allmählich wieder in ihr normales Leben zurück gekehrt, nur ich habe es noch nicht so richtig geschafft. Sie meinen es müßte doch langsam gut sein und ich müßte mich nun mal damit abfinden. Leider kann ich es immer noch nicht, weil er mir so schrecklich fehlt. Nun hoffe ich hier auf einen regen Austausch, wie man am besten mit dem Thema Trauer und was sonst noch dazu gehört um geht
Liebe Grüße Marita
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Flauschi |
03.06.05, 09:22 |
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