rbur
Junior-Mitglied
Beiträge: 17
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Erstellt: 25.08.10, 18:47 Betreff: Re: Selbstlerner-macht das Sinn? |
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Hi, ich bin der Rainer und das ist mein erster Beitrag. Anscheinend kann man ja hier in Ruhe seinen Beitrag verfassen, ohne dass man gleich vom Thread überholt wird ;-)
Da ist ja einiges an Themen hier, ich versuch erstmal, zu jedem eine Kleinigkeit zu schreiben, ich will ja nicht gleich mein Pulver verschießen.
Mit Lehrer ist besser als ohne, und ohne Lehrer ist besser als überhaupt nicht. Für mich ist Querflöte (neben Tenorhorn) das Viertinstrument, von daher wäre es schlicht verantwortungslos, hier noch Geld auszugeben. Das investiere ich besser in Musikunterricht für meine Kinder. Ich selbst gönne mir ab und zu ein Workschöppchen (am Sax). Wenn ich dann zweimal im Jahr den Rappel kriege (so wie jetzt grade) und die Flöte wieder zur Hand nehme, merke ich, dass ich innerhalb eines Jahres durchaus "vereinstauglich" spielen lernen könnte, genügend Übezeit vorausgesetzt (Üben wäre problemlos, ich müsste nur weniger Fernseh' gucken oder in Foren schreiben).
Saxophon habe ich mir selber beigebracht. Ich denke, ich bin ganz ordentlich weit gekommen. Und dann besuche ich auch regelmäßig Workshops mit dem Raschèr Quartett.
"Qualitätsverantwortung" ist ein schönes Wort, das muss ich mir merken. Ob es die "Allesunterrichter" bei uns (Südbaden) noch gibt, weiß ich nicht. Würde mich dann auch interessieren, warum das dann so gemacht wird. Vielleicht wohnt man in Hintertupfenmoos und kriegt keinen Musikstudenten hergelockt, oder man meint immer noch, man müsste den Eltern der Schüler was schenken und bietet lieber billig und schlecht als kostendeckend und gut. Kann es alles geben. Ich kenne auf jeden Fall viele Vereine, in denen gute eigene Musiker (mit Qualitätsverantwortung) den Unterricht machen. Und Hand aufs Herz: die meisten Schüler üben nicht genug und 90 Prozent der Vereinsmusiker über zwanzig nehmen ihr Instrument nur einmal in der Woche zur Probe aus dem Koffer. Trotzdem wird in den Vereinen viel gute Musik gemacht!
Bandkurs / Bläserklassen Hier hat man oft die falschen Erwartungen und die werden dann eben nicht erfüllt. Ich seh' das wie Sportunterricht in der Schule. Die zwei Stunden pro Woche haben mir damals nicht viel gebracht, weder Fitness noch Spaß an der Sache. Wer Leistungssport machen will oder wessen Hobby das ist, der geht sowieso in den Sportverein oder hat einen Trainer. Manche Sachen sind eben einfach Pflicht und gehören zur Allgemeinbildung. Breitenmusik sozusagen.
So, alle Threadthemen durch?
Wie gesagt, ich spiele eigentlich gar nicht Flöte. Spaß macht es mir trotzdem. Und ich bin gern in Musikforen.
[editiert: 25.08.10, 19:03 von rbur]
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