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karlfeld · Mitglied Beiträge: 525

das thema wird von den politikern hoch gepuscht um den braven bürger von gesundheits- und unternehmenssteuerreform abzulenken :-)
ich habe von 1960 bis 2004 alles geraucht was ordentlich ankam, am liebsten gitanes, gauloises und rote hand.
wenn ich bei nichtrauchern zu gast war, habe ich selbstverständlich rücksicht genommen (bis hin zu nicht mehr hingehen...)
reisen im autozug fanden immer im raucherabteil des speisewagens statt, da war wenigstens stimmung.
überhaupt habe ich so den eindruck,
als wären die katholiken, die fröhlich sündigen können (wg. beichte) die raucher an sich;
die freudlosen evangelischen eher die nichtraucher...
nee, im ernst, ich habe zufällig aufgehört und fühle mich dabei wohl.
bin nach wie vor mit vielen zusammen die immer noch rauchen.
wenn in meiner stammkneipe nicht mehr geraucht werden dürfte, ginge ich da wohl nicht mehr hin.
die ständige rennerei (raus=rauchen - rein = saufen) ginge mir auf den keks und die stimmung wäre da wohl schnell auf dem nullpunkt.
das ganze "gequatsche von den stinkenden klamotten" geht mir eh auf den zeiger.
wer in eine kneipe geht, der weiß dass da geraucht wird und niemand zwingt ihn dahin zu gehen.
ich würde (wenn überhaupt) ja auch nicht in einen puff gehen und mich dort über den lockeren lebenswandel der damen beschweren...
toleranz ist nicht nur für raucher da.
die toleranz des nichtrauchers kann auch darin bestehen, wegzubleiben und sich nur noch nichrauchende gesprächspartner zu suchen!!!
hier wird mal wider ordentlich mit kanonen auf spatzen geschossen!

charly