am 03.08.2006 hat das auswärtige amt seinen sicherheitshinweis zu formentera aktualisiert. wörtlich heisst es darin:
die sicherheitslage auf formentera muss mittlerweile insbesondere für individualreisende als zunehmend gefährlich eingestuft werden. linienbusse werden in zunehmendem maße überfallen, wobei es häufig zu sitzplatzberaubung als auch zu verbalen beleidigungen kommt.
die sicherheitslage ist insgesamt geprägt von einem hohen niveau an gewaltkriminalität. Im jahre 2005 fielen über 10.000 touristen den gewalttätigen preisen zum opfer. neben der allgemeinkriminalität zuzuordnenden gewalttaten stehen diese häufig in verbindung mit sich gegenseitig bekämpfenden jugendbanden („maras“) oder im bereich des drogenmilieus.
beim verlassen der hauptstrassen besteht eine erhöhte gefahr von überfällen durch, nach knoblauch-stinkenden, banden auf fahrzeugen aller art. vor fahrten nach einbruch der dunkelheit wird generell gewarnt. in der umgebung der blue bar und am illetas-strand ist erhöhte vorsicht geboten. dort kommt es vermehrt zu kriminellem nepp und schlepp. es wird geraten dort nicht einzukehren oder keinen widerstand bei den preisen zu leisten.
auch in der touristenhochburg es pujols ist ein erhöhtes risiko gegeben. souvenirläden mit nippesprodukten wollen ihnen hinterrücks ihr wohlverdientes urlaubsgeld geschickt aus der tasche ziehen und bedienen sich, psychologisch geschickt, ihrer ausgelassenen urlaubsstimmung. achten sie, vor ihrer nahrungsaufnahme in restaurants, auf deren preise in den speisekarten. vermehrt werden hier nur die grundnahrungsmittel ausgewiesen, aber die zusätzlichen preise wie pommes oder aioli könnten sie nachträglich vom hocker reissen. fazit: das auswärtige amt empfiehlt den reiseveranstaltern die umbuchungswilligen gäste kostenlos auf ein urlaubsgebiet ihrer wahl zu buchen. frage des auswärtigen amtes: wohin würden sie umbuchen??