@Lothar:

>> Nobbi wird mir zustimmen: wenn ich mit dem Fahrrad aus Punta Prima rausfahren will, bin ich nach 2 km schon fix und fertig, so steil geht's da hoch.<< 

Das kann ich bestätigen, um die Insel bequem zu erkunden ist ein Auto wirklich besser geeignet...

Sportliche Menschen können natürlich zu Fuß oder mit dem Rad auch auf den Monte Toro, vorausgesetzt sie haben genug Zeit

>>Wenn von Grönland die Rede wär, hättest du sicher das Foto "Nobbi schaut aus einem Iglu raus" parat.<<

Wäre mir zu kühl dort Lothar, ich bin ein „Friesepeter“...

Ein Bild von einer Indianerbehausung könnte ich bieten J

Das Hotel Pueblo in Punta Prima (Menorca) ist mir in Erinnerung geblieben, ebenso ein Hotel „Xaloc“ (od. ähnlich)

Der Name der bescheidenen Hütte in der wir damals gehaust haben ist mir leider eigenartigerweise entfallen...

Vielleicht kannst du es aber auf dem Bild (unten) erkennen. 

>> Du schaust da aus einer 3500 Jahre alten Naveta raus wie ein Ureinwohner. Ich hab mich neben dieser Taula (die hier überall rumstehen und die es nur hier gibt) zufällig genau auf die Stelle gesetzt, wo man die einzige Astartestatue auf Menorca gefunden hat (womit ich elegant wieder die Kurve nach Formentera und Astarte auf dem Trucadors bekommen habe). Seitdem meint meine Frau, ich hätte einen göttlichen Hintern;-)<< 

Ja, alte Steine haben es mir schon damals angetan...

Damals stand die Naveta noch frei und man konnte hinein; inzwischen hat man dort sicher auch so eine Art Löwengehege herum gebaut, oder?

Diese Taulas sind sehr eigenartig und eindrucksvoll, mich erinnern sie an das „TAU“.

Astarte erinnert mich auch an etwas...(an mein schlechtes Gewissen) 

>> Essen kann man wirklich gut auf Menorca. Besonders im Inneren der Insel gibt es viele, noch nicht vom Tourismus erfasste, gute und vor allem preiswerte Restaurants.<<

Das stimmt, man sollte aber nicht „Lengua“ mit „Lenguado“ verwechseln (wie mir in Ciudadela passiert)...

Irgendwie schmeckte die Ochsenzunge gar nicht nach Fisch –

Gruß,

Nobbi

Hola Nobbi,

fast 30 Jahre liegen zwischen unseren Fotos - und? Da hat sich wirklich nicht viel verändert.

Deine bescheidene Behausung von damals heißt heute Hostal Mar blau (ich freu mich immer wieder, wie einfach doch Català ist;-) ). Ich nehme an, dass inzwischen die Bude von innen renoviert wurde.

Die Indio Bar ist - ich ahnte es doch gleich - inzwischen das bescheidene Sommerhäuschen eines nach Dortmund ausgewanderten Menorquiners, der dort jetzt als Rentner das Sommerhalbjahr verbringt. Ich hab da auf der Terrasse auch schon so mancher Flasche Rotwein auf den Boden geschaut. Sachen gibt's ...

Das Xaloc existiert immer noch - super Lage, 50 m vom Strand entfernt.

Die Löwenkäfige um prähistorische Monumente scheinen eine formenterensische Erfindung zu sein. Navetas und Taules sind alle frei zugänglich. Ich hab sogar schon eine (echte) Taula im Vorgarten gesehen, da wird das Haus eben entsprechend drumrum gebaut.

Lengua und Lenguado, wo ist da der Unterschied? ;-)

Zum Abschluss des Motorroller auf Formentera-Threads, der leicht abgedriftet ist, eine kleine Story aus Sant Lluís (könnte so aber in jeder spanischen Kleinstadt passieren):

Auf der Suche nach etwas Trinkbaren und einer Bar, deren Tische nicht genau an der Straße stehen, fällt uns am Platz gegenüber der Kirche ein gut besuchtes Etablissement auf. Wir nehmen Platz, ich wundere mich über die Gäste. Alle mehr oder weniger steinalt, Karten spielend, Zeitung lesend oder angeregt quatschend. Ein bisschen verwundert, aber nicht unfreundlich mustern sie uns. Der nicht viel jüngere Wirt schlurft heran, nimmt die Bestellung auf und erscheint bald darauf mit den Getränken. "Salut - Zum Wohl". Da fällt mein Blick auf eine Tafel über der Tür. Etwas von "Jubilados" steht da drauf. Was heißt das noch mal? Na klar, Rentner! Oh Mann, wir sind in der Altentagesstätte gelandet. Was für ein Gelächter. Die Alten von Sant Lluís erzählen sich wahrscheinlich heute noch von den netten jungen Leuten aus Alemania. Die Rechnung ist sehr moderat, die Mixtur der alkoholischen Mixgetränke (Pomada) fast atemberaubend. Damit ist das Geheimnis der hohen Lebenserwartung auf Menorca wohl gelüftet.

Ich schalte nun um nach Formentera

Lothar

„MAR BLAU“  ¡Eso es!

Vermutlich habe ich den Namen vergessen, weil er so unkompliziert ist –Renovierungsbedürftig war die Hütte bereits damals...

Zum Thema Lengua und Lenguado:

Der Lenguado gibt sich mit purem Wasser zufrieden, die Lengua nimmt lieber ein kühles Blondes  

Noch ´ne Geschichte:

Seis pollos medios, por favor!

Oder:

Seis medios pollos, por favor!

Am Ende haben wir 12 halbe Flattermänner bekommen

So geschehen in der Nähe von Peñíscola im Jahre des Herrn 1979

Es waren die leckersten Hähnchen, ich jemals zwischen die Zähne bekommen habe (bis heute)...

Dabei wurde mir allerdings klar, dass ich mal einen Spanischkurs besuchen sollte, wenn ich mich ein wenig abseits der üblichen Routen der Teutonen in Spanien bewegen wollte –

Was Peñíscola heißt, ist mir bis heute noch nicht so richtig klar geworden... 

Nobbi, bekennender Rollerrrrennfahrer...(um zum Thema zurück zu kommen)